Ref in Fulda Mai 24

[Lynx96]

Hallo und liebe Grüße aus Fulda!

Ich muss wohl einmal eine Lanze für die Stadt brechen, denn ich bin sehr glücklich hier.
Für mich gab es mehrere Argumente für Fulda: Einerseits hat die Stadt wirklich schöne Ecken und auch kulinarisch genug zu bieten. Außerdem kann man mit dem Referendarsgehalt hier super leben - ganz anders sieht es da in Frankfurt aus. Wenn man darauf angewiesen ist, relativ sicher in eine Stadt zu kommen, dann ist Fulda (oder Limburg) eine gute Wahl. Andererseits liegt die Stadt zwar per Bahn gut angebunden, aber doch recht ab vom Schuss. Für die Anwaltsstation in der Großkanzlei werde ich daher pendeln, lebe aber immerhin im Grünen. Clubs gibts recht wenig, es ist halt eine Stadt mit ,,nur" 70.000 Einwohnern.

Mit der Ausbildung bin ich zufrieden, zumal meine AG wirklich klein ist. Danach würde ich es aber letztendlich nicht festmachen, denn du weißt nie wie die AG-Leiter letztendlich wechseln oder wem du als Einzelausbilder zugewiesen wirst. Ein wesentlicher Teil im Ref. ist es aber ohnehin selbst zu lernen.
Meine Kollegen müssen je nach Woche einmal oder zweimal pro Woche ins Gericht.

Vielen Dank für deine nette Nachricht! Ich werde die Stadt in den nächsten Tagen mal besuchen und bin sehr gespannt.   


Vielleicht magst du ja deine Meinung bzw. Einschätzung noch zu folgenden Gedanken äußern:

Ist es denn in Hessen üblich begleitend ein kommerzielles Repetitorium zu besuchen? 

Pendeln denn viele nach Fulda? Denkst du es wirkt sich generell schlecht aufs Assessorexamen aus, wenn ich entscheide, das gesamte Ref zu pendeln; vielleicht auch bzgl. des sozialen Zusammenhalts in der AG?