29.04.2024, 07:40
Kommt darauf an was mehr liegt. Aus meiner Erfahrung her ist Sozialrecht viel Kleinklein, viel gejammere, viele unsinnige Klagen, und vor allem viel Arbeit für den Richter wegen des Amtsermittlungsgrundsatzes. Die meisten Anwälte dort können überhaupt nur annähernd profitabel arbeiten wenn sie die Schriftsätze so knapp wie möglich halten und massenhaft klagen. Da bleibt für den einzelnen Fall wenig Zeit. Die Arbeit bleibt hängen. Sozialrecht finde ich aus der behördlichen Praxis auch immer sehr klobig, ewig lange Gesetzestexte die auf jeden Einzelfall eingehen ohne konstante Linie, einfach unangenehm zu bearbeiten. Dazu kommen immer solche Tränenverdrückgeschichten, von denen sich dann am Ende die Hälfte als erlogen herausstellt. Von daher, wenn man die Chance hat, lieber Arbeitsrecht.
Nachrichten in diesem Thema
SG oder ArbG? - von Brandenburg92 - 28.04.2024, 19:40
RE: SG oder ArbG? - von 1Ri - 28.04.2024, 22:09
RE: SG oder ArbG? - von Sesselpupser - 29.04.2024, 07:40