26.01.2022, 16:52
(26.01.2022, 14:42)Gast schrieb: Hallo allerseits,
ich plane nach dem Referendariat eine Promotion. Bislang war mein Lebenslauf stark im Kartellrecht verankert. Die Promotion möchte ich nun aber in einem gänzlich anderen Rechtsgebiet durchführen, das für den späteren Anwaltsberuf, den ich anstrebe, nur begrenzt praxisrelevant ist (Europarecht).
Meine Frage nun an die Forumsgemeinde: Wie "schlimm" ist es, dass mein Dissertationsthema fachfremd ist? Verbaue ich mir damit spätere Berufsaussichten oder spielt das Thema der Dissertation nur eine untergeordnete Rolle?
Vielen Dank für euren Input!
Jendenfalls solltest du vielleicht darauf achten, dass es im weitesten Sinne noch passt. Damit meine ich, dass man als Kartellrechtlerin nicht auf einmla 'ne Diss im tiefsten Strafrecht BT schreibt.
Davon ab bin ich auch der Meinung, dass du das nicht zu eng sehen solltest. Wenn ein AG nur auf Titel scharf ist, dann interessiert ihn auch das Thema nicht, weil man es dem Dr. vor dem Namen eh nichts ansieht. Und wenn ein AG echtes Interesse an wissenschaftlich ausgebildeten Mitarbeiterinnen hat, dann freut er sich sogar vielleicht, dass man nicht nur das gelangweilt zusammengeschrieben hat, was man in ein paar Jahren Berufserfahrung mitgenommen hat (ich formuliere bewusst überspitzt). Also nur Mut!
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Relevanz des Dissertationsthemas für Beruf - von Gast - 26.01.2022, 14:42
RE: Relevanz des Dissertationsthemas für Beruf - von Gast - 26.01.2022, 14:50
RE: Relevanz des Dissertationsthemas für Beruf - von Gast - 26.01.2022, 16:07
RE: Relevanz des Dissertationsthemas für Beruf - von Hospes - 26.01.2022, 16:52