25.03.2024, 20:10
(25.03.2024, 19:56)Law.NRW schrieb:(25.03.2024, 18:58)JuraHassLiebe schrieb: Die Frage ist vielmehr, hast du noch Ausdauer und Motivation?
Mit wie viel Aufwand erachtest du es für möglich eine bessere Note zu schreiben?
Ich finde, dass du nichts zu verlieren hast und vielleicht sogar Glück mit den Klausuren haben kannst, dass gerade die Themen kommen die dir besonders liegen und so vielleicht sogar ein noch größerer Sprung möglich ist.
Ich habe bspw. einen Bekannten dieser hatte ein vergleichbares Examen und hat dann, neben der Stelle als WissMit einen Verbesserunsgversuch wahrgenommen und dort unverhofft 13,.. Punkte bekommen und war plötzlich nicht mehr nur weit überdurchschnittlich sondern hatte eine einstellige Platzziffer.
Hinzu kommt, dass die Prüfer in der Mündlichen sehen, dass du bereits mit einer guten Note bestanden hast und du dort gute Chancen hast, dass diese dein erneutes Antreten honorieren und entsprechend positiv bewerten.
Ferner gibt es Stellen die schlichtweg ein gut im Staatsteil erfordern. Mag es nun ein LL.M. an einer besonders namenhaften Uni, vielleicht die Karriere als Notar oder schlichtweg die Wahlstation beim BFH sein, mit deiner jetzigen Note hast du da, gleichwohl wie gut diese ist (!), keine Chance.
Wie du dich auch entscheidest, freuen wir uns im Forum über ein Udapte, wie es nun verlaufen ist!
Viel Erfolg bei deiner Entscheidung und einer möglichen weiteren Vorbereitung!
Ich teile deine Einschätzung nach mehreren Jahren Berufserfahrung als Richter nicht. Notar ist ohne Probleme (abhängig vom 2.) noch möglich. LLM in der Ivy auch (hier wurde im Parallelthema schon festgestellt, dass es eher auf die Platzziffer ankommt, die mit 11,2 im Staatsteil auch in den oberen 3% sein kann). Und auch bei so ziemlich jeder Wahlstation (ich hatte eine ähnliche Note im 1.) dürfte das reichen. Klar, zu den 10 Jahrgangsbesten gehört man nicht, aber wer will das schon?
Also locker machen. Fast-gut ist sehr respektabel.
Ich habe keineswegs gesagt, dass es nicht respektabel ist, das Gegenteil ist der Fall. Ich habe lediglich gesagt, dass es sich lohnen kann und es in erster Linie davon abhängt, wie der Threadersteller seine Chancen auf eine Verbesserung einschätzt und wie motiviert er noch ist.
Klar könnte es mit einer Stelle als Notar klappen, es wird aber schwer werden, wenn die Mitbewerber alle ein vergleichbares 2. Staatsexamen haben, im ersten hingegen 12+.
Ebenso habe ich nichts anderes behauptet, als dass man bei fast jeder Referendarsstelle genommen wird, lediglich aufgezeigt, dass es eben doch welche gibt für die es nicht reicht, wobei es dort mit 11,5 wohl auch schwierig wird.
Ferner gehört man mit 11,2 keineswegs zu den besten 2%, in einem durchschnittlichen Durchlauf nicht einmal zu den besten 5%, versteht mich nicht falsch, dass ist eine absolute Spitzenleistung, aber zwischen den besten 2% und besten 5% liegen dennoch Welten.
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Knapp am "gut" vorbei - von MiechenLueller - 25.03.2024, 18:34
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