03.06.2022, 12:28
Wie hier schon angesprochen, sind das zwei Themen, die du ansprichst.
1. Schlechte Noten und
2. Endgültig durchgefallen (im 1. oder 2. )
Für den zweiten Fall gibt es diverse Auffangmöglichkeiten. Zum einen ermöglichen einige Unis mittlerweile den Bachelor-Abschluss als Zwischenstufe bis zum 1. Staatsexamen. Das ist dann zwar auch nur ein juristischer Abschluss 2. Klasse, trotzdem kann man sich damit bewerben und bekommt mit Sicherheit Stellen, ähnlich den Bacherlor-Absolventen des Wirtschaftrechts.
Sollte man durch das 2. StEx fallen, ist man immerhin "Jurist" und kann sich auf diese Stellen bewerben. Man findet solche z.B. bei Versicherungen, Unternehmen oder vereinzelt auch in Behörden.
Zudem kannst Wirtschaftrecht studieren wenn du durch das 1. StEx fällst und dir einige Vorlesungen anrechnen lassen. Ein Ex von mir hat das gemacht, nachdem er überraschenderweise zweimal durchgefallen ist. Er arbeitet mittlerweile in einer der sog. "Next10 WPGen" und verdient sicherlich auch nicht schlecht Kohle (nicht auf GK-Niveau, aber im Vergleich zur Normalbevölkerung).
Hast du "nur" schlechte Noten, ist es schwieriger an die guten Jobs zu kommen, aber nicht unmöglich. Mit steigender Berufserfahrung gleicht sich ein schlechtes Examen bis zu einem gewissen Grad wieder aus. Absichern kannst du das nur bedingt. Kontakte helfen in jedem Fall und/oder die ein oder andere interessante Station im Lebenslauf. Hast du dich auf ein gefragtes Nischenrechtsgebiet spezialisiert und kannst dort vertiefte Kenntnisse vorweisen, hilft das natürlich.
Angst davor Taxi fahren zu müssen, muss m.E. keiner haben.
Das Steuerberaterexamen ist nicht einfach. Die haben regelmäßig Durchfallquoten von über 50%. Dafür sollte man zudem steuelastig arbeiten, denn ohne Vorkenntnisse ist es sehr schwer, in das Thema überhaupt reinzukommen. Der StB ist daher eher weniger eine Möglichkeit für den Einzelanwalt, als für Leute, die schon in gemischten RA-/StB-Kanzleien arbeiten.
1. Schlechte Noten und
2. Endgültig durchgefallen (im 1. oder 2. )
Für den zweiten Fall gibt es diverse Auffangmöglichkeiten. Zum einen ermöglichen einige Unis mittlerweile den Bachelor-Abschluss als Zwischenstufe bis zum 1. Staatsexamen. Das ist dann zwar auch nur ein juristischer Abschluss 2. Klasse, trotzdem kann man sich damit bewerben und bekommt mit Sicherheit Stellen, ähnlich den Bacherlor-Absolventen des Wirtschaftrechts.
Sollte man durch das 2. StEx fallen, ist man immerhin "Jurist" und kann sich auf diese Stellen bewerben. Man findet solche z.B. bei Versicherungen, Unternehmen oder vereinzelt auch in Behörden.
Zudem kannst Wirtschaftrecht studieren wenn du durch das 1. StEx fällst und dir einige Vorlesungen anrechnen lassen. Ein Ex von mir hat das gemacht, nachdem er überraschenderweise zweimal durchgefallen ist. Er arbeitet mittlerweile in einer der sog. "Next10 WPGen" und verdient sicherlich auch nicht schlecht Kohle (nicht auf GK-Niveau, aber im Vergleich zur Normalbevölkerung).
Hast du "nur" schlechte Noten, ist es schwieriger an die guten Jobs zu kommen, aber nicht unmöglich. Mit steigender Berufserfahrung gleicht sich ein schlechtes Examen bis zu einem gewissen Grad wieder aus. Absichern kannst du das nur bedingt. Kontakte helfen in jedem Fall und/oder die ein oder andere interessante Station im Lebenslauf. Hast du dich auf ein gefragtes Nischenrechtsgebiet spezialisiert und kannst dort vertiefte Kenntnisse vorweisen, hilft das natürlich.
Angst davor Taxi fahren zu müssen, muss m.E. keiner haben.
Das Steuerberaterexamen ist nicht einfach. Die haben regelmäßig Durchfallquoten von über 50%. Dafür sollte man zudem steuelastig arbeiten, denn ohne Vorkenntnisse ist es sehr schwer, in das Thema überhaupt reinzukommen. Der StB ist daher eher weniger eine Möglichkeit für den Einzelanwalt, als für Leute, die schon in gemischten RA-/StB-Kanzleien arbeiten.
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Angst vor dem Jurastudium Teil 2: Mögliche Absicherungen & Auswege? - von Angst96 - 03.06.2022, 08:30
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