20.07.2024, 19:46
Habt ganz lieben Dank!
Ich bin irgendwie noch ziemlich durch und hab es auch noch immer nicht so richtig verstanden. Gestern war ich einfach nur noch müde und bin ins Bett gekrabbelt.
Als ich mich heute Morgen dann ächtend unter den Hantelscheiben hervorgegraben hatte (Training war die größte Konstante der letzten Wochen), hatte ich das dringende Bedürfnis, alle anderen im Fittnessstudio sehr sehr zu umarmen und zu brüllen "ICH HAB ÜBRIGENS KEINEN KREBS! ES IST NICHTS SCHLIMMES!"
Habe ich natürlich nicht gemacht, sondern für mich allein weitergeschwitzt, aber ich glaube, das war so der erste Moment, in dem wirklich durchgesickert ist: Das Ding ist durch. Ja, sind einige Tumore, ja, sind nicht schön, aber sie sind nicht gefährlich!
Ich bin echt bereit, viele Kämpfe aufzunehmen, ganz gleich, welchen Einsatz sie fordern. Aber das wäre etwas gewesen, gegen das nur schwer zu kämpfen ist.
Es hat mich aber dazu gebracht, viele Dinge zu durchdenken. Was würde ich noch machen wollen, wenn es ernst wäre, und was würde ich sofort fallen lassen? Was würde mir noch etwas geben, was würde mich nich glücklich machen - und was nicht?
Die Mündliche/den zweiten Anlauf für die Schriftlichen hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken, gestrichen. Schriftsätze, in denen ich für irgendwelche fremden Menschen versuche, Ansprüche durchzusetzen, die sie nicht haben oder beweisen können, wären weg gewesen.
Reisen.
Kunst.
Das Tattoo, das ich mir seit 20 Jahren wünsche.
Wissenschaftliches Arbeiten.
Das hätte den Rest ausgemacht.
Und so bleibt, neben der immer noch ganz unwirklichen Erleichterung, nur eine Frage, die ich mir versuche, präsent zu halten:
Ist das, was du tust, das, was dich glücklich macht? (Ja, Pathos ahoi, ich weiß. Aber wenn's ums Ganze geht, dann ist Pathos auch mal angebracht.)
Ich bin irgendwie noch ziemlich durch und hab es auch noch immer nicht so richtig verstanden. Gestern war ich einfach nur noch müde und bin ins Bett gekrabbelt.
Als ich mich heute Morgen dann ächtend unter den Hantelscheiben hervorgegraben hatte (Training war die größte Konstante der letzten Wochen), hatte ich das dringende Bedürfnis, alle anderen im Fittnessstudio sehr sehr zu umarmen und zu brüllen "ICH HAB ÜBRIGENS KEINEN KREBS! ES IST NICHTS SCHLIMMES!"

Ich bin echt bereit, viele Kämpfe aufzunehmen, ganz gleich, welchen Einsatz sie fordern. Aber das wäre etwas gewesen, gegen das nur schwer zu kämpfen ist.
Es hat mich aber dazu gebracht, viele Dinge zu durchdenken. Was würde ich noch machen wollen, wenn es ernst wäre, und was würde ich sofort fallen lassen? Was würde mir noch etwas geben, was würde mich nich glücklich machen - und was nicht?
Die Mündliche/den zweiten Anlauf für die Schriftlichen hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken, gestrichen. Schriftsätze, in denen ich für irgendwelche fremden Menschen versuche, Ansprüche durchzusetzen, die sie nicht haben oder beweisen können, wären weg gewesen.
Reisen.
Kunst.
Das Tattoo, das ich mir seit 20 Jahren wünsche.
Wissenschaftliches Arbeiten.
Das hätte den Rest ausgemacht.
Und so bleibt, neben der immer noch ganz unwirklichen Erleichterung, nur eine Frage, die ich mir versuche, präsent zu halten:
Ist das, was du tust, das, was dich glücklich macht? (Ja, Pathos ahoi, ich weiß. Aber wenn's ums Ganze geht, dann ist Pathos auch mal angebracht.)
Nachrichten in diesem Thema
Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von hyaene_mit_hut - 07.07.2024, 20:05
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von guga - 07.07.2024, 20:22
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von hyaene_mit_hut - 07.07.2024, 20:30
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von RefNdsOL - 08.07.2024, 12:01
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von hyaene_mit_hut - 09.07.2024, 15:10
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von hyaene_mit_hut - 19.07.2024, 13:10
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von Joko - 19.07.2024, 14:05
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von Freidenkender - 19.07.2024, 14:54
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von Kuchen - 19.07.2024, 21:12
RE: Größere Pause zwischen Schriftlichen und Mündlicher bzw. vorm Wiederholungsversuch - von hyaene_mit_hut - 20.07.2024, 19:46