08.10.2021, 09:15
(07.10.2021, 12:35)Gast schrieb:(11.05.2021, 16:09)Gast schrieb: Folgender Fuck-up meinerseits:
Kurz nachdem ich mit dem Ref angefangen habe, wurde unsere AG quasi dauerhaft ins Home-Office geschickt. Ab und zu war zwar mal noch Präsenzunterricht, die Klausuren schreiben wir allerdings ununterbrochen seit März 2020 zuhause.
Entsprechend verlockend war es dann aber auch, während der Klausur doch einen Muster-Tatbestand oder ein Muster-Schriftsatz zu öffnen, mal bei Beck-Online was nachzuschlagen oder das Schema einfach bei Jura-Online rauszusuchen, anstatt selbst zu denken/im Palandt zu blättern.
Examensbedingungen hab ich natürlich auch bei keiner Klausur simuliert. Angefangen zu schreiben hab ich gerne gemütlich um halb zehn, anstatt punkt 8:30h und die Pausen sind auch regelmäßig ausgeartet.
Heißt: Ich hab zwar viele Klausuren geschrieben, insgesamt über 50; davon aber so gut wie keine unter examensnahen Bedingungen. Jetzt steht in ein paar Wochen das Examen an und mir geht mittlerweile richtig die Düse. Die AG-Noten sind natürlich recht ansehnlich, die Mehrheit meiner Übungsklausuren war zweistellig. Klausuren unter 8p kann ich beinahe an einer Hand abzählen.
Das ganze ist jedoch extrem verzerrt, sodass ich jetzt Bammel habe, dass der Lerneffekt dieser Klausuren 0 war, der Notenschnitt mich komplett in falscher Sicherheit wiegt und ich am Ende im Examen mit Pauken und Trompeten untergehe.
Gibt es hier vielleicht jemanden, der in seiner Vorbereitung bei den Übungsklausuren auch eher geschummelt hat und trotzdem irgendwie durch das Examen kam? Falls ja, wie groß war der Notenunterschied am Ende zwischen geschummelten Klausuren und Examensklausuren?
Hallo, hier nochmal TE mit einem kleinen Update.
Die große Katastrophe, wie im Ausgangspost befürchtet, ist zum Glück ausgeblieben. Die schriftliche Note liegt 0,5p unter meinem AG-Schnitt.
Es bleibt beim Lernen also wohl auch was hängen, wenn man die Übungsklausuren nicht unter Realbedingungen löst.
Zeitprobleme hatte ich übrigens keine. Also nicht über das normale Maß hinausgehende. Konnte beim Erstellen der Lösungsskizze ganz gut abschätzen, wie lange das Ausschreiben in Anspruch nehmen wird.
Muss aber auch dazu sagen, dass ich mich in den letzten Wochen vorm Examen nochmal intensiv mit den Kommentaren auseinandergesetzt habe, sodass ich die während dem Examen nicht zum ersten und auch nicht zum zweiten Mal aufgeschlagen habe.
Was ist am Ende den notentechnisch rausgekommen?
Nachrichten in diesem Thema
Ich bin dumm - von Gast - 11.05.2021, 16:09
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RE: Ich bin dumm - von Gast12474 - 11.05.2021, 20:39
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RE: Ich bin dumm - von Gastl er ja er k zu - 08.10.2021, 09:15
RE: Ich bin dumm - von Gastnrw161 - 07.10.2021, 19:26
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