01.05.2021, 13:36
Was soll es denn bringen "auf den Tisch zu hauen"? Im Zweifel hat der TE hinterher ein noch schlechteres Gefühl und die Narzissten werde ihr Verhalten wegen sowas nicht ändern.
Meiner Meinung nach ist es reine Energieverschwendung, da jetzt noch groß im Nachhinein was klären zu wollen. Was trotzdem ja nicht bedeutet, dass alles in den Himmel gelobt werden soll. Neutral bleiben wäre meine erste Wahl und die ihren Kram machen lassen.
Meiner Meinung nach ist es reine Energieverschwendung, da jetzt noch groß im Nachhinein was klären zu wollen. Was trotzdem ja nicht bedeutet, dass alles in den Himmel gelobt werden soll. Neutral bleiben wäre meine erste Wahl und die ihren Kram machen lassen.
01.05.2021, 14:28
Ausserdem werden die sich rächen, wenn man ihnen die Meinung sagt, entweder durch einen cholerischen Anfall oder durch das Zeugnis. Und damit kann der TE nicht umgehen.
01.05.2021, 14:31
Es bringt dem TE sich weiterzuentwickeln und an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten - die Konfrontation eben nicht zu scheuen. Das sind nicht die einzigen Narzissten, die rumlaufen und wenn er das nächste Mal auf welche trifft, geht er mit einem ganz anderen Gefühl damit um und hat vielleicht nicht sofort Angstzustände. Natürlich brauch man dafür auch eine gewisse Stärke - aber die kommt halt auch nicht einfach So, die muss man sich erarbeiten. Ich hatte selbst während meines Refs mit so einem Narzissten zu tun ( wurde angeschrien etc) und es hat mich aufjedenfall auch richtig Überwindung gekostet da "auf den Tisch zu hauen", aber der war so perplex und es hat dann aufgehört. Beim nächsten Mal wird es nicht vermutlich schon weniger Überwindung kosten. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass ich stolz auf mich bin da nicht höflich und dankend raus gelaufen zu sein und ich bin davon überzeugt, dass es dem TE und jedem anderen von euch genauso gehen würde, wenn ihr mal in so eine Situation kommt. Mit auf den Tisch hauen meine ich auch einfach eine offene, ehrliche und sachliche Konfrontation mit der Situation - nicht mehr und nicht weniger - und seine Meinung bzw seinen Standpunkt zu vertreten ist jawohl das normalste von der Welt, sollte es zumindest sein. Am Ende muss das natürlich jeder für sich entscheiden, aber ich kann euch nur raten euch nicht zu verstellen.
01.05.2021, 14:33
Zuerst mal vielen Dank an die aufmunternden Worte.
Anfangs habe ich überlegt, ob der Fehler bei mir liegt oder ich zu empfindlich bin. Aber ich kann nur sagen, dass einfach jeder unzufrieden ist...wir sind eine mittelgroße Stadt im Norden und mittlerweile hat sich auch schon herumgesprochen was für eine Arbeitsatmosphäre hier herrscht.
Mittlerweile ist es schon so weit, dass die Chefin erst gegen 16/16.30 Uhr teilweise kommt und dann von ihren Mitarbeitern verlangt, dass sie genauso lange wie sie in die Nacht hinein bleiben. Aber Beginn für die Mitarbeiter ist strikt 8.30 Uhr...
Am Ende des Tages werde ich einen Termin vereinbaren, mitteilen dass ich was neues gefunden habe und kündigen.
In der Kanzlei herrscht ein Ton wie beim Militär und jeder hat Angst vor den kleinsten Fehlern...
Mal sehen ob ich nach der Kündigung noch drei Monate dort bleiben „muss“ ?
Anfangs habe ich überlegt, ob der Fehler bei mir liegt oder ich zu empfindlich bin. Aber ich kann nur sagen, dass einfach jeder unzufrieden ist...wir sind eine mittelgroße Stadt im Norden und mittlerweile hat sich auch schon herumgesprochen was für eine Arbeitsatmosphäre hier herrscht.
Mittlerweile ist es schon so weit, dass die Chefin erst gegen 16/16.30 Uhr teilweise kommt und dann von ihren Mitarbeitern verlangt, dass sie genauso lange wie sie in die Nacht hinein bleiben. Aber Beginn für die Mitarbeiter ist strikt 8.30 Uhr...
Am Ende des Tages werde ich einen Termin vereinbaren, mitteilen dass ich was neues gefunden habe und kündigen.
In der Kanzlei herrscht ein Ton wie beim Militär und jeder hat Angst vor den kleinsten Fehlern...
Mal sehen ob ich nach der Kündigung noch drei Monate dort bleiben „muss“ ?
01.05.2021, 14:35
Kannst ja deinen Resturlaub nehmen oder dich krank melden, falls Mobbing im Raum steht.
Mittelgroße Stadt im Norden klingt nach Flensburg. Ist ja knapp unter den 100 k zur Großstadt.
Mittelgroße Stadt im Norden klingt nach Flensburg. Ist ja knapp unter den 100 k zur Großstadt.
01.05.2021, 14:36
Oder Aufhebungsvertrag.
01.05.2021, 15:11
01.05.2021, 18:49
Mit dem Zeugnis ist das so eine Sache....wenn die so sind wie beschrieben, machen die Dir auch bei freundlichem Auftreten kein gutes Zeugnis. Und ja, Du kannst dagegen vorgehen, aber dann gibt es halt das befriedigendste Befriedigend-Zeugnis (alles was überdurchschnittlich ist, musst Du beweisen, wenn ich mich recht erinnere). Und das sauberste und korrekteste Durchschnittszeugnis signalisiert Arbeitgebern ggf., dass Dich Dein letzter AG nicht mochte, aber prozessual Dir nicht mehr "reinwürgen" konnte.
Andererseits: Die Chance, dass das Zeugnis wohlwollend ist, ist bei freundlichem Abschied tatsächlich größer, und eine Abrechnung ist zwar psychologisch befriedigend, nutzt Dir individuell aber mE nichts.
Andererseits: Die Chance, dass das Zeugnis wohlwollend ist, ist bei freundlichem Abschied tatsächlich größer, und eine Abrechnung ist zwar psychologisch befriedigend, nutzt Dir individuell aber mE nichts.
01.05.2021, 20:16
(01.05.2021, 14:31)Gast schrieb: Es bringt dem TE sich weiterzuentwickeln und an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten - die Konfrontation eben nicht zu scheuen. Das sind nicht die einzigen Narzissten, die rumlaufen und wenn er das nächste Mal auf welche trifft, geht er mit einem ganz anderen Gefühl damit um und hat vielleicht nicht sofort Angstzustände. Natürlich brauch man dafür auch eine gewisse Stärke - aber die kommt halt auch nicht einfach So, die muss man sich erarbeiten. Ich hatte selbst während meines Refs mit so einem Narzissten zu tun ( wurde angeschrien etc) und es hat mich aufjedenfall auch richtig Überwindung gekostet da "auf den Tisch zu hauen", aber der war so perplex und es hat dann aufgehört. Beim nächsten Mal wird es nicht vermutlich schon weniger Überwindung kosten. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass ich stolz auf mich bin da nicht höflich und dankend raus gelaufen zu sein und ich bin davon überzeugt, dass es dem TE und jedem anderen von euch genauso gehen würde, wenn ihr mal in so eine Situation kommt. Mit auf den Tisch hauen meine ich auch einfach eine offene, ehrliche und sachliche Konfrontation mit der Situation - nicht mehr und nicht weniger - und seine Meinung bzw seinen Standpunkt zu vertreten ist jawohl das normalste von der Welt, sollte es zumindest sein. Am Ende muss das natürlich jeder für sich entscheiden, aber ich kann euch nur raten euch nicht zu verstellen.
+1 , es würde dem TE sicher helfen, an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten
Warum man bei so einer Konstellation noch so tun soll, als ob es nicht an der Arbeitsatmosphäre lag, wenn genau das der Grund für die Kündigung ist, erschließt sich mir nicht. Man muss ja keinen Streit vom Zaun brechen, aber wenn der Chef nach Gründen fragt sollte man ehrlich und nüchtern antworten. "Nach mir die Sintflut" hilft hier keinem weiter, weder dem Chef der weiter Mitarbeiter verliert ohne zu checken woran es liegt, noch den Kollegen, die unter den Chefs leiden müssen
01.05.2021, 20:23
Ich würde nicht mehr sagen als dass mir die Arbeitsatmosphäre nicht gefällt.