24.04.2023, 18:22
Habe ich auch gehört. 2tes und 3tes Jahr angeblich jeweils 15k mehr (!)
24.04.2023, 18:40
Was wird eig für so viel Geld von einem erwartet? Ist es ein übliches Arbeitsleben von 9 - 19 Uhr und am WE frei oder opfert man sein menschliches Dasein und ist permanent da, wenn man nicht da ist, ist man erreichbar und ein Wochenende kennt man nur aus Märchen?
24.04.2023, 18:45
Das hängt weniger von Kanzlei als von Rechtsgebiet/Partner ab. Wie schon oft erörtert, gibt es vereinzelt auch in solchen Kanzleien Stellen, die human sind (9-19).
24.04.2023, 18:54
24.04.2023, 19:11
(24.04.2023, 18:54)Lost_inPages schrieb:(24.04.2023, 18:45)JuraistlebenNICHT schrieb: Das hängt weniger von Kanzlei als von Rechtsgebiet/Partner ab. Wie schon oft erörtert, gibt es vereinzelt auch in solchen Kanzleien Stellen, die human sind (9-19).
Und wie sehen die nicht humanen Stellen aus?
Gibt da halt vieles. Ich kenne auch Kollegen, die arbeiten regelmäßig von 9:30 Uhr bis 23 Uhr und wer mal um 19 Uhr geht, wird mit einem "na, heute nur halbtags?!" verabschiedet.
Es gibt dabei so ein Grundproblem: Wer langfristig in einer GK arbeiten will, braucht einen starken Partner, der einen promotet, und viel Umsatz. Das geht aber mit viel Arbeit einher. Die entspannteren Stellen mit weniger Arbeit sind oftmals nicht die, die später promotet werden (Counsel oder Partner). Wer aber sowieso nur 2-4 Jahre in der GK machen will und dann Exit, kann sicherlich auch eine Stelle mit nicht so viel Arbeit finden. Wobei die 9-19 Uhr, keine Wochenendarbeit, Stellen schon rar sind. 9-20 Uhr sollte man schon als gut annehmen.
09.05.2023, 21:19
Clifford Chance also die einzige MC-Kanzlei, die noch nicht erhöht hat.
Ist schon lustig, dass der UBT von Clifford Chance über den von Linklaters und Allen&Overy liegt, das Einstiegsgehalt aber niedriger ist.
Ist schon lustig, dass der UBT von Clifford Chance über den von Linklaters und Allen&Overy liegt, das Einstiegsgehalt aber niedriger ist.
10.05.2023, 00:25
(09.05.2023, 21:19)FFM_Brudi schrieb: Clifford Chance also die einzige MC-Kanzlei, die noch nicht erhöht hat.
Ist schon lustig, dass der UBT von Clifford Chance über den von Linklaters und Allen&Overy liegt, das Einstiegsgehalt aber niedriger ist.
Partner machen sich die Taschen voll. Der einfache Angestellte bleibt auf der Strecke.
10.05.2023, 09:35
(10.05.2023, 00:25)DerDa schrieb:(09.05.2023, 21:19)FFM_Brudi schrieb: Clifford Chance also die einzige MC-Kanzlei, die noch nicht erhöht hat.
Ist schon lustig, dass der UBT von Clifford Chance über den von Linklaters und Allen&Overy liegt, das Einstiegsgehalt aber niedriger ist.
Partner machen sich die Taschen voll. Der einfache Angestellte bleibt auf der Strecke.
Mit 140.000 Euro Einstiegsgehalt im ersten Jahr würde ich nicht nur sagen, dass der Berufseinsteiger auf der Strecke bleibt, ich würde sogar von institutionalisierter Armut sprechen. Das sind netto ja nicht mal 7.000 Euro im Monat.
10.05.2023, 10:56
(10.05.2023, 09:35)Patenter Gast schrieb:(10.05.2023, 00:25)DerDa schrieb:(09.05.2023, 21:19)FFM_Brudi schrieb: Clifford Chance also die einzige MC-Kanzlei, die noch nicht erhöht hat.
Ist schon lustig, dass der UBT von Clifford Chance über den von Linklaters und Allen&Overy liegt, das Einstiegsgehalt aber niedriger ist.
Partner machen sich die Taschen voll. Der einfache Angestellte bleibt auf der Strecke.
Mit 140.000 Euro Einstiegsgehalt im ersten Jahr würde ich nicht nur sagen, dass der Berufseinsteiger auf der Strecke bleibt, ich würde sogar von institutionalisierter Armut sprechen. Das sind netto ja nicht mal 7.000 Euro im Monat.
Geht nicht um die Kategorisierung arm/reich.
Wenn man mehr Umsatz generiert als in anderen Kanzleien, ist es schon fair, dass man zumindest nicht weniger verdient als dort.
10.05.2023, 11:33
(10.05.2023, 10:56)FFM_Brudi schrieb:(10.05.2023, 09:35)Patenter Gast schrieb:(10.05.2023, 00:25)DerDa schrieb:(09.05.2023, 21:19)FFM_Brudi schrieb: Clifford Chance also die einzige MC-Kanzlei, die noch nicht erhöht hat.
Ist schon lustig, dass der UBT von Clifford Chance über den von Linklaters und Allen&Overy liegt, das Einstiegsgehalt aber niedriger ist.
Partner machen sich die Taschen voll. Der einfache Angestellte bleibt auf der Strecke.
Mit 140.000 Euro Einstiegsgehalt im ersten Jahr würde ich nicht nur sagen, dass der Berufseinsteiger auf der Strecke bleibt, ich würde sogar von institutionalisierter Armut sprechen. Das sind netto ja nicht mal 7.000 Euro im Monat.
Geht nicht um die Kategorisierung arm/reich.
Wenn man mehr Umsatz generiert als in anderen Kanzleien, ist es schon fair, dass man zumindest nicht weniger verdient als dort.
Die Frage ist eben, wer den Umsatz generiert. Wenn die Berufseinsteiger die Umsatztreiber sind, dann sollten sie natürlich auch davon profitieren. Es kann aber auch sein, dass junge Partner und Laterals die Umsatztreiber sind, dann sollten diese eher bezahlt werden. Das darf man beim UBT nicht aus dem Blick verlieren, der ist nicht gleichmäßig über die Senioritäten verteilt. Oft sackt der UBT erstmal ab, wenn man viele Berufseinsteiger einstellt, weil diese eben nicht den Umsatz wie die etablierten Kollegen machen.
Wenn du dann als Kanzlei keinen Nachwuchsmangel hast und sowieso nicht so viele Neueinsteiger brauchst, gibt es keinen Grund, die Einstiegsgehälter weiter anzuheben.