29.04.2021, 18:51
Also in München geht jobtechnisch ziemlich viel! Mit 2x7,5 dürften dir auch in einigen GKs der dritten und vierten Reihen die Türen nicht versperrt sein, vor allem wenn du etwas flexibel bezüglich der Wahl des Rechtsgebiets bist. Viel Erfolg jedenfalls!
29.04.2021, 19:42
(29.04.2021, 09:59)Gast schrieb: Nach längerer (Corona-?)Pause schreibt die Stadt München gerade wieder "mehrere" Juristenstellen aus. Vorausgesetzt werden 7,5 im Zweiten, alternativ Platzziffer im oberen Drittel, Ausnahmen möglich.
Hat jemand Erfahrungen zu tatsächlichen Einstellungskriterien, Bewerbungsprozess usw.?
Ich hab mich vor 1,5 Jahren, also noch vor Corona mit knapp unter 7,5 beworben (ohne weitere Zusatzqualifikationen) und wurde genommen.
Bei der Stadt ists auf jeden Fall wichtig, dass du dich mit ihr identifizieren kannst. Bewerbungsverfahren erfolgt in der Regel in zwei Schritten. Im ersten Gespräch wird erstmal getestet, ob man sich überhaupt über den zukünftigen Arbeitgeber informiert hat (was macht die Stadt als Arbeitgeber aus? Wie viele Mitarbeiter? Wie viele Referate? etc.). Im zweiten Gespräch erfolgt dann das strukturierte Interview, in dem man sich erst 5 Minuten selbst präsentieren soll (Lebenslauf und Motivation für die Bewerbung). Im Anschluss daran erfolgt dann noch eine Fragerunde.
Im Anschluss an das zweite Gespräch bekommt man auch noch am selben Tag, ca. 4-6 Stunden später, Rückmeldung ob man den Job hat oder nicht.
29.04.2021, 20:09
A13 und dann noch Notenanforderungen in München, der teuersten Stadt Deutschlands, was Mieten betrifft. Was meinen die, was einer mit 7,5 im 2. in Frankfurt verdient?
A13 in München können sie an 2 x a verschleudern.
A13 in München können sie an 2 x a verschleudern.
29.04.2021, 20:22
Was hat man denn netto bei A13 (also mit PKV) raus ?
29.04.2021, 20:37
29.04.2021, 20:48
(29.04.2021, 20:37)Gastby schrieb:(29.04.2021, 20:22)Gast schrieb: Was hat man denn netto bei A13 (also mit PKV) raus ?
Nach Abzug PKV hab ich ca. 3350€ netto über. Davon lässt es sich auch in München leben.
Das ist ja völlig fabelhaft. Da bekomme ich als Richter (R1) in MV weniger. Ich glaube, dass ich mich für das falsche entschieden habe.
29.04.2021, 20:50
Wie sieht das denn langfristig aus, wenn man mal aus München raus wollen würde (und nicht pendeln möchte)?
29.04.2021, 21:17
(29.04.2021, 19:42)Gast schrieb: Ich hab mich vor 1,5 Jahren, also noch vor Corona mit knapp unter 7,5 beworben (ohne weitere Zusatzqualifikationen) und wurde genommen.
Bei der Stadt ists auf jeden Fall wichtig, dass du dich mit ihr identifizieren kannst. Bewerbungsverfahren erfolgt in der Regel in zwei Schritten. Im ersten Gespräch wird erstmal getestet, ob man sich überhaupt über den zukünftigen Arbeitgeber informiert hat (was macht die Stadt als Arbeitgeber aus? Wie viele Mitarbeiter? Wie viele Referate? etc.). Im zweiten Gespräch erfolgt dann das strukturierte Interview, in dem man sich erst 5 Minuten selbst präsentieren soll (Lebenslauf und Motivation für die Bewerbung). Im Anschluss daran erfolgt dann noch eine Fragerunde.
Im Anschluss an das zweite Gespräch bekommt man auch noch am selben Tag, ca. 4-6 Stunden später, Rückmeldung ob man den Job hat oder nicht.
Ja, vor Corona ging es mitunter wohl sogar knapp unter der offiziellen Grenze. Eine Freundin hat es damals mit 7,3 geschafft (allerdings vb im ersten, also mutmaßlich über die Ausnahmeregelung).
Bewerbung lief ziemlich exakt wie beschrieben: das erste „Informationsgespräch“ sollte nicht unterschätzt werden, da kommen die besagten Fragen zur Stadt als Arbeitgeberin, und wer davon dann gar nichts weiß, dürfte wohl raus sein.
Beim eigentlichen Auswahlverfahren gab es damals noch eine Gruppendiskussion, die ist jetzt anscheinend weggefallen (k.A. ob wegen Corona oder permanent). In der Fragerunde sollte man wissen, welche aktuellen kommunalen Themen juristisch so anstehen (zuvor Stadtratsprotokolle anschauen oder wenigstens regelmäßig in die SZ!). Zu einem davon war dann eine kurze fachliche Einschätzung gefragt, war aber mit juristischer Allgemeinbildung machbar.
Alles wohl sehr angenehm und vor allem recht schnell. Später gibts noch ein Kennenlerngespräch in der künftigen Dienststelle, das aber nicht mehr strictu sensu zum Bewerbungsverfahren zählt. Sollte eine Seite danach ernsthafte Zweifel anmelden, suchen sie Dir einfach was anderes.
29.04.2021, 21:17
29.04.2021, 21:20
(29.04.2021, 21:17)Gast schrieb:(29.04.2021, 19:42)Gast schrieb: Ich hab mich vor 1,5 Jahren, also noch vor Corona mit knapp unter 7,5 beworben (ohne weitere Zusatzqualifikationen) und wurde genommen.
Bei der Stadt ists auf jeden Fall wichtig, dass du dich mit ihr identifizieren kannst. Bewerbungsverfahren erfolgt in der Regel in zwei Schritten. Im ersten Gespräch wird erstmal getestet, ob man sich überhaupt über den zukünftigen Arbeitgeber informiert hat (was macht die Stadt als Arbeitgeber aus? Wie viele Mitarbeiter? Wie viele Referate? etc.). Im zweiten Gespräch erfolgt dann das strukturierte Interview, in dem man sich erst 5 Minuten selbst präsentieren soll (Lebenslauf und Motivation für die Bewerbung). Im Anschluss daran erfolgt dann noch eine Fragerunde.
Im Anschluss an das zweite Gespräch bekommt man auch noch am selben Tag, ca. 4-6 Stunden später, Rückmeldung ob man den Job hat oder nicht.
Ja, vor Corona ging es mitunter wohl sogar knapp unter der offiziellen Grenze. Eine Freundin hat es damals mit 7,3 geschafft (allerdings vb im ersten, also mutmaßlich über die Ausnahmeregelung).
Bewerbung lief ziemlich exakt wie beschrieben: das erste „Informationsgespräch“ sollte nicht unterschätzt werden, da kommen die besagten Fragen zur Stadt als Arbeitgeberin, und wer davon dann gar nichts weiß, dürfte wohl raus sein.
Beim eigentlichen Auswahlverfahren gab es damals noch eine Gruppendiskussion, die ist jetzt anscheinend weggefallen (k.A. ob wegen Corona oder permanent). In der Fragerunde sollte man wissen, welche aktuellen kommunalen Themen juristisch so anstehen (zuvor Stadtratsprotokolle anschauen oder wenigstens regelmäßig in die SZ!). Zu einem davon war dann eine kurze fachliche Einschätzung gefragt, war aber mit juristischer Allgemeinbildung machbar.
Alles wohl sehr angenehm und vor allem recht schnell. Später gibts noch ein Kennenlerngespräch in der künftigen Dienststelle, das aber nicht mehr strictu sensu zum Bewerbungsverfahren zählt. Sollte eine Seite danach ernsthafte Zweifel anmelden, suchen sie Dir einfach was anderes.
Hä? Was suchen sie dir anderes? Und was für Zweifel? Kannst du das mal genauer erklären?