21.05.2021, 16:19
(21.05.2021, 15:27)Gast schrieb: Hallo, bei mir stellt sich zum Ende meines Studium die Erkenntnis ein, dass ich eher ein Praktiker bin.
Ich habe kein Problem damit etwas zu lernen, wenn ich weiß, dass ich damit was bewirken kann. Hingegen macht es mir wenig Spaß die 5. Theorie von 1961 zu irgendeinem "Problem" im Strafrecht zu diskutieren, obwohl das vor einem Gericht wohl eh völlig irrelevant wäre. Natürlich lerne ich es dann, aber so wirklich Begeisterung kommt nicht auf...
Frage: muss man als guter Jurist Freude an der Theorie als Selbstzweck haben? Wird das im Referendariat besser? Was ist dazu bzgl. Einer Tätigkeit als Anwalt oder Richter zu sagen?
Wird sowohl im Ref, als auch in der Praxis viel besser. Ging mir genau wie dir während dem Studium. Hatte nie Lust hin und her zu diskutieren, sondern hab mir einen Weg rausgesucht, der gepasst hat und bin den gegangen. Das kommt im 1. Examen nicht ganz so gut, im 2. war es aber in Ordnung und auch knapp 2 Punkte besser.
In der Praxis merke ich geschätzt in jedem 10. Fall, dass ich mich damit rechtlich vertiefter auseinandersetzen muss, aber meistens ist das nicht nötig.
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Theoretiker vs Praxis - von Gast - 21.05.2021, 15:27
RE: Theoretiker vs Praxis - von Gast Gast - 21.05.2021, 15:50
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