29.10.2021, 14:20
Ich glaube das ein solides materielles Wissen und das nötige Verständnis des materiellen Rechts auch für das zweite Examen hilfreich sind und deshalb auch oft KandidatInnen die im ersten schon eine gute Note hatten, auch im zweiten eine gute Note schaffen.
Insgesamt würde ich jedoch sagen, dass im zweiten Examen die Karten ein stückweit neu gemischt werden.
Indikatoren die neben der Kenntnis des materiellen Rechts für einen Erfolg im zweiten Examen sprechen sind daher nach meinem subjektiven Empfinden:
1. Belastbarkeit - Meine Erfahrung nach haben gerade die, die gelassen an die Prüfungen rangegangen sind, eine Notenverbesserung erzielen können. Viele "brechen" unter der Last des Examens und machen dadurch in den Klausuren Flüchtigkeitsfehler, die sich im Punktabzug bemerkbar machen, obwohl das Dinge sind, die sie wussten oder verzetteln sich schon in der Vorbereitung auf die Klausuren.
Diese Belastung gab es beim ersten Examen für viele so noch nicht. Es gibt einen festen Examenstermin. Im zweiten Examen haben viele erstmalig die Doppelbelastung zwischen "Arbeit" und Lernen. Im ersten Examen kann man das noch umgehen, indem man keine Nebentätigkeit in der Examensvorbereitung macht. Im zweiten gibts nur die Möglichkeit zu tauchen und die entbindet auch nicht von der AG. Außerdem war im ersten Examen der Termin auch noch verschiebbar, d.h. KandidatInnen die sich unsicher gefühlt haben, konnten mitunter nochmal verschieben.
2. Nutzung der Hilfsmittel - Mir ist so oft aufgefallen, dass die meisten Refis die Kommentare nicht nutzen bzw. mit dem Umgang nicht vertraut sind. Dadurch hat man oft - gerade wenn das materielle Recht nicht ganz so sitzt - einen Wettbewerbsnachteil.
3. Das Alter:D - Ich hatte zum Beispiel eine längere Pause zwischen dem ersten und zweitem Examen. Zum einen hab ich gemerkt, das ich beim zweiten - wo ich deutlich älter war - selbstsicherer und diszipliniert gearbeitet habe. Will heißen, in der Vorbereitung vor dem ersten Examen hab ich deutlich mehr nach links und rechts geschaut und mich dadurch verunsichern lassen. Dadurch lernt es sich nicht gerade effektiv. Außerdem hab ich das Gefühl, dass man Jura besser versteht, je älter man wird (fühlt sich so an, kann aber auch Schwachsinn sein).
Wie gesagt - alles subjektiv:)
Insgesamt würde ich jedoch sagen, dass im zweiten Examen die Karten ein stückweit neu gemischt werden.
Indikatoren die neben der Kenntnis des materiellen Rechts für einen Erfolg im zweiten Examen sprechen sind daher nach meinem subjektiven Empfinden:
1. Belastbarkeit - Meine Erfahrung nach haben gerade die, die gelassen an die Prüfungen rangegangen sind, eine Notenverbesserung erzielen können. Viele "brechen" unter der Last des Examens und machen dadurch in den Klausuren Flüchtigkeitsfehler, die sich im Punktabzug bemerkbar machen, obwohl das Dinge sind, die sie wussten oder verzetteln sich schon in der Vorbereitung auf die Klausuren.
Diese Belastung gab es beim ersten Examen für viele so noch nicht. Es gibt einen festen Examenstermin. Im zweiten Examen haben viele erstmalig die Doppelbelastung zwischen "Arbeit" und Lernen. Im ersten Examen kann man das noch umgehen, indem man keine Nebentätigkeit in der Examensvorbereitung macht. Im zweiten gibts nur die Möglichkeit zu tauchen und die entbindet auch nicht von der AG. Außerdem war im ersten Examen der Termin auch noch verschiebbar, d.h. KandidatInnen die sich unsicher gefühlt haben, konnten mitunter nochmal verschieben.
2. Nutzung der Hilfsmittel - Mir ist so oft aufgefallen, dass die meisten Refis die Kommentare nicht nutzen bzw. mit dem Umgang nicht vertraut sind. Dadurch hat man oft - gerade wenn das materielle Recht nicht ganz so sitzt - einen Wettbewerbsnachteil.
3. Das Alter:D - Ich hatte zum Beispiel eine längere Pause zwischen dem ersten und zweitem Examen. Zum einen hab ich gemerkt, das ich beim zweiten - wo ich deutlich älter war - selbstsicherer und diszipliniert gearbeitet habe. Will heißen, in der Vorbereitung vor dem ersten Examen hab ich deutlich mehr nach links und rechts geschaut und mich dadurch verunsichern lassen. Dadurch lernt es sich nicht gerade effektiv. Außerdem hab ich das Gefühl, dass man Jura besser versteht, je älter man wird (fühlt sich so an, kann aber auch Schwachsinn sein).
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