08.05.2021, 10:49
Liebe Alle,
ich plane mich dieses Jahr für den höheren Dienst zu bewerben und wollte mal wissen, ob hier vielleicht der ein oder andere Erfahrungen mit dem Bewerbungsprozess hat und ein paar Tipps hat. Zu mir, ich bin seit zwei Jahren GK Anwalt. Zu Notenanforderungen hab ich nichts konkretes gefunden, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass sie keine Rolle spielen. Hat man mit gut und vb Chancen? Gibt es gute Literatur zur Vorbereitung?Freue mich über Antworten
ich plane mich dieses Jahr für den höheren Dienst zu bewerben und wollte mal wissen, ob hier vielleicht der ein oder andere Erfahrungen mit dem Bewerbungsprozess hat und ein paar Tipps hat. Zu mir, ich bin seit zwei Jahren GK Anwalt. Zu Notenanforderungen hab ich nichts konkretes gefunden, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass sie keine Rolle spielen. Hat man mit gut und vb Chancen? Gibt es gute Literatur zur Vorbereitung?Freue mich über Antworten
08.05.2021, 11:56
(08.05.2021, 10:49)Gast schrieb: Liebe Alle,
ich plane mich dieses Jahr für den höheren Dienst zu bewerben und wollte mal wissen, ob hier vielleicht der ein oder andere Erfahrungen mit dem Bewerbungsprozess hat und ein paar Tipps hat. Zu mir, ich bin seit zwei Jahren GK Anwalt. Zu Notenanforderungen hab ich nichts konkretes gefunden, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass sie keine Rolle spielen. Hat man mit gut und vb Chancen? Gibt es gute Literatur zur Vorbereitung?Freue mich über Antworten
Noten spielen keine Rolle. Bestenfalls beherrscht du neben englisch noch eine weitere Fremdsprache in Wort/Schrift und verfügst über eine breitgefächerte Allgemeinbildung.
Lass dich von den Trollen in diesem Forum, die dir mitteilen werden, dass eine Bewerbung ohnehin keinen Sinn ergibt da man ausschließlich mit „Vitamin B“ ins AA kommt, nicht von einer Bewerbung abhalten.
Das ist alles halb so wild und entweder man passt zu dem Verein und wird eingestellt oder eben nicht (wie bei jedem anderen Arbeitgeber auch).
08.05.2021, 13:21
Grundrechenarten auffrischen, Grammatik anschauen (eng./frz. bzw. Sprache, die du wählst), Aufsätze (1h) üben, Tagespresse zu AP/EU/UN verfolgen. Wenn Du Bekannte im Amt hast, frag ruhig mal was „DIE“ Themen sind, die derzeit laufen.
09.05.2021, 10:44
(08.05.2021, 10:49)Gast schrieb: Liebe Alle,
ich plane mich dieses Jahr für den höheren Dienst zu bewerben und wollte mal wissen, ob hier vielleicht der ein oder andere Erfahrungen mit dem Bewerbungsprozess hat und ein paar Tipps hat. Zu mir, ich bin seit zwei Jahren GK Anwalt. Zu Notenanforderungen hab ich nichts konkretes gefunden, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass sie keine Rolle spielen. Hat man mit gut und vb Chancen? Gibt es gute Literatur zur Vorbereitung?Freue mich über Antworten
Dazu findest du nun wirklich alles auf der Seite des AA. Inklusive Literaturvorschlägen und Beispieltests aus früheren Jahren.
Noten egal. Was zählt ist Wissen im Bereich Allgemeinbildung, Politik, Wirtschaft, Geschichte, Jura. Die meisten bereiten sich 6-12 Monate auf die Tests vor. Dazu kommen Sprachtests in Englisch und einer weiteren Fremdsprache nach Wahl, wobei Französisch zwingend nochmal am Ende geprüft wird, falls das nicht deine Zweitsprache ist.
09.05.2021, 19:31
Mit Blick auf das Verfahren ist zunächst einmal entscheidend, den ersten Schritt vor dem zweiten zu tun. Die erste Hürde ist wohl das Motivationsschreiben - da muss herausklingen, dass man sich mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hat und weiß, wofür man sich bewirbt. Die zweite Hürde ist der Online-Test der DGP - Da wird, so hört man, jede/r Zweite aussortiert. Insofern will auch das gut vorbereitet sein. Ich glaube, die DGP bietet da Beispiele an. Die dritte Hürde ist dann das Schriftliche. Da sollte man zu den aktuellen außenpolitischen, sicherheitspolitischen, außenwirtschaftspolitischen und ggf. völkerrechtlichen Themen du jour sprech- und schreibfähig sein. Probeaufsätze sind hier ein Muss. Entscheidend ist hier die Kenntnis der Linie der BuReg sowie konkrete Beispiele. Wichtig ist auch hier wieder der sehr umfangreiche DGP-Test. Für die Fachtests bieten sich Überblickswerke an, für Staats-, Völker- und Europarecht ggf. Skripte. Was noch? Ach ja: Zeitung lesen. Das ist vielleicht das Wichtigste, bspw. FAZ jeden Tag Front to Back, Monate im Voraus.
09.05.2021, 20:35
Ich würde mir die Mühe sparen. Habe auch dran teilgenommen. Außer Spesen nix gewesen.
09.05.2021, 20:38
(09.05.2021, 20:35)Gast schrieb: Ich würde mir die Mühe sparen. Habe auch dran teilgenommen. Außer Spesen nix gewesen.
außer Spesen nichts gewesen
Diese Redewendung umschreibt ein Vorhaben, das nicht von Erfolg gekrönt wurde sondern nur Kosten oder Umstände verursacht hat. Oftmals verabschiedet man sich auch emotional mit diesem Satz von dem Misserfolg.
09.05.2021, 20:42
Oder auf Englisch:
It's not worth the hassle.
A hassle is a situation that is difficult and involves problems, effort, or arguments with people.
It's not worth the hassle.
A hassle is a situation that is difficult and involves problems, effort, or arguments with people.
09.05.2021, 21:37
Ungeachtet des Defaitismus hier - es hilft, wenn man es wirklich will und entsprechend investiert.
09.05.2021, 23:07
Es heisst nicht umsonst schwerster Auswahltest Deutschlands.
Ich würde mir das Leben nicht schwer machen und mir gleich was mit einem leichteren AC suchen. Ich will dir nur ersparen, was ich durchmachen musste.
Du wirst wahrscheinlich schon durch den Onlinetest fallen, wenn du nicht gerade ein Mathegenie bist oder den TR benutzt, was beim Onlinetest keiner sieht. Spätestens beim Schriftlichen musst du dann Kopfrechnen und zu den besten von tausenden gehören. Ist echt kein Spaß bei Corona so ein Massenverfahren mitzumachen für nichts. Außerdem die Vorbereitungszeit von 6-12 Monaten. Ist was für Streber und Leute, die gern unnütz Zeit investieren. Wollen alleine bringt nichts. Um so größer die Enttäuschung, wenn man dann zb erst im Mündlichen rausfliegt.
Außerdem musst du dir überlegen, wo du am Ende arbeitest. Du ziehst alle 3 Jahre um und arbeitest nicht nur in London, Paris etc., sondern gerade am Anfang auch in 3. Welt Ländern mit schlechter medizinischer Versorgung und ggf. Virusvarianten (Brasilien, Südafrika, Indien). In manchen Ländern gibt es gefährliche Krankheiten, wofür es keine effektive Behandlung gibt.
https://www.businessinsider.de/politik/s...ds-2017-1/
Ich würde mir das Leben nicht schwer machen und mir gleich was mit einem leichteren AC suchen. Ich will dir nur ersparen, was ich durchmachen musste.
Du wirst wahrscheinlich schon durch den Onlinetest fallen, wenn du nicht gerade ein Mathegenie bist oder den TR benutzt, was beim Onlinetest keiner sieht. Spätestens beim Schriftlichen musst du dann Kopfrechnen und zu den besten von tausenden gehören. Ist echt kein Spaß bei Corona so ein Massenverfahren mitzumachen für nichts. Außerdem die Vorbereitungszeit von 6-12 Monaten. Ist was für Streber und Leute, die gern unnütz Zeit investieren. Wollen alleine bringt nichts. Um so größer die Enttäuschung, wenn man dann zb erst im Mündlichen rausfliegt.
Außerdem musst du dir überlegen, wo du am Ende arbeitest. Du ziehst alle 3 Jahre um und arbeitest nicht nur in London, Paris etc., sondern gerade am Anfang auch in 3. Welt Ländern mit schlechter medizinischer Versorgung und ggf. Virusvarianten (Brasilien, Südafrika, Indien). In manchen Ländern gibt es gefährliche Krankheiten, wofür es keine effektive Behandlung gibt.
https://www.businessinsider.de/politik/s...ds-2017-1/