Berufsperspektiven ohne VB ?

[Münchener]

Ich selber bin als WiMi bei einer GK angestellt und habe im Ersten „nur“ 7,6 Punkte (in Bayern) geschafft.

Ich habe auf der Ebene Kollegen, die im Bereich „gut“ sind - und widerrum welche, die wie ich im mittleren Befriedigend stecken.

Ich kann leider nur für die Anstellung als WiMi sprechen, aber ein Studienbekannter ist in FFM bei einer us-amerikanischen GK untergekommen - und der hat seinen Erstversuch gerade so bestanden (jedoch einen sehr guten Schwerpunkt - so viel zum Thema SP wird rausgerechnet).

Bei einem Karrieredinner hat mir ein Partner verraten, dass er mehrere GK kennt, die ab 2x 6,5 einstellen, wenn man LLM/Dr bzw. interessante Skills mitbringt.

Mein zust. Partner hat selber erzählt, dass sein „Erstes nicht so gut war“ - man schaue sowieso eher auf das Zweite.

Klar, mit 2x 4,XX wird man in keine GK kommen - aber wer kann sich denn noch 2xVB leisten?
Im AnwlB 2018 gab es eine Statistik, dass im Jahr ca. 1600 Stellen ausgeschrieben waren, die 2x VB forderten - aber nur ca. 500 Absolventen, welche diese auch aufweisen können.

Und mal ganz ehrlich: Mir konnte noch niemand erklären, wann man zB 10 oder 12 Punkte gibt. Ich selber hatte im StEx eine Klausur: Erstkorrektor 10, Zweitkorrektor 5.
Ich denke, dass Jeder Jurist weiß, dass es auch je nach Klausurglück, Korrektorglück 2-3 Punkte hoch und runtergehen kann. Bewirbt sich nun einer mit 8,XX oder 9,XX - ist letzterer also nachweislich besser? Auch das wird Personalern klar sein.