Erfahrungen mit einem Rep

[KollegeausHessen]

Hallo,

wahrscheinlich wurde die Frage hier schon einmal gestellt, aber ich hoffe trotzdem auf euere Erfahrung und/oder Einschätzung.

Habt ihr neben dem Ref auch ein Rep besucht oder nur die Kaiser Seminare?

Derzeit bin ich noch unentschlossen, da ich nicht weiß wie sinnvoll ein Rep ist und wie ich das zeitlich schaffen soll. Für das Examen habe ich ein Rep besucht. Ich bin kein Überflieger, dem alles so zufällt, sondern ich muss mir alles Schritt für Schritt erarbeiten. 

Vielen lieben Dank im Voraus für eure Antworten und Hilfe!!

Ganz ehrlich: Ob Du ein Rep brauchst oder nicht hängt mit Deinem inneren Schweinehund zusammen. Aus meiner Sicht kannst Du Dir alles, was ein Rep vermitteln kann, auch problemlos selbst erarbeiten.

Für das 1. habe ich ein Rep von Jura Intensiv besucht. Qualitativ war das zwar gut, aber es wurden vom Schwierigkeitsgrad krass überzogene Fälle geübt, die mit dem tatsächlichen Examen nicht vergleichbar waren. Warum hat sich am Ende gezeigt, als jeder der Repititoren uns eindrücklich empfohlen hat, unbedingt noch den Crashkurs zu buchen. Irgendwann bin ich dann tatsächlich immer seltener zum Rep hingefahren, weil mir die Atmosphäre nicht gefiel und ich mit den Unterlagen von JI auch gut daheim lernen konnte.

Beim 2. habe ich mich aufgrund meiner eher negativen Erfahrung dagegen entschieden, ein Rep zu besuchen (übrigens auch keine Kaiser-Seminare). Alles prozessual notwendige konnte ich mir noch besser selbst beibringen, als das materielle Recht. Insofern halte ich Repititorien vor allem für das 2. für unnötig.

Alternativer Lerntipp: Die Skripte und Klausuren (mitsamt Lösungen), die auf den Seiten des Kammergerichts Berlin zur Verfügung gestellt haben und ggf. noch vereinzelte Skripte vom Anbieter Deines Vertrauens. Zwingende Voraussetzung ist aber, dass Du Dich von selbst aufraffen kannst.