08.04.2013, 09:15
Die Polizei wurde zum Tatort von Zeugen J und Zeugin B gerufen. Vor Ort fanden sie eine Frauenleiche mit deutlichen Würgemalen am Hals und Tüchern im Mund. Es gab deutliche Einbruchsspuren. Die Wohnung war verwüstet. der Zeuge B gab an, er sei der Sohn der Getöteten. Als er das Haus um 3 Uhr verlassen hatte, war die Getötete noch am Leben. Er hat die Wohnungstür beim Verlassen des Hauses abgeschlossen. Die Zeugin B hat den Verdacht geäußert, der Täter könnte der Enkel der Getöteten, der MD sein. Er ist schon straffällig gewesen. Er hat auch der Oma 300 € geklaut. Sie hat ihn aber nicht angezeigt. Vor ein paar Tagen habe die B den MD vor dem Haus getroffen, obwohl er seit einem Jahr kein Kontakt mehr zu Oma hatte. Er erkundigte sich nach der Oma. Wahrheitswidrig sagte die B, die Oma sei im Krankenhaus und werde da noch ein paar Tage verweilen. Tatsächlich war die Getötete zu Hause. Sie wollte mit dem Enkel nichts mehr zu tun haben, weil er immer, wenn er kein Geld hatte, bei ihr auftauchte und nach dem Geld fragte.
Nachdem der MD von der Polizei ausfindig gemacht wurde und befragt wurde, gab er an mit der Tat nicht zu tun zu haben und am Tattag bei seinem Freund EK gewesen zu sein. Nachdem der EK von der Polizei befragt wurde, hat er angegeben, MD war nicht bei ihm. MD wurde noch mal befragt und hat den Einbruch gestanden, aber die Tötung der Oma geleugnet. Er hat angegeben, der EK hat sie getötet. Nach erneuter Befragung gab EK an, am Einbruch beteiligt gewesen zu sein, aber die Frau nicht umgebracht zu haben.
EK sagte in der Verhandlung aus, der MD habe ihn am Abend vorher angerufen und ist vorbei gekommen. Er sagte, EK kann schnell Geld verdienen. MD wolle in das Haus der Oma einbrechen, brauche aber Hilfe. Es sei eine schnelle und sichere Geschichte, da Oma im Krankenhaus sei. Der Sohn sei Schlachter und gehe sehr früh aus dem Haus. Die Beute würden sie sich 50-50 teilen. Der EK war damit einverstanden, wollte aber nur Schmiere stehen.
Kurz vor 3 Uhr sind die Angeklagten zum Haus geschlichen und haben sich hinter dem Schießstand versteckt, um abzuwarten bis der Zeuge J das Haus verlässt. Als er fort war, schlichen sie zum Haus, um nach einem offenen Fenster zu schauen. Als sie eines der Fenster drückten, kippte es nach hinten. Dabei entstand so ein Lärm, dass die Oma aufgewacht war und das Licht einschaltete. Die Angeklagten machten sich aus dem Staub und liefen zum Schießstand. Der MD hat trotzdem vorgeschlagen, in das Haus einzusteigen. Er hat vorgeschlagen zu klingeln und dann die Oma zu überwältigen, um in das Haus reinzukommen. Dazu hat er sich eine Maske und Lederhandschuhe angezogen. EK wollte immer noch nur Schmiere stehen. Er zog sich die Kapuze über den Kopf um unerkannt zu bleiben. Als der MD klingelte, stand der EK nach seinen Angaben um die Ecke und konnte nichts sehen. Er hat nur gehört, wie MD schrie "Sie hat mich erkannt!" und dann einen Lärm, als ob etwas zu Boden ging. Er kam dazu geeilt und sah, wie MD auf der Oma saß und sie würgte. Er forderte MD zwei Mal auf, die zu lassen. Als MD dies nicht tat, berührte EK ihn an der Schulter. Erst danach ließ er von der Oma los. Diese bewegte sich nicht mehr. MD sagte, der EK soll in die Küche gehen um Handtücher zu holen und die Oma knebeln. Als EK aus der Küche zurück kam, saß MD neben der Oma. Ob er sie in der Zeit gewürgt hat, wisse er nicht. EK musste bei der Oma bleiben und ihr die Handtücher in den Mund stopfen, damit sie nicht schreit. Dies tat er aber nicht. Der MD lief in der Zeit durch das Haus mit dem Rucksack des EK und suchte nach den Wertgegenständen. Der EK hatte keine Lust neben der Frau zu stehen, und ging dem MD hinterher. Der MD war aber schon fast fertig. Die Wertgegenstände brachte er in die Küche, welche sie dann in den Rucksack stopften. Dabei nahm der EK ein Geräusch wahr und sie machten sich aus dem Staub. Warum er die Handschuhe mitgebracht hatte, weiss er nicht. Die Vitalzeichen der Oma hat keiner der beiden Männer überprüft.
Der MD gab zu, den Einbruch vorgeschlagen zu haben. Die Angaben der EK zum ersten Versuch stimmten auch. Nur der EK sollte nicht Schmiere stehen, sondern direkt ins Haus mitkommen. er war auch derjenige, der vorgeschlagen hatte, die Sturmhaube und die Handschuhe mitzunehmen, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Es stimmte auch, dass der MD vorgeschlagen hatte, an der Tür zu klingeln und die Oma zu überwältigen. Der EK war für Knebeln und Bewachen der Oma zuständig. Der MD hat geklingelt, die Tür reingedrückt und Oma mit beiden Händen an dem Oberkörper gefasst. Er hat sie zu Boden gebracht, indem er ihr ein Bein stellte. Sie wehrte sich, hat aber nicht geschrien. Er habe nur die Hände auf ihrem Mund gehalten. Sie konnte ihn auch nicht erkennen, da er die Maske und neue Klamotten trug. Er konnte sie auch nicht würgen, da es alles sehr schnell ging. Der EK hat dann die Küchentücher aus der Küche gebracht. Die Männer haben die Positionen gewechselt. Der EK gab dem MD den Rucksack und blieb bei der Oma. Später kam er dazu, aber die Sachen waren schon gefunden. Das Bargeld (20 €) teilten sie direkt nach der Tat. Den Laptop verkauften sie am nächsten Tag für 170 € an einen Drogenabhängigen und teilten sich das Geld.
Die Zeugen B und J sagten nichts neues. Der Rechtsmediziner bestätigte, dass die Frau erwürgt wurde. Es gab gleichmäßige Spuren auf dem Hals. Es konnte ausgeschloßen werden, dass zwei Personen sie würgten. Grds. tritt nach 30 Sekunden der Bewusstseinsverlust und der das Ersticken nach ca. 1 Minute. Spätestens nach 5 Minuten ist ein Mensch tot. Wie lange es bei der Oma gedauert hatte, konnte er aber nicht sagen.
Die StA klagte die beiden Männer wegen §§ 244 I Nr. 3, II, 22, 23 I, 25 II sowie § 211 II (Habgier und Verdeckung einer Straftat), 25 II in Tatmehrheit an. MD wurde tateinheitlich mit Mord auch wegen §§ 249,251 angeklagt.
Beide saßen in der U-Haft.
Es war eine Entscheidung des Gerichts bzgl. MD und EK zu entwerfen. Darstellung der Kosten und der persönlichen Verhältnisse war erlassen. §§ 123, 303 und 323 c waren nicht zu prüfen.
Nachdem der MD von der Polizei ausfindig gemacht wurde und befragt wurde, gab er an mit der Tat nicht zu tun zu haben und am Tattag bei seinem Freund EK gewesen zu sein. Nachdem der EK von der Polizei befragt wurde, hat er angegeben, MD war nicht bei ihm. MD wurde noch mal befragt und hat den Einbruch gestanden, aber die Tötung der Oma geleugnet. Er hat angegeben, der EK hat sie getötet. Nach erneuter Befragung gab EK an, am Einbruch beteiligt gewesen zu sein, aber die Frau nicht umgebracht zu haben.
EK sagte in der Verhandlung aus, der MD habe ihn am Abend vorher angerufen und ist vorbei gekommen. Er sagte, EK kann schnell Geld verdienen. MD wolle in das Haus der Oma einbrechen, brauche aber Hilfe. Es sei eine schnelle und sichere Geschichte, da Oma im Krankenhaus sei. Der Sohn sei Schlachter und gehe sehr früh aus dem Haus. Die Beute würden sie sich 50-50 teilen. Der EK war damit einverstanden, wollte aber nur Schmiere stehen.
Kurz vor 3 Uhr sind die Angeklagten zum Haus geschlichen und haben sich hinter dem Schießstand versteckt, um abzuwarten bis der Zeuge J das Haus verlässt. Als er fort war, schlichen sie zum Haus, um nach einem offenen Fenster zu schauen. Als sie eines der Fenster drückten, kippte es nach hinten. Dabei entstand so ein Lärm, dass die Oma aufgewacht war und das Licht einschaltete. Die Angeklagten machten sich aus dem Staub und liefen zum Schießstand. Der MD hat trotzdem vorgeschlagen, in das Haus einzusteigen. Er hat vorgeschlagen zu klingeln und dann die Oma zu überwältigen, um in das Haus reinzukommen. Dazu hat er sich eine Maske und Lederhandschuhe angezogen. EK wollte immer noch nur Schmiere stehen. Er zog sich die Kapuze über den Kopf um unerkannt zu bleiben. Als der MD klingelte, stand der EK nach seinen Angaben um die Ecke und konnte nichts sehen. Er hat nur gehört, wie MD schrie "Sie hat mich erkannt!" und dann einen Lärm, als ob etwas zu Boden ging. Er kam dazu geeilt und sah, wie MD auf der Oma saß und sie würgte. Er forderte MD zwei Mal auf, die zu lassen. Als MD dies nicht tat, berührte EK ihn an der Schulter. Erst danach ließ er von der Oma los. Diese bewegte sich nicht mehr. MD sagte, der EK soll in die Küche gehen um Handtücher zu holen und die Oma knebeln. Als EK aus der Küche zurück kam, saß MD neben der Oma. Ob er sie in der Zeit gewürgt hat, wisse er nicht. EK musste bei der Oma bleiben und ihr die Handtücher in den Mund stopfen, damit sie nicht schreit. Dies tat er aber nicht. Der MD lief in der Zeit durch das Haus mit dem Rucksack des EK und suchte nach den Wertgegenständen. Der EK hatte keine Lust neben der Frau zu stehen, und ging dem MD hinterher. Der MD war aber schon fast fertig. Die Wertgegenstände brachte er in die Küche, welche sie dann in den Rucksack stopften. Dabei nahm der EK ein Geräusch wahr und sie machten sich aus dem Staub. Warum er die Handschuhe mitgebracht hatte, weiss er nicht. Die Vitalzeichen der Oma hat keiner der beiden Männer überprüft.
Der MD gab zu, den Einbruch vorgeschlagen zu haben. Die Angaben der EK zum ersten Versuch stimmten auch. Nur der EK sollte nicht Schmiere stehen, sondern direkt ins Haus mitkommen. er war auch derjenige, der vorgeschlagen hatte, die Sturmhaube und die Handschuhe mitzunehmen, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Es stimmte auch, dass der MD vorgeschlagen hatte, an der Tür zu klingeln und die Oma zu überwältigen. Der EK war für Knebeln und Bewachen der Oma zuständig. Der MD hat geklingelt, die Tür reingedrückt und Oma mit beiden Händen an dem Oberkörper gefasst. Er hat sie zu Boden gebracht, indem er ihr ein Bein stellte. Sie wehrte sich, hat aber nicht geschrien. Er habe nur die Hände auf ihrem Mund gehalten. Sie konnte ihn auch nicht erkennen, da er die Maske und neue Klamotten trug. Er konnte sie auch nicht würgen, da es alles sehr schnell ging. Der EK hat dann die Küchentücher aus der Küche gebracht. Die Männer haben die Positionen gewechselt. Der EK gab dem MD den Rucksack und blieb bei der Oma. Später kam er dazu, aber die Sachen waren schon gefunden. Das Bargeld (20 €) teilten sie direkt nach der Tat. Den Laptop verkauften sie am nächsten Tag für 170 € an einen Drogenabhängigen und teilten sich das Geld.
Die Zeugen B und J sagten nichts neues. Der Rechtsmediziner bestätigte, dass die Frau erwürgt wurde. Es gab gleichmäßige Spuren auf dem Hals. Es konnte ausgeschloßen werden, dass zwei Personen sie würgten. Grds. tritt nach 30 Sekunden der Bewusstseinsverlust und der das Ersticken nach ca. 1 Minute. Spätestens nach 5 Minuten ist ein Mensch tot. Wie lange es bei der Oma gedauert hatte, konnte er aber nicht sagen.
Die StA klagte die beiden Männer wegen §§ 244 I Nr. 3, II, 22, 23 I, 25 II sowie § 211 II (Habgier und Verdeckung einer Straftat), 25 II in Tatmehrheit an. MD wurde tateinheitlich mit Mord auch wegen §§ 249,251 angeklagt.
Beide saßen in der U-Haft.
Es war eine Entscheidung des Gerichts bzgl. MD und EK zu entwerfen. Darstellung der Kosten und der persönlichen Verhältnisse war erlassen. §§ 123, 303 und 323 c waren nicht zu prüfen.
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Klausuren März 2013 - von Michael - 11.03.2013, 14:06
März Z 1 - von Aleksandra - 08.04.2013, 09:04
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RE: Klausuren März 2013 - von Examen-im-Mai - 08.04.2013, 15:55