28.04.2022, 09:43
(28.04.2022, 07:12)Gast schrieb: Ich hoffe, ich verstehe die Frage richtig und dir geht es ums konkrete Zeitmanagement in der Klausur. Da hilft mir folgendes:
Sachverhalt lesen, erste Notizen machen, was einem auffällt.
Dann sofort den Tatbestand schreiben. Ohne T-Blatt oder ähnlichem, höchstens mit Zeitstrahl, wenn der Ablauf kompliziert ist. So bin ich immer nach spätestens 1:15 mit dem Tatbestand durch. Der Vorteil ist, dass man schnell erste Erfolge verzeichnet und das ich das Risiko, bei der rechtlichen Lösung den Sachverhalt noch nicht verstanden zu haben, enorm reduzieren kann.
Dann mache ich mich an die rechtliche Lösung 45-90 Minuten (je nachdem, wie viel Kommentararbeit erforderlich ist). Spätestens nach 2:30 fange ich mit dem Schreiben an, eher früher.
Diese Zeitgrenzen einzuhalten, hilft mir enorm und ich habe so eigentlich nie Zeitprobleme.
Ist sicherlich nicht für jeden was, aber gerade den Tatbestand zuerst zu schreiben hilft mir enorm.
Bei den anderen Klausurtypen habe ich keinen festen Fahrplan, da mache ich alles nach Gefühl.
Viel Erfolg beim Examen! :-)
Hätte es nicht besser formulieren können, habe es exakt genau so gemacht. Birgt zwar die Gefahr, im Tatbestand überflüssiges zu schreiben, aber das wiegt weniger schwer, als wenn etwas fehlt oder die Entscheidungsgründe nicht fertig werden. Genau genommen ist das nicht mal ein Fehler, weil ein "umfangreicherer" Tatbestand für die Berufungsinstanz wichtig sein kann.
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Zeitmanagement - von Gast - 27.04.2022, 15:39
RE: Zeitmanagement - von Omnimodo facturus - 27.04.2022, 21:30
RE: Zeitmanagement - von Omnimodo facturus - 27.04.2022, 21:34
RE: Zeitmanagement - von Gast - 28.04.2022, 07:12
RE: Zeitmanagement - von RainerZufall - 28.04.2022, 09:43
RE: Zeitmanagement - von aufindenletztentanz - 28.04.2022, 12:29
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RE: Zeitmanagement - von Gast - 28.04.2022, 14:29