13.02.2022, 17:33
(13.02.2022, 14:17)Gast schrieb:(13.02.2022, 12:39)Gast schrieb:(13.02.2022, 01:33)Gast schrieb: Hallo,
da hier doch meist über Gehälter/Rente/WLB/Aufstiegsmöglichkeiten usw. diskutiert wird, ist diese Thema vielleicht mal etwas anderes und mich interessiert es auch persönlich.
Welche Tätigkeit ist die beste als Volljurist, in euren Augen, wenn es gerade nicht auf die genannten Faktoren ankommt oder das Verhältnis zwischen diesen. Also rein von der Tätigkeit. Angenommen ihr könntet irgendeinen (juristischen, bzw. Volljuristen-)job machen und dieser hätte immer das perfekte Gehalt/die perfekte WLB, etc. Welche Tätigkeit wäre das dann? Ist es vielleicht sogar dieselbe Tätigkeit, die ihr schon ausübt?
Justiz, wenn du dein Dezernat gut im Griff hast. Alle, die 2 bis 3 Jahre dabei sind, haben i.d.R. 40h Wochen.
Als Anfänger bin ich noch bei 45h bis 50h, mit 30 min Pause, die mir mittags aber auch reicht. Finde ich aber ok, da mir die Arbeit gefällt und alle übrigen Faktoren stimmen. Wochenende ist Wochenende.
Du stellst ja aber wieder vor allem auf die Arbeitszeiten ab, wenn ich dich richtig verstehe. Aber ist die Tätigkeit (Aktenbearbeitung, Sitzungen,...) diejenige, die am erfüllendsten/spaßigsten/interessantesten/etc. ist, die du dir vorstellen kannst als Jurist?
die arbeitszeit ist nur ein teilaspekt.
ich liebe es die akten zu bearbeiten, habe tolle kollegen und finde es auch gut 1x die woche zu gericht raus zu kommen.
jede akte ist anders und ich habe abwechslung. meine arbeit bestimme ich selbst in punkto entscheidungsfreiheit. mir sagt niemand, was ich tun soll, und das, obwohl ich noch bei der sta bin.
die aktenlast lässt sich mit steigender erfahrung auch gut in dem griff bekommen. hierbei geht es mir weniger um die arbeitszeit, als um den druck, der durch einen hohen zutrag entstehen kann. das kann als negativ empfunden werden und belastete mich vorallem im ersten monat sehr. dann habe ich das langsam unter kontrolle gebracht, jedenfalls in meinen endziffern. mein dez war leider abgesoffen und ist es auch noch in weiten teilen, da man mit erstmal nur 50% belastung gab. man wusste, dass alles andere zu viel gewesen wäre.
dennoch bekomme ich das bereits nach einigen monaten bereits jede woche besser hin und bin zuversichtlich auch die 100% gut zu packen, wenn mein % anteil am dez dann demnächst anwächst.
wichtig ist, dass man trotz der negativen aspekte die arbeit im großen und ganzen gerne macht und das tue ich. 10h vor ort zu sein ist auch mein maximum an produktivität. danach produziert man eher grütze, sodass 9 1/2h an arbeit genügen.
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Beste Tätigkeit als Volljurist - von Gast - 13.02.2022, 01:33
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