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Arbeitsrecht oder Gesellschaftsrecht zum Einstieg?
Peanutbutter
Junior Member
**
Beiträge: 36
Themen: 0
Registriert seit: Jan 2023
#2
22.02.2023, 06:25
Hi

Erst mal Glückwunsch zu den Noten und zu den Angeboten, freut mich sehr! 

Ja, es ist sehr subjektiv und hängt vom Einzelfall ab. Ich glaube bei deinen Noten und im Arbeitsrecht und GesR kommen auch GK in Frage. Wolltest du das nicht? (Wenn ich fragen darf). Zudem muss man sagen, dass vor allem im Arbeitsrecht und GesR/ M&A sehr gesucht wird. 

Aber nun gut. Zu deiner Frage: 

1. Es gibt ein Gehaltsunterschied von 5k pro Jahr, den würde ich nicht beachten. Schau dir, wo die Gehaltssprünge besser sind, es gibt manche die fangen mit mehr an, aber dann kaum oder wenig Sprünge. 

2. schau dir die Kanzlei an. Das wichtigste ist aus meiner Sicht, was willst du in den nächsten Jahren 5-10 Jahren. Counsel? Partner? Oder Exit? 

Mit beiden schafft man sehr gute exits / hängt aber auch von den Kanzleien und den jeweiligen Mandanten ab. Ich würde sagen zum jetzigen Zeitpunkt ist der Exit 60% eher bei Arbeitsrecht. Aber nur knapp vorn. Das jetzt mal ausgehend von den jetzigen Möglichkeiten auf dem Markt. Aber beides ist insgesamt gut. 

Manche Unternehmen wollen halt exits von nur bestimmten Kanzleien (keine ahnung wieso), heißt aber im Ergebnis nichts. Trotzdem bevorzugen die eher „größere und bekannte Kanzleien“, heißt wenn eins eine dort bekannte MK ist lieber die bevorzugen, als eine Boutique, die niemand kennt. (In der Regel, heißt aber im Ergebnis auch nichts) 

3. falls kein exit: schau dir an, wo du am meisten was hast: ich selbst (ich sage mal als erfahrenen Hasen) sage meinen Jünglingen immer: wo siehst du das meiste Potenzial, du darfst als RA in einer Kanzlei aus meiner Sicht in persönlicher und finanzieller Sicht nicht schauen, was du in den ersten 3-8 Jahren (ca) bekommst, sondern was du ab dem 8.-10. Jahr bekommst, sowohl Geld technisch, als auch persönlich und Karriere technisch. Wo denkst du lernst du am meisten? 

Welche Kanzlei ist eventuell international vernetzt? Kannst du vllt secondments machen? Das kommt immer sehr gut an, sowohl beim Exit, als auch bei einem Kanzleiwechsel (das aber auch immer Einzelfall, aber lieber eine Auslandsstation haben, als keines).

4. beide Rechtsgebiete sind sehr gut, die werden immer gefragt sein, mach das, was du gerne machst oder wo du Erfahrung drin hast.
Für den Anfang sind wohl beides aus meiner Sicht sehr gut geeignet. Aus dem Gehalt gehe ich mal von MK oder Boutique aus. Das heißt bei beiden wird gut juristisch gearbeitet und auch eher wie ein Anwalt. Bei den GK hätte ich gesagt GesR/M&A weniger juristisch. Auch hier kommt es natürlich immer an, aber ich rede von der Regel. Dort geht es mehr um Projekte und Dokumente/ drafting / reviewing, klar evtl auch einzelne GesR fragen. Solange du nicht Corporate governance machst, Wird es eher unjuristisch. 

Anders aus meiner Erfahrung bei MK und Boutique, dort wird weniger M&A gemacht, sondern echt GesR, also laufende Beratung eher. Umstrukturierung, evtl Änderungen von Dokumenten, Kapitalerhöhungen, also vllt mal auch eher ne kleine M&A Sache, durfte dann aber eher die Ausnahme sein. 

Arbeitsrecht wird dann wohl in einer MK auch eher Kündigungen und evtl. Betriebsrat Angelegenheiten sein, ich empfinde Arbeitsrecht auch eher(!) juristischer, tatsächlich. Im Arbeitsrecht geht man auch eher vor Gericht, falls damit auch eher juristisch - also als RA Tätigkeit - gemeint ist.  

Bei beiden kommt man aus meiner Sicht gut rein, kennt man ja auch vom Studium und hat zumindest die Basics drauf.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2023, 06:40 von Peanutbutter.)
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Arbeitsrecht oder Gesellschaftsrecht zum Einstieg? - von Refili - 21.02.2023, 19:17
RE: Arbeitsrecht oder Gesellschaftsrecht zum Einstieg? - von Peanutbutter - 22.02.2023, 06:25
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