08.03.2023, 16:21
Ich habe als WiMi 2,5 Tage die Woche, praktisch also 2x2 und 2x3 Tage/Woche gearbeitet. Das geht gut, um nebenbei durchschnittliche bis gute Fortschritte erzielen zu können. Du solltest aber einpreisen, dass man - je nach Disziplin/Persönlichkeit/persönlicher Umstände - dennoch einen Tag pro Woche weniger produktiv ist oder Mal Pause macht. Je nachdem, welchen Zeitraum du insgesamt einplanst, ist dieser Wechsel auf Dauer teilweise auch ermüdend. Je nachdem, ob du schon dein zweites Examen hast: Ich fand es nach einem Jahr ermüdend zu sehen, dass man mittelweile ziemlich viel kann (im Kanzleijob) und teilweise besser als Associates, aber noch immer zwei Jahre des Refs vor sich hat, bis man endlich "richtig" loslegen konnte. Das wirkte sich ebenfalls insgesamt auf die eigentlich schöne Zeit der Diss-Phase aus und die ohnehin bestehenden Zweifel, die da ja nur natürlich sind.
Da ich Glück hatte und sich noch eine andere Finanzierungsmöglichkeit ergeben hatte, konnte ich im Anschluss an die WiMi Zeit etwa ein halbes Jahr bzw. acht Monate Vollzeit an der Diss arbeiten. Und im Rückblick sind diese intensiven Arbeitsphasen en bloc das, was die größten Fortschritte ermöglicht sowohl inhaltlich als auch gedanklich. Daher würde ich im Rückblick möglicherweise auch versuchen, ob man nicht auch eine Art Block-Modell vereinbaren könnte. Das ist allerdings bei WiMi weniger verbreitet als bei Anwälten nach meinem Kenntnisstand.
Fazit: Mit 2-3 Tagen (lieber nicht mehr als 2,5)/Woche kommt man insbesondere am Anfang gut hin. Man sollte aber möglichst versuchen, sich entweder am Ende oder auch zwischendurch einen längeren Zeitblock zu verschaffen (Stipendium, Darlehen, Sparen, Block-Modell).
Da ich Glück hatte und sich noch eine andere Finanzierungsmöglichkeit ergeben hatte, konnte ich im Anschluss an die WiMi Zeit etwa ein halbes Jahr bzw. acht Monate Vollzeit an der Diss arbeiten. Und im Rückblick sind diese intensiven Arbeitsphasen en bloc das, was die größten Fortschritte ermöglicht sowohl inhaltlich als auch gedanklich. Daher würde ich im Rückblick möglicherweise auch versuchen, ob man nicht auch eine Art Block-Modell vereinbaren könnte. Das ist allerdings bei WiMi weniger verbreitet als bei Anwälten nach meinem Kenntnisstand.
Fazit: Mit 2-3 Tagen (lieber nicht mehr als 2,5)/Woche kommt man insbesondere am Anfang gut hin. Man sollte aber möglichst versuchen, sich entweder am Ende oder auch zwischendurch einen längeren Zeitblock zu verschaffen (Stipendium, Darlehen, Sparen, Block-Modell).
Nachrichten in diesem Thema
Wochenarbeitstage neben Diss - von Lisa789 - 02.03.2023, 02:03
RE: Wochenarbeitstage neben Diss - von DerEchteNorden - 02.03.2023, 11:02
RE: Wochenarbeitstage neben Diss - von dus123 - 04.03.2023, 09:13
RE: Wochenarbeitstage neben Diss - von g3rn3gr0s - 08.03.2023, 16:21