10.12.2018, 22:16
Oha,
da habe ich ja was angerichtet... Zunächst erst einmal ganz vielen lieben Dank an Refo und vor allem an IuSNRW für Eure tollen Beiträge.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass hier im Forum häufig die Nerven blank liegen und man selbst ebenso im Alltagstrott feststeckt und so nicht immer forumsgerecht kommuniziert. Dass ich das mit der Perspektive -und ich bleibe dabei sie ist mir besonders fremd- blöd formuliert habe sei dahingestellt.
Daher noch einmal: Noten machen keinen Menschen aus, und mir ist piepsegal, was ein Ref an Vornote hat etc. Natürlich bekommt jeder die selbe Chance, sich auszuprobieren und zu beweisen. Das ist doch selbstverständlich und sollte nicht noch betont werden müssen!
Refo und IusNRW, das was Ihr von Euren Stationsleistungen beschrieben habt, ist auch bei weitem nicht das, was ich mit "schwachen Refs" meine. Im Gegenteil klingt das nach starken Stationsleitungen. Ich meine Leute mit echten Schwierigkeiten: wo die Unterscheidung zwischen Tatbestand und Gründen einfach nicht gelingen will... Wo die Anforderungen an Schlüssigkeit nicht umgesetzt werden können oder grundlegende methodische Kompetenzen fehlen....
Auch teile ich dieses Mal nicht die Meinung von GPA Hamburg, dass man schwache Refs nur "durchschleppt". Ich stimme Dir ja zu, dass die Bearbeitungen im Zweifelsfall nicht verwendbar sind... Darum geht es mir aber nicht: jeder Referendar hat einen Anspruch darauf, dass sich der Ausbilder mit ihm auseinander setzt und ihn ggf. "abholt". Und gerade die schwachen Kandidaten sollten besonders gut unterstützt werden.
Genau darum ging es mir in meinem Forumsbeitrag: Wie unterstütze ich die Leute, bei denen "das Standardprocedere" alleine zu wenig ist? Hilft es mehr, dann mit Ausbildungsakten zu arbeiten oder demotiviere ich damit zusätzlich? Kann ich verantworten, jemanden erst eine Zeugenbefragung vornehmen zu lassen und dann im schlimmsten Fall vor versammelter Mannschaft zu intervenieren (ist ner Kollegin neulich passiert: Ref hat wiederholt "leitende Fragen" gestellt, Kläger-RA hat sich empört und die Kollegin musste abbrechen und der Ref ist mit hochrotem Kopf raus...) oder lasse ich es dann lieber? Habe ich vielleicht einen Aspekt völlig übersehen (z.B. das mit den Ausbildungsskripten und Inhalten der AGs -die hatte ich mir nämlich weder besorgt noch zeigen lassen oder danach gefragt)?
In diesem Sinne noch einmal danke an Refo und Ius. Und Ius: Viel Glück beim Schreiben!
da habe ich ja was angerichtet... Zunächst erst einmal ganz vielen lieben Dank an Refo und vor allem an IuSNRW für Eure tollen Beiträge.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass hier im Forum häufig die Nerven blank liegen und man selbst ebenso im Alltagstrott feststeckt und so nicht immer forumsgerecht kommuniziert. Dass ich das mit der Perspektive -und ich bleibe dabei sie ist mir besonders fremd- blöd formuliert habe sei dahingestellt.
Daher noch einmal: Noten machen keinen Menschen aus, und mir ist piepsegal, was ein Ref an Vornote hat etc. Natürlich bekommt jeder die selbe Chance, sich auszuprobieren und zu beweisen. Das ist doch selbstverständlich und sollte nicht noch betont werden müssen!
Refo und IusNRW, das was Ihr von Euren Stationsleistungen beschrieben habt, ist auch bei weitem nicht das, was ich mit "schwachen Refs" meine. Im Gegenteil klingt das nach starken Stationsleitungen. Ich meine Leute mit echten Schwierigkeiten: wo die Unterscheidung zwischen Tatbestand und Gründen einfach nicht gelingen will... Wo die Anforderungen an Schlüssigkeit nicht umgesetzt werden können oder grundlegende methodische Kompetenzen fehlen....
Auch teile ich dieses Mal nicht die Meinung von GPA Hamburg, dass man schwache Refs nur "durchschleppt". Ich stimme Dir ja zu, dass die Bearbeitungen im Zweifelsfall nicht verwendbar sind... Darum geht es mir aber nicht: jeder Referendar hat einen Anspruch darauf, dass sich der Ausbilder mit ihm auseinander setzt und ihn ggf. "abholt". Und gerade die schwachen Kandidaten sollten besonders gut unterstützt werden.
Genau darum ging es mir in meinem Forumsbeitrag: Wie unterstütze ich die Leute, bei denen "das Standardprocedere" alleine zu wenig ist? Hilft es mehr, dann mit Ausbildungsakten zu arbeiten oder demotiviere ich damit zusätzlich? Kann ich verantworten, jemanden erst eine Zeugenbefragung vornehmen zu lassen und dann im schlimmsten Fall vor versammelter Mannschaft zu intervenieren (ist ner Kollegin neulich passiert: Ref hat wiederholt "leitende Fragen" gestellt, Kläger-RA hat sich empört und die Kollegin musste abbrechen und der Ref ist mit hochrotem Kopf raus...) oder lasse ich es dann lieber? Habe ich vielleicht einen Aspekt völlig übersehen (z.B. das mit den Ausbildungsskripten und Inhalten der AGs -die hatte ich mir nämlich weder besorgt noch zeigen lassen oder danach gefragt)?
In diesem Sinne noch einmal danke an Refo und Ius. Und Ius: Viel Glück beim Schreiben!
Nachrichten in diesem Thema
Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von GÄSTIN - 08.12.2018, 22:28
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Gast - 08.12.2018, 23:42
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Libidus - 08.12.2018, 23:51
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Prof Dr Dr Klug - 09.12.2018, 13:28
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Berlin - 09.12.2018, 13:35
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von GastNRW23 - 09.12.2018, 13:04
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von GÄSTIN - 09.12.2018, 14:31
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Miesmuschel - 09.12.2018, 15:27
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von GastNRW23 - 09.12.2018, 17:58
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von GÄSTIN - 09.12.2018, 19:19
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von GastNRW23 - 09.12.2018, 19:50
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Miesmuschel - 09.12.2018, 19:43
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von iusNRW - 10.12.2018, 16:32
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Gast NRW - 09.12.2018, 21:33
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Refo - 09.12.2018, 21:42
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Refo - 09.12.2018, 21:59
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Serg - 10.12.2018, 01:53
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von GPA Hamburg - 10.12.2018, 09:41
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von EntsetzterTeilnehner - 10.12.2018, 12:30
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Gast01 - 10.12.2018, 12:48
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Gast233 - 10.12.2018, 13:41
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von iusNRW - 10.12.2018, 16:22
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von GÄSTIN - 10.12.2018, 22:16
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Gast - 10.12.2018, 22:45
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von NRWNRW - 11.12.2018, 08:16
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von iusNRW - 11.12.2018, 15:32
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von NRW - 11.12.2018, 17:21
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Seb123 - 11.12.2018, 18:37
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Gast - 11.12.2018, 17:34
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Gast - 19.12.2018, 23:08
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Gast - 19.12.2018, 23:43
RE: Was macht eine gute Stationsausbildung aus? - von Refo - 20.12.2018, 08:21