22.03.2023, 16:47
Hey! Ich habe im Januar schriftliches Examen geschrieben und in der Vorbereitung ungefähr 35 Klausuren je 5h ausgeschrieben, das waren sowohl alte Examens- als auch Kaiserklausuren.
Ich habe auch Kaiserklausuren gewählt (neben dem Klausurenkurs am LG), um eine Korrektur zu erhalten. Die war auch ca. in 3/4 Fälle recht gut, zumindest die Randbemerkungen. Besondern gut fand ich aber, dass ich eine vollständige - nahezu unerreichbare - Lösung bei Kaiser hatte. Ich hatte immer den Eindruck, Kaiser sei ein wenig über den Anforderungen in den Examensklausuren, also Text länger, nicht gut aufbereitet und z.B. in manchen Revisionsklausuren war die Lösung schon mal gute 30 Seiten vollgeschrieben. Ich hab durch die Kaiserklausuren gelernt, schnell Sachverhalt zu erfassen, Lösungsskizze und auch viele Probleme zu erkennen, wie aber auch typisches zu wiederholen (z.B. Widerlege, Aufbau bei Eventualhilfsaufrechnung). Die 5h bei Kaiser waren einfach immer knapp, auch wenn der Sachverhalt dann mal nur 7-11 Seiten war. In einer Kaiserklausur musste man 37 Straftatbestände prüfen, also da geht auch genug Rechtliches auf wenig Sachverhalt..
Bei den Examensklausuren hatte ich den Eindruck, die helfen mir insbesondere, den Blick nicht fürs Wesentliche zu verlieren und an Grundlagen (z.B. Verkehrsunfall, Raub/räuberische Erpressung, AGL aus dem Zivilrecht) zu arbeiten. Ich hatte auch den Eindruck, dass in den Examensklausuren ein wenig mehr "an die Hand genommen wird", also mehr Argumente, die man aufgreifen kann. Bei Kaiser darf man nicht vergessen, dass Kaiser einem für das Geld auch was bieten möchte und ich bin teilweise an den Klausuren verzweifelt, aber habe mit jeder versucht was mitzunehmen. Bei uns in Hessen gibt es halt leider keine ausformulierte Lösung zu den Examensklausuren, daher fand ich das immer ein wenig schwammig, wenn es nur eine Skizze gab.
Du könntest daher immer abwechselnd samstags die Klausuren schreiben. Oder - das habe ich auch in der Vorbereitung - eine Klausur und den Timer auf 90 Min (grobe Richtlinie für Lesen, Lösungsskizze) und dann vergleichen. Aber alles in allem muss man trainieren, wirklich zügig zu arbeiten und darf z.B. nicht Seitenlange Skizzen schreiben. Viel Erfolg :)
Ich habe auch Kaiserklausuren gewählt (neben dem Klausurenkurs am LG), um eine Korrektur zu erhalten. Die war auch ca. in 3/4 Fälle recht gut, zumindest die Randbemerkungen. Besondern gut fand ich aber, dass ich eine vollständige - nahezu unerreichbare - Lösung bei Kaiser hatte. Ich hatte immer den Eindruck, Kaiser sei ein wenig über den Anforderungen in den Examensklausuren, also Text länger, nicht gut aufbereitet und z.B. in manchen Revisionsklausuren war die Lösung schon mal gute 30 Seiten vollgeschrieben. Ich hab durch die Kaiserklausuren gelernt, schnell Sachverhalt zu erfassen, Lösungsskizze und auch viele Probleme zu erkennen, wie aber auch typisches zu wiederholen (z.B. Widerlege, Aufbau bei Eventualhilfsaufrechnung). Die 5h bei Kaiser waren einfach immer knapp, auch wenn der Sachverhalt dann mal nur 7-11 Seiten war. In einer Kaiserklausur musste man 37 Straftatbestände prüfen, also da geht auch genug Rechtliches auf wenig Sachverhalt..
Bei den Examensklausuren hatte ich den Eindruck, die helfen mir insbesondere, den Blick nicht fürs Wesentliche zu verlieren und an Grundlagen (z.B. Verkehrsunfall, Raub/räuberische Erpressung, AGL aus dem Zivilrecht) zu arbeiten. Ich hatte auch den Eindruck, dass in den Examensklausuren ein wenig mehr "an die Hand genommen wird", also mehr Argumente, die man aufgreifen kann. Bei Kaiser darf man nicht vergessen, dass Kaiser einem für das Geld auch was bieten möchte und ich bin teilweise an den Klausuren verzweifelt, aber habe mit jeder versucht was mitzunehmen. Bei uns in Hessen gibt es halt leider keine ausformulierte Lösung zu den Examensklausuren, daher fand ich das immer ein wenig schwammig, wenn es nur eine Skizze gab.
Du könntest daher immer abwechselnd samstags die Klausuren schreiben. Oder - das habe ich auch in der Vorbereitung - eine Klausur und den Timer auf 90 Min (grobe Richtlinie für Lesen, Lösungsskizze) und dann vergleichen. Aber alles in allem muss man trainieren, wirklich zügig zu arbeiten und darf z.B. nicht Seitenlange Skizzen schreiben. Viel Erfolg :)
Nachrichten in diesem Thema
Welche Klausuren ausformulieren? - von Lost_in_Pages - 17.03.2023, 18:27
RE: Welche Klausuren ausformulieren? - von Jura10089472 - 17.03.2023, 22:02
RE: Welche Klausuren ausformulieren? - von Lost_in_Pages - 18.03.2023, 02:36
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RE: Welche Klausuren ausformulieren? - von Gast2580 - 21.03.2023, 22:47
RE: Welche Klausuren ausformulieren? - von Lost_inPages - 22.03.2023, 10:29
RE: Welche Klausuren ausformulieren? - von hess137 - 22.03.2023, 16:50
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