19.04.2024, 13:24
(18.04.2024, 15:48)Egal schrieb: Hast du die Kollegen mit den vollen Schreibtischen mal gefragt, ob du sie unterstützen kannst? Evtl. haben die den Partnern nicht mitgeteilt, dass sie überlastet sind, weil sie sich nicht trauen dies offen zuzugeben und wären für Unterstützung trotzdem dankbar.
Wenn sich nichts ändert, würde ich die Kanzlei wechseln. Nichts zu tun und trotzdem gut bezahlt klingt vermeintlich gut, ist es aber nicht. Ich hatte das in einer vorherigen Kanzlei selbst eine zeitlang. Langfristig leidet das Selbstbewusstsein, weil man durch das Billen jede Woche noch vor Augen geführt bekommt, wie wenig man zum Kanzleierfolg beiträgt. Ist ein mieses Gefühl und zerschlägt auch jedes Argument für eine Gehaltserhöhung. So toll es sich daher auch anhört, die Zeit mit anderen Dingen zu verbringen, würde ich davon absehen. Such dir eine Arbeit, die dich erfüllt. Davon hast du mehr, als von diesem Bullshitjob.
Ganz genau aus diedem Grund wechsele ich auch die Kanzlei. Am Anfang war's ja echt nett, viel Geld für wenig Arbeit zu bekommen, aber dieses Nichtstun ist tatsächlich anstrengender als etwas zu tun.
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Ständige Unterforderung und nichts zu tun - von Fischkopf - 18.04.2024, 09:11
RE: Ständige Unterforderung und nichts zu tun - von guga - 18.04.2024, 09:22
RE: Ständige Unterforderung und nichts zu tun - von NRWAG - 18.04.2024, 09:42
RE: Ständige Unterforderung und nichts zu tun - von Egal - 18.04.2024, 15:48
RE: Ständige Unterforderung und nichts zu tun - von Pasch - 19.04.2024, 13:24