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Vernachlässigtes Studium - Bitte um Einschätzung
Ref_GPA1234
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#2
14.08.2023, 23:14
(14.08.2023, 20:24)Quaerens schrieb:  Hallo liebe Rechtsreferendare

ich befinde mich (selbst verschuldet) in einer ziemlich blöden Lage.

Ich bin derzeit (noch) im 10. Semester. Leider habe ich mein Studium bislang ziemlich schleifen lassen. Dass das absolut dumm war, ist mir bewusst. Die Frage ist nun, wie ich aus dieser misslichen Lage wieder herauskomme.

Ich möchte euch kurz meinen Leistungsstand schildern. Ich mache derzeit mein letztes Pflichtpraktikum. Meine Scheine habe ich alle, jedoch steht meine Seminararbeit noch aus (muss noch korrigiert werden). Die Schwerpunktvorlesungen habe ich (nur) gehört. Die mündliche Schwerpunktprüfung (mehr bräuchte ich neben der Seminararbeit für den SP nicht), würde ich erst im Anschluss an das Examen machen wollen.

In einigen Kernfächern habe ich mir selbst Karteikarten geschrieben. Dort sind manche wenig überarbeitungsbedürftig (Sachenrecht; Schuldrecht AT; GSV) und andere stark überarbeitungsbedürftig (SiPo; Verwaltungsprozessrecht; Strafrecht AT). Im Verwaltungsrecht AT habe ich vllt. ca. 1/5 des Stoffes auf KK´s (, die aber kaum überarbeitungsbedürftig sind).
Bzgl. allen anderen Fächern habe ich keine eigenen Materialien.
Auch habe ich von manchen der übrigen Fächern null Ahnung (ZPO; Handels- & GesellR; Arbeitsrecht; EuR; StaatshaftungsR; Strafrecht BT I, II) und von anderen so gut wie keine Ahnung (Fam- & ErbR; der Rest vom Verwaltungsrecht AT; BauR; KommR; GrundR; Staatsorga; VSV; BGB AT; StPO).

Eigentlich wollte ich mich zu Beginn im September im Rep anmelden. Ich habe bei Hemmer, AS Bayern und im Unirep Probe gehört und würde mich voraussichtlich für Hemmer entscheiden. Eine Examensvorbereitung ohne Rep traue ich mir nicht zu.
Für die Examensvorbereitung wären 1,5 Jahre geplant gewesen.

Nun habe ich schon öfters gelesen, dass vielen Leuten die 6 Monate nach dem Rep sehr geholfen haben. 1 Jahr Examensvorbereitung sind bei meinem Kenntnisstand m.E. zu wenig. Ich habe aber auch schon ab und zu gelesen, dass das Rep ohne gewisse Grundkenntnisse auch nicht viel bringt (Sinngemäß: Bei Grundkenntnissen wirkt das Rep wie Dünger und ohne diese hinterlässt es eine Pfütze Scheiße [Bild: eusa_think.gif] ).
Nun habe ich folgende Alternativen:

1. Ich gehe im September ins Rep und mache dann 1,5 Jahre Vorbereitung

2. Ich versuche mir in 6 Monaten die Grundkenntnisse in allen für´s Examen relevanten Rechtsgebieten selbst zu erarbeiten und dies v.a. an kleinen Fällen zu erproben (v.a. an PÜ-Fällen -> Heißen anderswo wohl auch AG-Fälle; ggf. noch Schwabe; etc.)
-> Ist halt die Frage, wie viele Fälle ich dann in der Zeit noch schaffe
Erst im März beginne ich dann mit dem Rep, mache dieses 1 Jahr und schreibe dann Examen.

3. So wie die 2. Alternative nur dass ich ab März dann 1 Jahr Rep mache und dann im Anschluss noch ein halbes Jahr selbst lerne. Ich kann in Bayern leider nur zwei mal im Jahr schreiben. Ich würde dann erst nach dem 14. Semester Examen schreiben.

4. Ich lerne jetzt ca. 3-4 Monate und versuche die Grundkenntnisse in allen für´s Examen relevanten Rechtsgebieten zu erarbeiten, wobei ich dies denke ich wohl mangels Zeit nicht an Fällen erproben kann und ich nicht weiß, ob ich in der Zeit überhaupt mit der Theorie durch komme. Danach steige ich (quer) ins Rep ein, mache den Jahreskurs und lerne dann noch 2-3 Monate selbst und schreibe dann das Examen.


Eigentlich möchte ich gerne ein VB erzielen. Dass das mit meiner bisherigen Studienleistung gerade zu vermessen klingt, weiß ich. Denkt ihr trotzdem, dass das mit einer der Alternativen noch gut zu erreichen ist? Wie würdet ihr vorgehen (vllt ja auch ganz anders)? Über eine Einschätzung eurerseits würde ich mich echt sehr freuen.



Ich mache (der Übersichtlichkeit halber) einen neuen Thread bzgl. der Erarbeitung der Grundkenntnisse auf und den damit verbundenen Schwierigkeiten und würde euch bitten, insofern ihr Zeit und Lust habt, auch dort reinzuschauen (Link: https://www.forum-zur-letzten-instanz.de...?tid=11263). Ich würde mich riesig freuen [Bild: icon_razz.gif]

PS: Sry für den langen Text

Also das ist eine sehr schwierige Frage. Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes berichten: Ich habe ein Jahr Rep gemacht, das Rep endete Anfang März 2020. Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich sehr gut vorbereitet und war aufgrund des intensiven Lernens im Rep und dem Klausurenschreiben "voll im Lernmodus". Dann wurde das Examen, welches eigentlich Anfang April stattfinden sollte, wegen Corona auf unbestimmte Zeit verschoben. Es fand dann letztlich im Juni statt, aber die drei Monate die ich dann frei hatte haben mich gefühlt total rausgeworfen. Mir hat dann der Lernzwang durch das Rep gefehlt und ich habe die Sache etwas schleifen lassen und erst wieder als die Ladung kam angefangen richtig Karteikarten zu lernen. Insgesamt fand die diese Wartezeit extrem anstrengend, vor allem weil man am Anfang nicht wusste wie lange es ist.

Lange Rede kurzer Sinn, ich würde aufgrund dieser Erfahrung zu Variante 2 raten. Denn zumindest bei mir war es so, dass ich am Ende des Reps den höchsten Lernstand hatte.

Es ist letztlich auch eine Typfrage. Die einen könne sich selber motivieren zu lernen, ich halt nicht. Es ist so, dass die Reps in der Regel darauf konzipiert sind, einen auf den Punkt vorzubereiten. Sich von sich aus in der Intensität vorzubereiten ist meiner Meinung nach nicht gerade einfach.

Ein Tipp noch was mir sehr geholfen hat: Bei Alpmann-Schmidt (und ich denke bei den anderen Reps auch) gab es am Ende des Reps einen sog. "Crashkurs", bei dem an drei Wochenenden anhand von aktuellen Fällen vor allem die Grundlagen wiederholt wurden und noch mal ein zwei Spezialprobleme. Das fand ich als Lernkontrolle kurz vor Schluss nochmal sehr hilfreich und so konnte man die elementaren Dinge nochmal rekapitulieren.

Was ansonsten vielleicht eine Alternative wäre, dass Rep 1,5 Jahre lang zu machen und jeweils nur einen Teil der Kurse zu belegen, um dadurch mehr Zeit zum Nacharbeiten zu haben und gleichzeitig  von der Betreuung zu profitieren. Außerdem konnte man (jedenfalls damals) die Kurse als Althörer sich ein zweites Mal anhören ohne nochmal zu bezahlen, wenn es erforderlich ist.
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Vernachlässigtes Studium - Bitte um Einschätzung - von Quaerens - 14.08.2023, 20:24
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