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Referendariat oder Alternativen?
Homer S.
Senior Member
****
Beiträge: 425
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#8
12.11.2023, 15:32
(12.11.2023, 15:08)nachdenklich schrieb:  
(12.11.2023, 13:38)Homer S. schrieb:  
(12.11.2023, 11:47)nachdenklich schrieb:  ja, es gibt durchaus Fälle in denen das zweite Examen besser als das erste ausgefallen ist.

Ich persönlich kenne tatsächlich keinen Fall, weder in der Ref-AG, noch in meinem erweiterten Bekanntenkreis. Hingegen kenne ich mehrere Fälle wo der Referendar vom hohen befr oder VB auf ein ausreichend oder niedriges befr "gefallen" ist. Das hat aber nichts zu bedeuten, es wird bestimmt viele hier im Forum geben, die Gegenteiliges bezeugen können.

Meines Erachtens ist das zweite Examen allerdings eine riesige Wundertüte und deutlich weniger Vorhersehbar als das erste Examen. Und im Gegensatz zu dem, was manchmal so zum Wissen bzgl des materiellen Rechts kolportiert wird (materielles Recht wird nicht in der Tiefe des ersten Examens gefordert und es steht "eh alles im Kommentar"), kann ich dies nicht bestätigen. Aber wie gesagt, vllt habe ich auch einfach "Pech" mit dem Termin gehabt bzw. hatte schon das materielle Recht in der Tiefe im ersten Examen nicht drauf :D.

Und zum Aufstieg in den hD. Es kommt ja im Endeffekt auf deine Dienstposten an. Wenn du juristisch arbeitest und die Beamtenlaufbahn als Jurist im hD durchlaufen willst, so wirst du grundsätzlich zwei Examina brauchen. Aber es gibt ja im hD auch anderweitige Posten. Als ich mein Ref in einem Landesministerium gemacht habe gab es im hD Stellen in der Presse- und Kulturarbeit, im technischen Bereich usw. Vielleicht trifft das ja auch auf die Polizei/LKA zu

Ich finde aber die Laufbahn als Beamter im gehobenen Dienst nicht unattraktiv ?! Das Nettogehalt kann sich sehen lassen und die Arbeitsplatzsicherheit (gerade was die Zukunft der Rechtsbranche angeht) sowie die gute Altersvorsorge sind auch im gD erstrebenswert (ich werde den gD auch versuchen). Außerdem braucht man nun einmal auch Sachbearbeiter und nicht jeder kann nur überprüfen und Personalverantwortung übernehmen.


hierzu: Wer in den gD einsteigt und einen Aufstieg in den hD plant ist realitätsfremd. Ja ein Aufstieg ist theoretisch möglich. Betrifft aber die 1-3 % der Leute, die im gD richtig durch die Decke gehen und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. 
Ansonsten gibt es noch einen planbareren Aufstieg, der wäre dann aber mit einem Masterstudium verbunden - dieses zahlt der Dienstherr auch nur für gute Leute und dann hieße es halt jeden Samstag und unter der Woche abends zur Uni. Da ist das Ref die deutlich leichtere Variante.

Zu dem Sachbearbeiter-Argument. Ja die werden gebraucht, sogar sehr. Und in der Verwaltung wird auf der Ebene der gD Sachbearbeiter die meiste Arbeit verrichtet, dass heißt, du hast auf der Ebene am meisten zu tun, hast aber nichts zu sagen, verdienst (deutlich) weniger als die hD Kollegen, hast kaum Aufstiegschancen und bist denen halt ausgeliefert. Dazu kommt, dass du jetzt im Vergleich zu den meisten gD Kollegen deutlich älter sein wirst, sozialer Anschluss fällt schwieriger, zudem ist man für den Job schlechter ausgebildet als die Kollegen. 

Würde ich keinem raten, der die Chance hat am anderen Ende der beruflichen Nahrungskette einzusteigen.

Es hängt mMn auch davon ab, ob man die Beamtenlaufbahn einschlagen will oder als Vertragsbediensteter im ÖD beschäftigt wird und in welcher Behörde man dann arbeitet.

Als ich im Ministerium mein Ref gemacht habe, waren dort Juristen mit 1. Examen im gD beschäftigt, die für die Fachreferate oder Justiziariat recht viel juristische Arbeit geleistet haben (Vergabeverfahren, Vertragsprüfung, IFG-Bescheide, Presserecht usw usf.). Natürlich wurde das immer überprüft und es handelte sich somit immer um eine Art "Vorarbeit"....Aber so wie mir das mitgeteilt wurde, sind die direkt mit E 11 (oder sogar E12 ???) eingestellt worden. Ist jetzt nicht schlecht. Und der Arbeitsstress hielt sich wirklich in Grenzen, jede Überstunde festgehalten und vergütet usw usf.

Und zu deiner Aussage, man sei deutlich älter als die meisten Kollegen. Das würde ja bedeuten, dass im gD insbesondere nur junge Absolventen arbeiten. Meine Erfahrungen decken sich damit überhaupt nicht (Ministerium), da bestand der gD zu 90% aus 40-60 Jährigen, i.Ü. auch einige die ursprünglich im mD arbeiteten und dann durch Fortbildung und Eignungsprüfung in den gD aufgestiegen sind.


E 11 sind netto, ledig stk I, Kirche, 1831 EUR. 
Das verdienst du, wenn du A 13 einsteigst bei 50 % Teilzeit. 
Also einen guten Grund als Tarifbeschäftigter beim Staat zu arbeiten sehe ich nicht. Auch die Altersvorsorge ist dann halt relativ schlecht. 

Sorry, dann war meine Aussage zu dem Alter der Kollegen ggf unklar formuliert. Ich meinte die Kollegen, die sich in der gleichen beruflichen Phase befinden, wie jemand der nach Jura etc einsteigt. Natürlich arbeiten im gD auch ältere Menschen  LolLolLol
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Referendariat oder Alternativen? - von Dplm91 - 11.11.2023, 20:04
RE: Referendariat oder Alternativen? - von nachdenklich - 12.11.2023, 11:47
RE: Referendariat oder Alternativen? - von Homer S. - 12.11.2023, 13:38
RE: Referendariat oder Alternativen? - von nachdenklich - 12.11.2023, 15:08
RE: Referendariat oder Alternativen? - von Homer S. - 12.11.2023, 15:32
RE: Referendariat oder Alternativen? - von Homer S. - 12.11.2023, 13:30
RE: Referendariat oder Alternativen? - von JuraLiebhaber - 12.11.2023, 14:41
RE: Referendariat oder Alternativen? - von nachdenklich - 12.11.2023, 15:00
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