23.07.2022, 01:17
Vielen vielen Dank an alle für eure Zeit und die hilfreichen Antworten.
Ist wahrscheinlich schwer nachvollziehbar, aber schade, dass ich mich für Jura entschieden habe.
Ich würde eben eigentlich gerne praktisch arbeiten. Am Anfang des Studiums war ich noch sehr glücklich, aber seitdem ich einen Nebenjob als Pflegehelferin hatte und mich im Bereich Sport und Training weiter gebildet habe, kam eben der Wunsch, mich im medizinischen Bereich weiter zu bilden.
Ich habe es geliebt mit älteren und kranken Menschen zu arbeiten, ihnen auf die Beine zu helfen, während ich bei den Schriftsätzen in der Kanzlei in der ich gearbeitet haben, einfach nur müde geworden bin.
Ich habe auch dort einen guten Job gemacht, ich gebe immer 100 Prozent, aber erfüllend war es nicht.
Nur wie schon erwähnt schreckt mich das Gehalt ab, wenn im Vergleich mit Jura eben noch andere Türen offen stehen.
Und alle meine Bekannten die in den med. sozialen Bereichen arbeiten, sind mit den Arbeitsbedingungen auch meist sehr unglücklich. Bei Physiotherapeuten ist es das Gehalt, bei Pflege die Überlastung.
Da frage ich mich ob es schön dumm ist, in den Bereich zu wechseln, wenn genau die Leute mich um mein Studium und die Möglichkeiten beneiden.
Ihr habt Recht. Auf eine Kombination zu bauen ist schwierig.
Ich glaube das 2. Examen fällt mir schwer, weil ich kein Ziel vor Augen habe.
Am Ende habe ich vielleicht auch Angst, die falsche Entscheidung zu treffen.
Wenn ich mit Jura diese von mir erhoffte finanzielle Freiheit eben nicht erreiche, dann kann ich eigentlich gleich aufhören.
Ich kenne Leute in der Pflege die auch auf ihre 3000 netto kommen und ich habe bei einer Anwältin gearbeitet, die keine 3000 netto verdient hat.
Also ist es auch naiv, auf eine Garantie zu hoffen, als Jurist auf jeden Fall gut zu verdienen.
Naja, ich weiss einen Blick in die Glaskugel gibt es nicht. Wahrscheinlich werde ich, egal wie ich mich entscheide, irgendwie meinen Weg gehen.
Eventuell kommt ja Medizinrecht in Betracht. Also danke nochmal!
Ist wahrscheinlich schwer nachvollziehbar, aber schade, dass ich mich für Jura entschieden habe.
Ich würde eben eigentlich gerne praktisch arbeiten. Am Anfang des Studiums war ich noch sehr glücklich, aber seitdem ich einen Nebenjob als Pflegehelferin hatte und mich im Bereich Sport und Training weiter gebildet habe, kam eben der Wunsch, mich im medizinischen Bereich weiter zu bilden.
Ich habe es geliebt mit älteren und kranken Menschen zu arbeiten, ihnen auf die Beine zu helfen, während ich bei den Schriftsätzen in der Kanzlei in der ich gearbeitet haben, einfach nur müde geworden bin.
Ich habe auch dort einen guten Job gemacht, ich gebe immer 100 Prozent, aber erfüllend war es nicht.
Nur wie schon erwähnt schreckt mich das Gehalt ab, wenn im Vergleich mit Jura eben noch andere Türen offen stehen.
Und alle meine Bekannten die in den med. sozialen Bereichen arbeiten, sind mit den Arbeitsbedingungen auch meist sehr unglücklich. Bei Physiotherapeuten ist es das Gehalt, bei Pflege die Überlastung.
Da frage ich mich ob es schön dumm ist, in den Bereich zu wechseln, wenn genau die Leute mich um mein Studium und die Möglichkeiten beneiden.
Ihr habt Recht. Auf eine Kombination zu bauen ist schwierig.
Ich glaube das 2. Examen fällt mir schwer, weil ich kein Ziel vor Augen habe.
Am Ende habe ich vielleicht auch Angst, die falsche Entscheidung zu treffen.
Wenn ich mit Jura diese von mir erhoffte finanzielle Freiheit eben nicht erreiche, dann kann ich eigentlich gleich aufhören.
Ich kenne Leute in der Pflege die auch auf ihre 3000 netto kommen und ich habe bei einer Anwältin gearbeitet, die keine 3000 netto verdient hat.
Also ist es auch naiv, auf eine Garantie zu hoffen, als Jurist auf jeden Fall gut zu verdienen.
Naja, ich weiss einen Blick in die Glaskugel gibt es nicht. Wahrscheinlich werde ich, egal wie ich mich entscheide, irgendwie meinen Weg gehen.
Eventuell kommt ja Medizinrecht in Betracht. Also danke nochmal!
Nachrichten in diesem Thema
Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Vikki Klee - 22.07.2022, 01:33
RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Gast - 22.07.2022, 09:20
RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Gast - 22.07.2022, 09:39
RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Vikki Klee - 22.07.2022, 10:45
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RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Gast - 22.07.2022, 12:07
RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von MrJudgeBW - 22.07.2022, 12:16
RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Vikki Klee - 23.07.2022, 01:17
RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Gast - 23.07.2022, 04:09
RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Gast - 23.07.2022, 04:23
RE: Berufsaussichten mit dem 1. Examen - von Gast - 23.07.2022, 21:05