22.04.2024, 15:20
Hallo zusammen,
leider habe ich enorme Zeitprobleme. Den Großteil der Klausuren bekomme ich nicht fertig. Die meisten Tipps aus diesem Forum habe ich mir schon angeguckt, dennoch schaffe ich es nicht fertig zu werden. Und wenn ich fertig werde, dann fehlt es mir jedenfalls an den wichtigen Punkten an Eindringtiefe; obwohl ich eigentlich immer die rechtlichen Probleme erkenne und verorten kann.
Dementsprechend suche ich hier Expertentipps und -erfahrungen zu Zeitmanagement und Eindringtiefe in Klausuren. Vielleicht sind ja die "Flitzer" unter euch bereit ein paar Geheimnisse zu teilen.
Zur Verständlichkeit hier mal ein paar Beispiele meiner Zeiteinteilung, die ich versuche einzuhalten, aber nicht einhalten kann (in der Regel kommt es ab dem Zeitpunkt wo ich beginne Sachen zu Papier zu bringen zu enormen Verzögerungen):
Urteilsklausur öffR
5 Min: Überfliegen und Bearbeiterhinweis lesen
30 Min: Sachverhalt lesen, markieren, ggf. Zeitstrahl o. Skizze (nicht immer - nur wenn kompliziert), Anfertigen eines Problemzettels (Rausschreiben von Problemen in einem Stichpunkt)
1 h: Lösungsskizze erstellen
50 min bis 1h: Tatbestand ausschreiben
2 h 25min: Entscheidungsgründe (Tenor, Nebenentscheidungen etc.)
(im ZivilR ist die Zeiteinteilung ähnlich; vllt etwas weniger Zeit für den Tatbestand)
StrafR (Staatsanwalt)
5 Min: Überfliegen und Bearbeiterhinweis lesen
30 Min: Sachverhalt lesen, markieren, Anfertigen eines Problemzettels (Rausschreiben von Problemen in einem Stichpunkt)
30 Min: Kurzes Herausschreiben der Tatbestände mit Hinweise zu Problemen
2h 30 Min: A & B-Gutachten
1h 25 Min: Anklage und VfG.
(in der Revision komme ich gut zurecht)
Anwaltsklausur/Behördenklausur (öffR/ZivR)
5 Min: Überfliegen und Bearbeiterhinweis lesen
30 Min: Sachverhalt lesen, markieren, Anfertigen eines Problemzettels (Rausschreiben von Problemen in einem Stichpunkt)
1 h: Lösungsskizze erstellen
2h: Mandantenbegehren u. Gutachten
30 Min: Zweckmäßigkeit
55 Min: Praktischer Teil
Das sind in der Regel auch nur ungefähre Zeiteinteilungen, die sich je nach dem auch verschieben, und dann wieder ausgleichen. Der Schwerpunkt meines Problems liegt darin, dass ich bei den Teilen, bei denen man viel schreiben muss (Tatbestand, Gutachten, Entscheidungsgründe, etc.) dann enorm in Verzug gerate.
Ich brauche bitte ganz dringend Hilfe! Ich verzweifele bald.
Vielen Dank und liebe Grüße
leider habe ich enorme Zeitprobleme. Den Großteil der Klausuren bekomme ich nicht fertig. Die meisten Tipps aus diesem Forum habe ich mir schon angeguckt, dennoch schaffe ich es nicht fertig zu werden. Und wenn ich fertig werde, dann fehlt es mir jedenfalls an den wichtigen Punkten an Eindringtiefe; obwohl ich eigentlich immer die rechtlichen Probleme erkenne und verorten kann.
Dementsprechend suche ich hier Expertentipps und -erfahrungen zu Zeitmanagement und Eindringtiefe in Klausuren. Vielleicht sind ja die "Flitzer" unter euch bereit ein paar Geheimnisse zu teilen.
Zur Verständlichkeit hier mal ein paar Beispiele meiner Zeiteinteilung, die ich versuche einzuhalten, aber nicht einhalten kann (in der Regel kommt es ab dem Zeitpunkt wo ich beginne Sachen zu Papier zu bringen zu enormen Verzögerungen):
Urteilsklausur öffR
5 Min: Überfliegen und Bearbeiterhinweis lesen
30 Min: Sachverhalt lesen, markieren, ggf. Zeitstrahl o. Skizze (nicht immer - nur wenn kompliziert), Anfertigen eines Problemzettels (Rausschreiben von Problemen in einem Stichpunkt)
1 h: Lösungsskizze erstellen
50 min bis 1h: Tatbestand ausschreiben
2 h 25min: Entscheidungsgründe (Tenor, Nebenentscheidungen etc.)
(im ZivilR ist die Zeiteinteilung ähnlich; vllt etwas weniger Zeit für den Tatbestand)
StrafR (Staatsanwalt)
5 Min: Überfliegen und Bearbeiterhinweis lesen
30 Min: Sachverhalt lesen, markieren, Anfertigen eines Problemzettels (Rausschreiben von Problemen in einem Stichpunkt)
30 Min: Kurzes Herausschreiben der Tatbestände mit Hinweise zu Problemen
2h 30 Min: A & B-Gutachten
1h 25 Min: Anklage und VfG.
(in der Revision komme ich gut zurecht)
Anwaltsklausur/Behördenklausur (öffR/ZivR)
5 Min: Überfliegen und Bearbeiterhinweis lesen
30 Min: Sachverhalt lesen, markieren, Anfertigen eines Problemzettels (Rausschreiben von Problemen in einem Stichpunkt)
1 h: Lösungsskizze erstellen
2h: Mandantenbegehren u. Gutachten
30 Min: Zweckmäßigkeit
55 Min: Praktischer Teil
Das sind in der Regel auch nur ungefähre Zeiteinteilungen, die sich je nach dem auch verschieben, und dann wieder ausgleichen. Der Schwerpunkt meines Problems liegt darin, dass ich bei den Teilen, bei denen man viel schreiben muss (Tatbestand, Gutachten, Entscheidungsgründe, etc.) dann enorm in Verzug gerate.
Ich brauche bitte ganz dringend Hilfe! Ich verzweifele bald.
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Nachrichten in diesem Thema
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