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Gehalt Frauen
Gast
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#41
14.07.2021, 14:16
Zitat:Laut Studie des Soldan Institus von 2014 gibt es auch in der Anwalt­schaft ausgeprägte geschlechts­spe­zi­fische Lohnun­ter­schiede. Angestellte Anwältinnen verfügten im Durchschnitt über ein jährliches Gesamt­b­rut­to­ein­kommen von 54.597 Euro. Ihre männlichen Kollegen hingegen verdienten mit 67.526 Euro Gehalt knapp ein Viertel mehr


Das verletzt elementare Grundlagen der Statistik. Wer sowas schreibt, verdient hoffentlich nur die Hälfte von dem was alle anderen verdienen. Hier werden keine statistischen Zwillinge gebildet. Nur anhand dieser könnte man Geschlechtsunterschiede feststellen. Die stattdessen gewonnene "Erkennntnis" wäre nur interessant, wenn die Gesamtheit der Frau und Männer (die man jeweils noch betragsmäßig angeben müsste) jeweils in einen großen Geschlechtertopf wirtschaften. Das ist aber nicht der Fall.

Dieses "die Frauen gegen die Männer" mag der Logik der "Lifestyle-Linken" entsprechen. Aber nicht der Wirklichkeit. In der Wirklichkeit machen sich Gehaltsunterschiede vor allem bei Paaren bermerkbar, die dann aber in einen gemeinsamen Topf wirtschaft, sodass am Ende sowohl der Mann als auch die Frau mehr bzw. weniger haben.


Zitat:bitte ... argumentieren. Die Aussage ist schlichtweg ...dumm

Danke für nichts.


Zitat:Der bereinigte GPG liegt bei 6-7 Prozent


Nein.
Übrigens propagiert die SPD aktuell einen "gender pay gap" im deutlich zweistelligen Bereich. Just saying. Falsch sind beide Angaben.

Zitat:Das hat insoweit mit dem Geschlecht zu tun, als dass es statistisch immer noch mehr die Frauen sind, die zu Hause bleiben.


Das wird auch immer so bleiben, da für diese "Statistik" (eigentlich ist es nur eine Zählung) nur ein Plus von einer Frau erforderlich wäre. Etwas anderes als ein Plus von mindestens einer Frau ist aber schon aus biologischen Gründen völlig unwahrscheinlich und nicht zu erwarten. Zudem zementiert der Gesetzgeber das mit der Diskriminierung von Vätern in familienrechtlichen Fragen. Da geht es um Fälle, in denen es unbedingt die Frau und entgegen den Willen des Mannes (womöglich auch entgegen des Kindeswohls) zu Hause bleiben will. Man kann auch sagen: Es gibt einen "gender gap" bei den Menschen, die die Ehre haben, wunschgemäß ihre eigenen Kinder zu erziehen.

Abgesehen davon ist diese "statistische" Erkenntnis wenig bedeutsam, wenn es um Fragen der Diskriminierung geht oder darum, ob der Staat zur Abhilfe berufen ist. Denn in vermutlich keiner einzigen Familie hat man die Rollenverteilung anhand dieser "Statistik" entschieden. DIese "Statistik" tut niemandem weh. Außer vielleicht man wähnt sich weiter im ewigen Kampf von "Frauen gegen Männer" und achtet dabei allein auf das Geld.

Zitat:Zumindest in den GKs bekommen die Leute bei der gleichen Seniorität das gleiche Gehalt. Die Stufen sind sogar offen einsehbar.

Und in jedem Bereich mit Tarifvertrag. Und auch sonst zuallermeist. Bei "gleiche Arbeit = gleiches Geld" wird stets übersehen, dass die Arbeit eben nicht gleich ist.


Zitat:Man kann durchaus kritisieren, dass tatsächlich (auch während Covid) insbesondere Frauen beruflich zurückstecken. Man könnte insoweit versuchen das Mindset der Leute zu ändern, dass auch mal mehr Männer daheim bleiben oder das Kinderkriegen so gestalten, dass man nicht (lange) fehlen muss oder auch entscheiden, dass man die Erziehungszeiten finanziell als Berufserfahrung ansieht

Bitte nicht. Weder das Forum noch der Staat sollen irgendwelche "Mindsets" der Bürger manipulieren. Den deutlichsten Einfluss auf das "Mindset" der meisten Bürger hat übrigens, solange überwiegend Frauen zu Hause bleiben, stets eine Frau: die Mutter.

Erziehungszeiten sind nunmal keine Berufserfahrung. Gehst du lieber zu einem Anwalt, der 20 Jahre Berufserfahrung hat, oder zu einem, der vor 20 Jahren fertig geworden ist und seit dem nur Kinder großgezogen hat. Es widerspräche jeder wirtschaftlichen Vernunft, beide gleich zu behandeln. Das gilt erst Recht für Selbstständige, die sich in dieser Zeit schlichtweg einen Betrieb aufbauen mussten. Aber aller wirtschaftlicher Vernunft kannst du ja gerne so "entscheiden", dass beides gleich behandelt werden soll. Berücksichtige das doch bitte demnächst bei der Eistellung, Entlohung und Beförderung deiner Mitarbeiter. Oder bei der Auswahl deiner Geschäftspartner.

Folge wäre letztendlich im Regelfall eine ENtlohnung nach Lebensalter, da es gleichgültig sein soll, was man in diesen Jahren gemacht hat. Naja.

So "coole" Ideen haben schon ganze Volkswirtschaften ruiniert.

Zitat:Oder typische Frauenberufe besser bezahlen.

Kannst du ja machen. Ich richte mich weiter nach dem bewährten Prinzip des Marktes. Da sind die vermeintlichen "Frauenberufe" nämlich in aller Regel die, die entweder einfacher sind oder zu denen die Zugangshürden einfacher sind. Ich habe kein Problem damit, dass diese Berufe schlechter bezhalt werden. Werden sie besser bezahlt, dann strömen wieder Männer (mit ihrem Plus an Berufserfahrung) ind iese Berufe und greifen dort die höheren Löhne ab.

Zitat:Der Politik gefällts, so können sich sowohl Linke/Grüne als auch CDU/AfD profilieren

Witzig. Schwerpunktmäßig behandelt die SPD dieses Thema.
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Gehalt Frauen - von Gast - 12.07.2021, 19:43
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