22.04.2024, 11:20
Ich hatte an sich - bis auf eine Erfahrung - immer gute Ausbilder und kann mich nicht beschweren. Im Referendariat in der Ausbildung schwingt aber immer mit, dass die Ausbilder eigentlich keine Zeit für Referendare haben. Das hat zum Teil zu geringem Feedback bzw. Rückmeldung zu den einzelnen Aufgaben geführt. Ich habe meine Aufgaben, bis auf Aufgaben in der Anwaltsstation, immer besprochen bekommen. Hinsichtlich der Technik, dass keine positiven Aspekte angesprochen werden, würde ich nicht zu viel drauf geben. Meine Ausbilder waren überwiegend so, dass sie eben nur das verbesserungswürdige und -fähige angesprochen haben, damit man sich nicht mit Dingen aufhält, die in Ordnung sind. Alles, was nicht kritisiert wurde, habe ich dann einfach als i.O. abgehakt.
Die Aussage bezüglich deiner Erkrankung und deinem Examen kann man aus der Ferne natürlich nicht bewerten, zumal man den genauen Wortlaut und euer Verhältnis nicht einschätzen kann. Entweder würde ich ein persönliches, von der Ausbildung gelöstes, Gespräch erbitten mit deiner Ausbilderin und erfragen, wie sie das gemeint hat und warum das geäußert wurde, da du ja auch noch einige Zeit bis zum Examen hast. Oder aber ein Gespräch mit den Ref-Beauftragten bei deinem LG führen. Das ist aber dann natürlich ein extremer Schritt, einen Ausbilder dahingehend bei den Beauftragten ins Gespräch bringen. Ich hatte mal einen Ausbilder, der bei mir sehr kompetent war, Nachfolger meinerseits hatten ganz andere Erfahrungen gemacht und wieder andere konnten meine Erfahrungen teilen. Daher ist eine auf eigenen Erlebnissen beruhende Kritik am Ausbilder, die pauschalisiert wird, immer schwer. Aber das sind die Möglichkeiten, die du hast. Als letzte Möglichkeit kann man natürlich auch einfach einen Haken dran machen und weiterziehen.
Die Aussage bezüglich deiner Erkrankung und deinem Examen kann man aus der Ferne natürlich nicht bewerten, zumal man den genauen Wortlaut und euer Verhältnis nicht einschätzen kann. Entweder würde ich ein persönliches, von der Ausbildung gelöstes, Gespräch erbitten mit deiner Ausbilderin und erfragen, wie sie das gemeint hat und warum das geäußert wurde, da du ja auch noch einige Zeit bis zum Examen hast. Oder aber ein Gespräch mit den Ref-Beauftragten bei deinem LG führen. Das ist aber dann natürlich ein extremer Schritt, einen Ausbilder dahingehend bei den Beauftragten ins Gespräch bringen. Ich hatte mal einen Ausbilder, der bei mir sehr kompetent war, Nachfolger meinerseits hatten ganz andere Erfahrungen gemacht und wieder andere konnten meine Erfahrungen teilen. Daher ist eine auf eigenen Erlebnissen beruhende Kritik am Ausbilder, die pauschalisiert wird, immer schwer. Aber das sind die Möglichkeiten, die du hast. Als letzte Möglichkeit kann man natürlich auch einfach einen Haken dran machen und weiterziehen.
Nachrichten in diesem Thema
Unzufriedenheit Einzelausbilderin - von User0206 - 22.04.2024, 10:47
RE: Unzufriedenheit Einzelausbilderin - von Ref´inHessen - 22.04.2024, 11:20
RE: Unzufriedenheit Einzelausbilderin - von wundertüte - 23.04.2024, 10:24