12.01.2022, 16:59
Hallo,
ich habe eine vielleicht etwas naive Frage. Da ich meine Diss im Laufe des Jahres abgeben werde, überlege ich derzeit, wie man den Abgabe-(Unter-)Titel für das universitäre Verfahren am besten formuliert.
Offensichtlich war bzw. ist es immer noch so, dass die Arbeit bei inneruniversitärer Abgabe "Inaugural-Dissertation (...)" genannt wird. Jedenfalls in vielen (älteren) Werken, die im Selbstverlag erschienen sind, steht dieses ominöse "Inaugural-Dissertation (...)" - auch einige Freunde von mir nutzen den Begriff auf ihrer Dissertation ohne jeden Hintergedanken, weil sie es halt anderswo so mal gesehen haben. Vgl. auch https://de.wikipedia.org/wiki/Dissertation (In Publikationen, die in Verlagen erschienen sind, steht davon meiner Kenntnis nach nichts, wobei ja auch die Information, dass es sich um eine Dissertation handelt, insgesamt anders vermerkt wird.)
In meiner Promotionsordnung gibt es keine Vorgaben zur Bezeichnung der Arbeit bei Abgabe. Auch der Promotionsausschuss teilte mir mit, es stehe uns frei, ob vor die "Dissertation" noch ein "Inaugural-" gesetzt wird, das sei jedenfalls nicht zwingend erforderlich. Meinen Prof kratzt es ebenfalls nicht.
Da ich die Bezeichnung als Inaugural-Dissertation persönlich blöd finde (persönlicher Geschmack), würde ich daher tatsächlich lieber die Bezeichnung als bloße Dissertation nutzen. Ich frage mich aber, ob mir damit irgendein besonderes Signalling ("Ich gehöre zum Establishment" / "ich kann Latein": https://de.wikipedia.org/wiki/Inauguration , o.ä.) verloren geht, was man hätte wissen müssen oder können?
Also, ist es empfehlenswert, auch weiterhin den Begriff der "Inaugural-Dissertation" zu nutzen? Wie handhabt ihr das und warum?
ich habe eine vielleicht etwas naive Frage. Da ich meine Diss im Laufe des Jahres abgeben werde, überlege ich derzeit, wie man den Abgabe-(Unter-)Titel für das universitäre Verfahren am besten formuliert.
Offensichtlich war bzw. ist es immer noch so, dass die Arbeit bei inneruniversitärer Abgabe "Inaugural-Dissertation (...)" genannt wird. Jedenfalls in vielen (älteren) Werken, die im Selbstverlag erschienen sind, steht dieses ominöse "Inaugural-Dissertation (...)" - auch einige Freunde von mir nutzen den Begriff auf ihrer Dissertation ohne jeden Hintergedanken, weil sie es halt anderswo so mal gesehen haben. Vgl. auch https://de.wikipedia.org/wiki/Dissertation (In Publikationen, die in Verlagen erschienen sind, steht davon meiner Kenntnis nach nichts, wobei ja auch die Information, dass es sich um eine Dissertation handelt, insgesamt anders vermerkt wird.)
In meiner Promotionsordnung gibt es keine Vorgaben zur Bezeichnung der Arbeit bei Abgabe. Auch der Promotionsausschuss teilte mir mit, es stehe uns frei, ob vor die "Dissertation" noch ein "Inaugural-" gesetzt wird, das sei jedenfalls nicht zwingend erforderlich. Meinen Prof kratzt es ebenfalls nicht.
Da ich die Bezeichnung als Inaugural-Dissertation persönlich blöd finde (persönlicher Geschmack), würde ich daher tatsächlich lieber die Bezeichnung als bloße Dissertation nutzen. Ich frage mich aber, ob mir damit irgendein besonderes Signalling ("Ich gehöre zum Establishment" / "ich kann Latein": https://de.wikipedia.org/wiki/Inauguration , o.ä.) verloren geht, was man hätte wissen müssen oder können?
Also, ist es empfehlenswert, auch weiterhin den Begriff der "Inaugural-Dissertation" zu nutzen? Wie handhabt ihr das und warum?
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Inaugural-Dissertation - von Gast - 12.01.2022, 16:59
RE: Inaugural-Dissertation - von Gast - 13.01.2022, 19:02
RE: Inaugural-Dissertation - von Gisela Schlapphut - 13.01.2022, 20:47