18.11.2019, 14:04
Hey Leute,
hat jemand Erfahrung wie das Bewerbungsverfahren in Berlin genau abläuft? Ich habe mich für den richterlichen/staatsanwaltschaftlichen Probedienst beworben und ein paar Tage später einen Brief erhalten. In diesem steht, dass meine Bewerbung für die Dauer von zwei Jahren notiert worden ist und meine Unterlagen vernichtet werden, sofern ich innerhalb dieser zwei Jahre keine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalte.
Bin ich jetzt quasi schon abgeschrieben, weil ich nicht "sofort" eine Einladung zu einem Vorstellungsgespäch erhalten habe? Ich weiß, ich kann auch das Telefon benutzen, wollte aber hier vorab nachfragen.
Viele Grüße
hat jemand Erfahrung wie das Bewerbungsverfahren in Berlin genau abläuft? Ich habe mich für den richterlichen/staatsanwaltschaftlichen Probedienst beworben und ein paar Tage später einen Brief erhalten. In diesem steht, dass meine Bewerbung für die Dauer von zwei Jahren notiert worden ist und meine Unterlagen vernichtet werden, sofern ich innerhalb dieser zwei Jahre keine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalte.
Bin ich jetzt quasi schon abgeschrieben, weil ich nicht "sofort" eine Einladung zu einem Vorstellungsgespäch erhalten habe? Ich weiß, ich kann auch das Telefon benutzen, wollte aber hier vorab nachfragen.
Viele Grüße
19.11.2019, 15:07
Mit welchen Noten/welcher Vorerfahrung hast du dich denn beworben?
Kam dieser Brief "sofort" oder erst nach ein paar Wochen?
Kam dieser Brief "sofort" oder erst nach ein paar Wochen?
19.11.2019, 15:31
Bin frisch gebackene Volljuristin mit jeweils 8,1 Punkten in beiden Examen. Die Bewerbung habe ich am Dienstag abgegeben und freitags kam schon diese "Eingangsbestätigung".
19.11.2019, 15:32
Weiß jemand, ob es noch aktuell ist, dass in Berlin 50% der Bewerber nach den Gesprächen abgelehnt werden?
19.11.2019, 19:57
Guten Abend,
ich bin gerade etwas nachdenken. Habe im 1. Examen 10,2 und im 2. 8,47 (heute war die Prüfung :D).
Ich wollte ursprünglich auch immer in die Justiz. Nun habe ich aber die Aussicht bekommen, in der Kanzlei anzufangen in der ich auch in der Station war...hat mir super gefallen und ich war auch gerne da. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich in paar Jahren dennoch in die Justiz wechseln kann? Meint ihr die Schwelle bei 8 Punkten wird auf Dauer bleiben? Habe etwas Angst, jetzt als Rechtsanwalt anzufangen und später nicht mehr die Gelegenheit zu haben, in die Justiz zu kommen. Natürlich ist das alles reine Spekulation die man jetzt hier anstellen kann, jedoch würde mich mal Eure Meinung dazu Interessen.
Vielen Dank im Voraus!
ich bin gerade etwas nachdenken. Habe im 1. Examen 10,2 und im 2. 8,47 (heute war die Prüfung :D).
Ich wollte ursprünglich auch immer in die Justiz. Nun habe ich aber die Aussicht bekommen, in der Kanzlei anzufangen in der ich auch in der Station war...hat mir super gefallen und ich war auch gerne da. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich in paar Jahren dennoch in die Justiz wechseln kann? Meint ihr die Schwelle bei 8 Punkten wird auf Dauer bleiben? Habe etwas Angst, jetzt als Rechtsanwalt anzufangen und später nicht mehr die Gelegenheit zu haben, in die Justiz zu kommen. Natürlich ist das alles reine Spekulation die man jetzt hier anstellen kann, jedoch würde mich mal Eure Meinung dazu Interessen.
Vielen Dank im Voraus!
20.11.2019, 19:46
(19.11.2019, 15:31)ProbedienstBerlin schrieb: Bin frisch gebackene Volljuristin mit jeweils 8,1 Punkten in beiden Examen. Die Bewerbung habe ich am Dienstag abgegeben und freitags kam schon diese "Eingangsbestätigung".
Hast du die Bewerbung persönlich abgegeben? Wurde dir da nicht gleich was gesagt?
20.11.2019, 19:52
Kann jemand berichten, wie eine Absage NACH dem Auswahlgespräch in Berlin formuliert ist?
24.11.2019, 12:25
Für Hamburg steht, dass Berufserfahrung gerne gesehen ist. Hat jemand Erfahrung damit, wie dies mit nicht einschlägiger Berufserfahrung ist? Gerne auch Erfahrungen aus anderen Bundesländern. Ich habe beispielsweise eine kaufmännische Ausbildung und den Betriebswirt gemacht. :s
25.11.2019, 10:16
(19.11.2019, 19:57)Hessen1234 schrieb: Guten Abend,
ich bin gerade etwas nachdenken. Habe im 1. Examen 10,2 und im 2. 8,47 (heute war die Prüfung :D).
Ich wollte ursprünglich auch immer in die Justiz. Nun habe ich aber die Aussicht bekommen, in der Kanzlei anzufangen in der ich auch in der Station war...hat mir super gefallen und ich war auch gerne da. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich in paar Jahren dennoch in die Justiz wechseln kann? Meint ihr die Schwelle bei 8 Punkten wird auf Dauer bleiben? Habe etwas Angst, jetzt als Rechtsanwalt anzufangen und später nicht mehr die Gelegenheit zu haben, in die Justiz zu kommen. Natürlich ist das alles reine Spekulation die man jetzt hier anstellen kann, jedoch würde mich mal Eure Meinung dazu Interessen.
Vielen Dank im Voraus!
Glückwunsch zum Examen! In den nächsten zehn Jahren gehen zumindest in Norddeutschland 41 % der Richter in Pension. Deswegen wird es wohl auch die nächsten Jahre so bleiben. Eine sichere Prognose kann man aber wohl nicht stellen. Die jüngeren Generationen legen ihren Schwerpunkt ja immer mehr in die Freizeit. Das könnte langfristig die geregelteren Arbeitszeiten der Justiz wieder attraktiver machen.
25.11.2019, 11:00