03.11.2023, 13:53
Es gelten eigentlich die üblichen Benimmregeln wie überall.
In einem anderen, nicht juristischen, Kontext habe ich vor etlichen Jahren mit einer Praktikantin Bekanntschaft gemacht, die meinte, alles besser zu können als alle anderen. Sie war besserwisserisch, gab mir (zum damaligen Zeitpunkt bereits 5 Jahre als Minijobberin im Unternehmen) und den Festanstellten Anweisungen und vergriff sich das ein oder andere Mal im Ton, teilweise wirklich massiv. Das Ganze dann auch noch vor Kunden, sodass man sich als Gegenpart in dem Moment zurückhielt, weil man solche Dinge nicht vor den Kunden ausficht. Sie war jung, langzeitarbeitslos und nach dieser Erfahrung war mir klar, warum. Wir waren alle froh, als sie wieder weg war, denn so jemanden brauchten wir nicht.
Ein ganz allgemeiner Tipp ist daher, die eigene Hierarchiestufe zu erkennen, anzunehmen und nicht wie ein Elefant durch den Porzellanladen zu laufen, was aber eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Was die Arbeitsmenge angeht: ja, wer fragt, bekommt Arbeit, denn in dem Moment gehe ich davon aus, dass derjenige Luft hat und gerne noch etwas machen möchte. Die Associates hatten in dem von dir geschilderten Fall sicherlich nicht im Blick, wie die Arbeitsauslastung unter den Praktikanten ist. Da merkt man allerdings auch, dass Führungserfahrung fehlt bzw. die Struktur in GKen eine andere ist, denn normalerweise sollte eine gute Führungskraft, die dicht an ihren Mitarbeitern dran ist, die Auslastung im Blick haben. Wenn du nichts zu tun hast, frag. Wenn du Konkurrenz schaffen willst, frag häufiger. Die Mitpraktikanten sieht sie nicht wieder. Im "richtigen" Job macht man sich mit so einem Verhalten keine Freunde. Es wird Situationen geben, in denen einem die Kollegen nicht egal sind, sondern man ihre Unterstützung braucht oder sich mit ihnen absprechen muss. Dann kann es sehr hilfreich sein, nicht zuvor das egozentrische Aloch gewesen zu sein.
In einem anderen, nicht juristischen, Kontext habe ich vor etlichen Jahren mit einer Praktikantin Bekanntschaft gemacht, die meinte, alles besser zu können als alle anderen. Sie war besserwisserisch, gab mir (zum damaligen Zeitpunkt bereits 5 Jahre als Minijobberin im Unternehmen) und den Festanstellten Anweisungen und vergriff sich das ein oder andere Mal im Ton, teilweise wirklich massiv. Das Ganze dann auch noch vor Kunden, sodass man sich als Gegenpart in dem Moment zurückhielt, weil man solche Dinge nicht vor den Kunden ausficht. Sie war jung, langzeitarbeitslos und nach dieser Erfahrung war mir klar, warum. Wir waren alle froh, als sie wieder weg war, denn so jemanden brauchten wir nicht.
Ein ganz allgemeiner Tipp ist daher, die eigene Hierarchiestufe zu erkennen, anzunehmen und nicht wie ein Elefant durch den Porzellanladen zu laufen, was aber eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Was die Arbeitsmenge angeht: ja, wer fragt, bekommt Arbeit, denn in dem Moment gehe ich davon aus, dass derjenige Luft hat und gerne noch etwas machen möchte. Die Associates hatten in dem von dir geschilderten Fall sicherlich nicht im Blick, wie die Arbeitsauslastung unter den Praktikanten ist. Da merkt man allerdings auch, dass Führungserfahrung fehlt bzw. die Struktur in GKen eine andere ist, denn normalerweise sollte eine gute Führungskraft, die dicht an ihren Mitarbeitern dran ist, die Auslastung im Blick haben. Wenn du nichts zu tun hast, frag. Wenn du Konkurrenz schaffen willst, frag häufiger. Die Mitpraktikanten sieht sie nicht wieder. Im "richtigen" Job macht man sich mit so einem Verhalten keine Freunde. Es wird Situationen geben, in denen einem die Kollegen nicht egal sind, sondern man ihre Unterstützung braucht oder sich mit ihnen absprechen muss. Dann kann es sehr hilfreich sein, nicht zuvor das egozentrische Aloch gewesen zu sein.
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