07.05.2024, 08:46
Ich hab meine Wahlstation beim OLG absolviert und kann das jedem, der sich für den Richterberuf interessiert nur empfehlen. Ich denke die meisten, die dort die Wahlstation machen tun dies mit dem Ziel später Richter zu werden.
Die Bewerbung war bei mir relativ simpel. Man fragt über den Dienstweg beim OLG an, ob die Kapazitäten haben und bekommt dann Rückmeldung, wohin es geht. Ich hatte einen Wunschsenat angegeben, bin dort allerdings nicht gelandet weil die leider schon mit Referendaren ausgelastet waren. Ich bin dann in einen anderen Senat gekommen. Die Betreuung war gut. Meine Ausbilderin hat sich viel Zeit genommen mit mir über die Besonderheiten der Berufungsinstanz zu sprechen und meine Arbeiten eingehend mit mir besprochen. Bei mir war es so, dass im wesentlichen Voten für die Senatsarbeit vorbereitet werden sollten bzw. Fall angezeigt ein Hinweisbeschluss nach 522. Am OLG steigt man natürlich nochmal tiefer in die Materie ein als das am AG/LG der Fall ist. Einfach weil man dort mehr Zeit für den einzelnen Fall hat.
Ich habe schon recht viel gearbeitet. Es wurde aber Rücksicht auf die anstehende mündliche Prüfung genommen und mir auch gesagt, dass ich einen Tag in der Woche fürs Lernen nutzen sollte, was bei den Fristen für die Voten berücksichtigt wurde.
Es dürfte zudem kein Geheimnis sein, dass so ein OLG-Zeugnis in dem bestenfalls etwas nettes zur Eignung steht bei Bewerbungen im Justizdienst gerne gesehen wird. Ich fand es aber auch abseits dessen interessant und bereichernd schonmal zu sehen, was die Berufungsinstanz so umtreibt. Das hilft einem ja auch in der eigenen Praxis in der ersten Instanz um den Berufungen möglichst keine Angriffsfläche zu bieten.
Letztens ist die Station natürlich super um Kontakte zu knüpfen. Ich habe noch immer Kontakt zu meiner Ausbilderin und frage manchmal auf dem kurzen Dienstweg nach, ob da aus Sicht der zweiten Instanz ein Störgefühl bestehen könnte, wenn ich etwas so oder so mache.
Die Bewerbung war bei mir relativ simpel. Man fragt über den Dienstweg beim OLG an, ob die Kapazitäten haben und bekommt dann Rückmeldung, wohin es geht. Ich hatte einen Wunschsenat angegeben, bin dort allerdings nicht gelandet weil die leider schon mit Referendaren ausgelastet waren. Ich bin dann in einen anderen Senat gekommen. Die Betreuung war gut. Meine Ausbilderin hat sich viel Zeit genommen mit mir über die Besonderheiten der Berufungsinstanz zu sprechen und meine Arbeiten eingehend mit mir besprochen. Bei mir war es so, dass im wesentlichen Voten für die Senatsarbeit vorbereitet werden sollten bzw. Fall angezeigt ein Hinweisbeschluss nach 522. Am OLG steigt man natürlich nochmal tiefer in die Materie ein als das am AG/LG der Fall ist. Einfach weil man dort mehr Zeit für den einzelnen Fall hat.
Ich habe schon recht viel gearbeitet. Es wurde aber Rücksicht auf die anstehende mündliche Prüfung genommen und mir auch gesagt, dass ich einen Tag in der Woche fürs Lernen nutzen sollte, was bei den Fristen für die Voten berücksichtigt wurde.
Es dürfte zudem kein Geheimnis sein, dass so ein OLG-Zeugnis in dem bestenfalls etwas nettes zur Eignung steht bei Bewerbungen im Justizdienst gerne gesehen wird. Ich fand es aber auch abseits dessen interessant und bereichernd schonmal zu sehen, was die Berufungsinstanz so umtreibt. Das hilft einem ja auch in der eigenen Praxis in der ersten Instanz um den Berufungen möglichst keine Angriffsfläche zu bieten.
Letztens ist die Station natürlich super um Kontakte zu knüpfen. Ich habe noch immer Kontakt zu meiner Ausbilderin und frage manchmal auf dem kurzen Dienstweg nach, ob da aus Sicht der zweiten Instanz ein Störgefühl bestehen könnte, wenn ich etwas so oder so mache.
Nachrichten in diesem Thema
Wahlstation OLG Erfahrungen - von Annika - 04.05.2024, 13:40
RE: Wahlstation OLG Erfahrungen - von Adlatus - 04.05.2024, 21:58
RE: Wahlstation OLG Erfahrungen - von ChiquitaLaw - 07.05.2024, 08:46
RE: Wahlstation OLG Erfahrungen - von Almöhi - 07.05.2024, 19:04
RE: Wahlstation OLG Erfahrungen - von Adlatus - 07.05.2024, 21:46