29.11.2018, 23:13
Hallo Sky,
natürlich wird es auch zu diesem Thema - wie fast überall in der Juristerei - auf deine Frage drei Antworten geben. Die klassischen Pro / Contra - Argumente hast du dir sicherlich selber überlegt, sodass ich mich nur darauf beschränke, dir meine Erfahrungen aus der Anwaltstation zu berichten:
Ich habe meine Anwaltsstation in einer kleinen Kanzlei mit Schwerpunkt Strafrecht / Familienrecht absolviert, die auch in gesunder Regelmäßigkeit zivilrechtliche Mandate betreut. Aus dem klassischen Zivilrecht kamen dann die häufigsten meiner Arbeitsaufgaben - eben gerade mit Blick auf das Examen. Nachdem meine Station praktisch nun beendet ist (theoretisch läuft sie noch), kann ich für mich die Feststellung treffen, dass ich für das Examen nur bedingt etwas mitgenommen habe. Die praktische Arbeit in der Kanzlei unterscheidet sich doch um einiges von den Anforderungen des Examens. Alllein die Herangehensweise an einen vorliegenden Sachverhalt war bei mir gänzlich anders als ich es in den Klausuren mache, wo ich in erster Linie immer großes Augenmerk auf die Klausurtaktik lege. Oder vereinfacht: Im Examen hast du kein Beck, Juris etc. Wenn ich heute nochmals die Wahl hätte, würde ich mir wohl eine Kanzlei in meinem Lieblingsgebiet (Sozialrecht) auswählen.
Ich kenne jedoch auch Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer Station sehr gut gefahren sind und aus subjektiver Sicht sehr viel für die Examensvorbereitung mitnehmen konnten. Kommt halt wie immer drauf an.
Viele Grüße!
natürlich wird es auch zu diesem Thema - wie fast überall in der Juristerei - auf deine Frage drei Antworten geben. Die klassischen Pro / Contra - Argumente hast du dir sicherlich selber überlegt, sodass ich mich nur darauf beschränke, dir meine Erfahrungen aus der Anwaltstation zu berichten:
Ich habe meine Anwaltsstation in einer kleinen Kanzlei mit Schwerpunkt Strafrecht / Familienrecht absolviert, die auch in gesunder Regelmäßigkeit zivilrechtliche Mandate betreut. Aus dem klassischen Zivilrecht kamen dann die häufigsten meiner Arbeitsaufgaben - eben gerade mit Blick auf das Examen. Nachdem meine Station praktisch nun beendet ist (theoretisch läuft sie noch), kann ich für mich die Feststellung treffen, dass ich für das Examen nur bedingt etwas mitgenommen habe. Die praktische Arbeit in der Kanzlei unterscheidet sich doch um einiges von den Anforderungen des Examens. Alllein die Herangehensweise an einen vorliegenden Sachverhalt war bei mir gänzlich anders als ich es in den Klausuren mache, wo ich in erster Linie immer großes Augenmerk auf die Klausurtaktik lege. Oder vereinfacht: Im Examen hast du kein Beck, Juris etc. Wenn ich heute nochmals die Wahl hätte, würde ich mir wohl eine Kanzlei in meinem Lieblingsgebiet (Sozialrecht) auswählen.
Ich kenne jedoch auch Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer Station sehr gut gefahren sind und aus subjektiver Sicht sehr viel für die Examensvorbereitung mitnehmen konnten. Kommt halt wie immer drauf an.
Viele Grüße!
Nachrichten in diesem Thema
Wahl der Anwaltsstation nach Tätigkeitsgebiet? - von Sky - 29.11.2018, 22:19
RE: Wahl der Anwaltsstation nach Tätigkeitsgebiet? - von Lintu - 29.11.2018, 23:13