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Prüfungsanfechtung
Gast
Unregistered
 
#18
09.07.2021, 17:53
(09.07.2021, 14:43)Gast schrieb:  
(09.07.2021, 08:45)Gast schrieb:  
(09.07.2021, 08:27)Praktiker schrieb:  
(09.07.2021, 08:20)Gast schrieb:  Hallo,

Gibt es hier Leute, die mit einer Prüfungsanfechtung Erfolg hatten?

Würde gerne mal ein paar Erfahrungen wissen.

Vielen Dank

Kann nur aus der anderen Perspektive berichten, dass die Widersprüche, die ich bislang hatte, nicht sehr gut gemacht waren, aber sehr viel Arbeit gemacht haben. Erfolg hatte bislang keiner. Es kam aber auch nur einmal vor, dass etwas angegriffen wurde, was von mir wirklich ungeschickt gemacht war, ansonsten war der Vortrag oft, dass nicht berücksichtigt worden sei, dass die Aufgabe doch schwierig und die Lösung doch eigentlich super war. Das kann man sich dann auch sparen...

Ich finde, es wird von den Examenskorrektoren nicht ausreichend berücksichtigt, dass die Klausuren immer voller werden und oft auch immer länger. ZT sind 3 unterschiedliche Urteile "verbraten" und der Sachverhalt 20 eng bedruckte Seiten, 6 Personen, 47 Daten etc. Wenn die Prüfer dann 10 Mal ranschreiben "zu kurz", "hätte ausführlicher dargestellt werden müssen", dann finde ich das eine Frechheit. WIE DENN? Früher kam KaufR, Rücktritt, SE, 2 Parteien, 12 Seiten und gut ist. Jetzt ist 3 Mal so viel drin. Die LJPAs haben schon lange das Augenmaß verloren.
In der Steinzeit oder was ? Ich bin schon recht lange in der Praxis und der Korrektur tätig und habe vor 2010 meine Examina gemacht. Ich kann Dir sagen, dass da nichts mit popeliger Klausur und Rücktritt dran kam, selbst im 1. Examen nicht, sondern das waren nur Übungsklausuren, und damals war das neue Schuldrecht gerade erst wenige Jahre alt. Und hier jetzt irgendwelche Vergleiche mit 1990 anzustellen, wovon Du ohnehin keine Ahnung hast, ist einfach überflüssig und zeugt von Ahnungslosigkeit. Das macht genausowenig Sinn, wie die inflationären 1,x-Abis von heute mit denen unserer Eltern zu vergleichen. Es gibt i.Ü.  in jedem Durchgang mal einfacherer und mal schwerere Klausuren und manchmal gibt es tatsächlich mal Durchgänge mit ausschließlich undankbaren Klausuren, aber selbst das ist oft subjektiv. Hat man das zufällig gelernt oder die Examensklausur zufällig in der AG besprochen - das kenne ich auch - dann findet man es nicht mehr so schlimm. So ist das Leben, irgendwer hat immer Pech.

Ich habe übrigens immer ziemlich wenig geschrieben und habe nur in Strafrecht knapp die 20 Seiten geknackt, trotzdem hatte ich nur eine ausreichend-Klausur und sonst besser, während auch damals schon viele jammerten und von 30-40 Seiten erzählten. In den Staatsexamina hatte man immer schon ein Zeitproblem, aber es gibt erstaunlicherweise ja durchaus eine nicht geringe Anzahl von Leuten, die auch schriftlich im befriedigenden Bereich (oder knapp dran) landen. Die haben das ja auch geschafft, ohne einen Bonus zu bekommen. Sollen also nur Leute mit schlechten Klausuren dann besser benotet werden, weil angeblich früher alles viel einfacher war, man viel zu viel schreiben muss und die Welt ohnehin ungerecht ist? Die, die in der Klausur trotz der widrigen Umstände schon 7 Punkte oder mehr hatten, bekommen nichts? Oder soll man dann eine 7-8 Punkte Klausur schon mit Prädikat benoten? Im Idealfall möglichst alle Prädikat, damit jedem alle Jobmöglichkeiten offenstehen, denn es ist ja auch unfair, dass jemand mit 7 Punkten oder noch weniger nie in die Justiz gelangen kann.


Koch mal runter, Mr Verletzlich.
Nur zum letzten Punkt, weil alles andere hohlePolemik ist:
Ja, es ist eine Frechheit, dass jemand mit zwei Examen (= "der Befähigung zum Richteramt") niemals Richtet werden (oder sonst in der Justiz arbeiten kann). Die Gerichte und StAen sind überlastet. Nicht zuletzt deshalb wird die richterliche Unabhängigkeit eher großzügig ausgelegt (Vorgaben, bestimmte Zahl an Fällen in Zeitraum X zu erledigen).
Aber der Staat leistet sich lieber den Luxus, Menschen, die eine Ausbildung absolviert haben, die sie dazu befähigen (sollte?), die Situation zu entlasten, am ausgestreckten Arm im Anwaltsprekariat verrotten zu lassen.

Dass ein Richter am AG kein Jura können muss, weiß doch jeder (Achtung Polemik, mein leicht zu triggernder Freund). Mit zwei mal 4 soll ich also nicht in der Lage sein, zwei Parteien zum schluss eines Vergleichs zu nötigen? Ah ok.
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Nachrichten in diesem Thema
Prüfungsanfechtung - von Gast - 29.06.2021, 18:20
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 29.06.2021, 18:55
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 08:20
RE: Prüfungsanfechtung - von Praktiker - 09.07.2021, 08:27
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 08:44
RE: Prüfungsanfechtung - von Praktiker - 09.07.2021, 18:09
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 19:11
RE: Prüfungsanfechtung - von Praktiker - 09.07.2021, 23:08
RE: Prüfungsanfechtung - von OnelasttimeHessen - 15.11.2022, 21:11
RE: Prüfungsanfechtung - von RefX - 16.11.2022, 07:50
RE: Prüfungsanfechtung - von Praktiker - 16.11.2022, 23:13
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 08:45
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 14:43
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 17:53
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 18:42
RE: Prüfungsanfechtung - von Praktiker - 09.07.2021, 23:13
RE: Prüfungsanfechtung - von Juryxyz - 09.07.2021, 08:41
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 08:47
RE: Prüfungsanfechtung - von Habeichmalgelesen - 09.07.2021, 10:12
RE: Prüfungsanfechtung - von omnimodo - 09.07.2021, 10:17
RE: Prüfungsanfechtung - von Habeichmalgelesen - 09.07.2021, 11:28
RE: Prüfungsanfechtung - von omnimodo - 09.07.2021, 11:41
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 11:49
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 12:06
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 13:08
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 09.07.2021, 13:15
RE: Prüfungsanfechtung - von Gast - 10.07.2021, 13:07
RE: Prüfungsanfechtung - von omnimodo - 10.07.2021, 13:15
RE: Prüfungsanfechtung - von Anonym1 - 17.11.2022, 18:54


 

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