15.01.2021, 10:00
15.01.2021, 10:03
(15.01.2021, 10:00)Gast schrieb:(15.01.2021, 09:25)Gast schrieb: Also bei uns (Großstadt) kriege ich unter 45 (kleinere Kanzlei, aber nicht soo klein).
Und ich habe überdurchschnittlich abgeschlossen.
Ja, ich bin nicht zufrieden und will wechseln.
Ich habe 50.000
4,3
und 4,7
du solltest wechseln...
Darf man nach Kanzleigröße und Arbeitserfahrung fragen?
15.01.2021, 10:11
(15.01.2021, 10:03)Gast schrieb:(15.01.2021, 10:00)Gast schrieb:(15.01.2021, 09:25)Gast schrieb: Also bei uns (Großstadt) kriege ich unter 45 (kleinere Kanzlei, aber nicht soo klein).
Und ich habe überdurchschnittlich abgeschlossen.
Ja, ich bin nicht zufrieden und will wechseln.
Ich habe 50.000
4,3
und 4,7
du solltest wechseln...
Darf man nach Kanzleigröße und Arbeitserfahrung fragen?
6 Berufsträger,
Arbeitserfahrung 12 Monate Syndikus
12 Monate nebenberuflich RA, selbstständig
15.01.2021, 10:20
(15.01.2021, 09:48)Gast schrieb:(15.01.2021, 09:25)Gast schrieb: Also bei uns (Großstadt) kriege ich unter 45 (kleinere Kanzlei, aber nicht soo klein).
Und ich habe überdurchschnittlich abgeschlossen.
Ja, ich bin nicht zufrieden und will wechseln.
Überdurchschnittlich heißt in deinem Fall was genau?
Über 8...
15.01.2021, 10:24
(14.01.2021, 21:28)Gast schrieb:Das stimmt. Ist aber immer noch leider weit verbreitet. Ich habe kein Rep gemacht und bin mit zwei oberen befriedigend raus. Meine Freundin, die aus finanziellen Gründen kein Rep machen konnte und mit der ich gemeinsam gelernt habe, hat zwei VB. Es geht durchaus ohne und ist mit genauso stark Glückssache wie ohne.(14.01.2021, 21:12)Gast schrieb: Und es hatte auch nicht jeder 200 Euro im Monat im Studium für ein Rep übrig oder wollte so viel Geld dafür verpulvern. 2 x a ist vollkommen im Durchschnitt, wenn man als Nichtkrösus ohne Rep gelernt hat.
Reo braucht niemand, das ist doch nur Geldmacherei mit der Panik.
Ich bin mir sicher, dass ich auch ohne Rep nicht signifikant besser gewesen wäre. Die knapp 0,3 Punkte die beide Male fehlen, sind auch etwas Glückssache. Es herrscht eben das Verständnis, dass man alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben möchte, weil es das Gewissen beruhigt. Wenn ich mir aber anschaue, wie viele auch mit befriedigend oder ausreichend, trotz Rep die Examina absolvieren, kann ich sicher sagen, dass es nicht unbedingte notwendig ist oder gar viel bringt. Aber es gibt genug Leute, die auch mit ausreichend noch vernünftige Jobs finden. Die meisten, die Diesel machen, machen das ja nicht, weil sie gar keinen Job finden, sondern weil sie schnell möglichst viel verdienen wollen und die normale GK-Tür verschlossen bleibt. Dass man, in Abhängigkeit von der Gegend, vielleicht erstmal klein in einer Kanzlei anfängt, dort aber nach 3-4 Jahren und Gerichtserfahrung, die man so in GK regelmäßig nicht hat, ordentlich Geld machen kann, ist entweder vielen unbekannt oder sie halten es für unter ihrer Würde. Aber in so einer kleineren Kanzlei kommt man dann nach Diesel nicht so leicht unter, wenn man mit überzogenen Gehaltsvorstellungen und ohne relevante Erfahrung auftaucht.
15.01.2021, 10:56
(15.01.2021, 10:24)Gast schrieb:(14.01.2021, 21:28)Gast schrieb:Das stimmt. Ist aber immer noch leider weit verbreitet. Ich habe kein Rep gemacht und bin mit zwei oberen befriedigend raus. Meine Freundin, die aus finanziellen Gründen kein Rep machen konnte und mit der ich gemeinsam gelernt habe, hat zwei VB. Es geht durchaus ohne und ist mit genauso stark Glückssache wie ohne.(14.01.2021, 21:12)Gast schrieb: Und es hatte auch nicht jeder 200 Euro im Monat im Studium für ein Rep übrig oder wollte so viel Geld dafür verpulvern. 2 x a ist vollkommen im Durchschnitt, wenn man als Nichtkrösus ohne Rep gelernt hat.
Reo braucht niemand, das ist doch nur Geldmacherei mit der Panik.
Ich bin mir sicher, dass ich auch ohne Rep nicht signifikant besser gewesen wäre. Die knapp 0,3 Punkte die beide Male fehlen, sind auch etwas Glückssache. Es herrscht eben das Verständnis, dass man alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben möchte, weil es das Gewissen beruhigt. Wenn ich mir aber anschaue, wie viele auch mit befriedigend oder ausreichend, trotz Rep die Examina absolvieren, kann ich sicher sagen, dass es nicht unbedingte notwendig ist oder gar viel bringt. Aber es gibt genug Leute, die auch mit ausreichend noch vernünftige Jobs finden. Die meisten, die Diesel machen, machen das ja nicht, weil sie gar keinen Job finden, sondern weil sie schnell möglichst viel verdienen wollen und die normale GK-Tür verschlossen bleibt. Dass man, in Abhängigkeit von der Gegend, vielleicht erstmal klein in einer Kanzlei anfängt, dort aber nach 3-4 Jahren und Gerichtserfahrung, die man so in GK regelmäßig nicht hat, ordentlich Geld machen kann, ist entweder vielen unbekannt oder sie halten es für unter ihrer Würde. Aber in so einer kleineren Kanzlei kommt man dann nach Diesel nicht so leicht unter, wenn man mit überzogenen Gehaltsvorstellungen und ohne relevante Erfahrung auftaucht.
was wäre hier überzogen`?
15.01.2021, 11:43
(15.01.2021, 10:56)Gast schrieb:(15.01.2021, 10:24)Gast schrieb:(14.01.2021, 21:28)Gast schrieb:Das stimmt. Ist aber immer noch leider weit verbreitet. Ich habe kein Rep gemacht und bin mit zwei oberen befriedigend raus. Meine Freundin, die aus finanziellen Gründen kein Rep machen konnte und mit der ich gemeinsam gelernt habe, hat zwei VB. Es geht durchaus ohne und ist mit genauso stark Glückssache wie ohne.(14.01.2021, 21:12)Gast schrieb: Und es hatte auch nicht jeder 200 Euro im Monat im Studium für ein Rep übrig oder wollte so viel Geld dafür verpulvern. 2 x a ist vollkommen im Durchschnitt, wenn man als Nichtkrösus ohne Rep gelernt hat.
Reo braucht niemand, das ist doch nur Geldmacherei mit der Panik.
Ich bin mir sicher, dass ich auch ohne Rep nicht signifikant besser gewesen wäre. Die knapp 0,3 Punkte die beide Male fehlen, sind auch etwas Glückssache. Es herrscht eben das Verständnis, dass man alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben möchte, weil es das Gewissen beruhigt. Wenn ich mir aber anschaue, wie viele auch mit befriedigend oder ausreichend, trotz Rep die Examina absolvieren, kann ich sicher sagen, dass es nicht unbedingte notwendig ist oder gar viel bringt. Aber es gibt genug Leute, die auch mit ausreichend noch vernünftige Jobs finden. Die meisten, die Diesel machen, machen das ja nicht, weil sie gar keinen Job finden, sondern weil sie schnell möglichst viel verdienen wollen und die normale GK-Tür verschlossen bleibt. Dass man, in Abhängigkeit von der Gegend, vielleicht erstmal klein in einer Kanzlei anfängt, dort aber nach 3-4 Jahren und Gerichtserfahrung, die man so in GK regelmäßig nicht hat, ordentlich Geld machen kann, ist entweder vielen unbekannt oder sie halten es für unter ihrer Würde. Aber in so einer kleineren Kanzlei kommt man dann nach Diesel nicht so leicht unter, wenn man mit überzogenen Gehaltsvorstellungen und ohne relevante Erfahrung auftaucht.
was wäre hier überzogen`?
Es gibt keine Probleme. Ich habe auch ein Jahr Diesel gemacht und bin danach in einen Großkonzern gewechselt. Es hat nie jemand danach gefragt, was ich da gemacht habe. Habe Rechtsanwältin reingeschrieben.
15.01.2021, 11:49
(15.01.2021, 11:43)Gast schrieb:(15.01.2021, 10:56)Gast schrieb:(15.01.2021, 10:24)Gast schrieb:(14.01.2021, 21:28)Gast schrieb:Das stimmt. Ist aber immer noch leider weit verbreitet. Ich habe kein Rep gemacht und bin mit zwei oberen befriedigend raus. Meine Freundin, die aus finanziellen Gründen kein Rep machen konnte und mit der ich gemeinsam gelernt habe, hat zwei VB. Es geht durchaus ohne und ist mit genauso stark Glückssache wie ohne.(14.01.2021, 21:12)Gast schrieb: Und es hatte auch nicht jeder 200 Euro im Monat im Studium für ein Rep übrig oder wollte so viel Geld dafür verpulvern. 2 x a ist vollkommen im Durchschnitt, wenn man als Nichtkrösus ohne Rep gelernt hat.
Reo braucht niemand, das ist doch nur Geldmacherei mit der Panik.
Ich bin mir sicher, dass ich auch ohne Rep nicht signifikant besser gewesen wäre. Die knapp 0,3 Punkte die beide Male fehlen, sind auch etwas Glückssache. Es herrscht eben das Verständnis, dass man alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben möchte, weil es das Gewissen beruhigt. Wenn ich mir aber anschaue, wie viele auch mit befriedigend oder ausreichend, trotz Rep die Examina absolvieren, kann ich sicher sagen, dass es nicht unbedingte notwendig ist oder gar viel bringt. Aber es gibt genug Leute, die auch mit ausreichend noch vernünftige Jobs finden. Die meisten, die Diesel machen, machen das ja nicht, weil sie gar keinen Job finden, sondern weil sie schnell möglichst viel verdienen wollen und die normale GK-Tür verschlossen bleibt. Dass man, in Abhängigkeit von der Gegend, vielleicht erstmal klein in einer Kanzlei anfängt, dort aber nach 3-4 Jahren und Gerichtserfahrung, die man so in GK regelmäßig nicht hat, ordentlich Geld machen kann, ist entweder vielen unbekannt oder sie halten es für unter ihrer Würde. Aber in so einer kleineren Kanzlei kommt man dann nach Diesel nicht so leicht unter, wenn man mit überzogenen Gehaltsvorstellungen und ohne relevante Erfahrung auftaucht.
was wäre hier überzogen`?
Es gibt keine Probleme. Ich habe auch ein Jahr Diesel gemacht und bin danach in einen Großkonzern gewechselt. Es hat nie jemand danach gefragt, was ich da gemacht habe. Habe Rechtsanwältin reingeschrieben.
Noten?
15.01.2021, 12:05
(14.01.2021, 21:05)Gast schrieb:(14.01.2021, 20:31)Gast schrieb:(14.01.2021, 20:25)Gast schrieb: Ich verstehe nicht, aus welchem Grund man 4P-Examen schreibt. Man hat doch den Verbesserungsversuch. Wie kann es sein, dass man in 12 Klausuren im Schnitt nur 4 P schreibt und in der mündlichen Prüfung diese 4P nicht gehoben bekommt. Das will in meine Birne nicht rein.
Es kann mir niemand erzählen, dass er nicht die Leistungsfähigkeit hat, mehr als 4P rauszuholen. Faul? Zu wenig Interesse? Ablenkung? Wenn man durchballert, schreibt man doch keine 4P und muss in einer Dieselkanzlei „Schriftsätze“ zusammenklicken.
Sehe ich auch so. Sobald man in der Mündlichen ist, wird man fast automatisch notentechnisch gehoben.
Hatte damals im Freischuss 1Ex. genau 4 Punkte im Klausurschnitt. Geworden sind's 6,5, mit SP über 7. Im Verbesserungsversuch dann auf über 8 ohne SP gekommen.
So gings doch vielen.
4P sind mir auch absolut unverständlich.
Hat nicht jeder Geld für einen Zweitversuch. Das wird weder vom Bafög noch vom Arbeitsamt bezahlt. Es sind hier teilweise Leute Waisenkinder umd Kinder von Alleinerziehenden und Mehrfachmüttern und nicht alle Richter oder GK-Doppelverdiener Kinder.
Und es will auch nicht jeder noch einen Studienkredit zusätzlich zu den 10 k Bafögschulden für eine ungewisse Chance. Viele verbessern sich auch nicht und kriegen zu 4 Vorpunkten auch nicht 2,5 in der mündlichen obendrauf. Hier posten nur Erfolgsmodelle.
Kannst du mir das erklären? Warum kann ich mich nicht arbeitslos melden und dann den Verbesserungsversuch schreiben? Das war bislang mein Plan...
15.01.2021, 12:15
(15.01.2021, 12:05)Gast schrieb:(14.01.2021, 21:05)Gast schrieb:(14.01.2021, 20:31)Gast schrieb:(14.01.2021, 20:25)Gast schrieb: Ich verstehe nicht, aus welchem Grund man 4P-Examen schreibt. Man hat doch den Verbesserungsversuch. Wie kann es sein, dass man in 12 Klausuren im Schnitt nur 4 P schreibt und in der mündlichen Prüfung diese 4P nicht gehoben bekommt. Das will in meine Birne nicht rein.
Es kann mir niemand erzählen, dass er nicht die Leistungsfähigkeit hat, mehr als 4P rauszuholen. Faul? Zu wenig Interesse? Ablenkung? Wenn man durchballert, schreibt man doch keine 4P und muss in einer Dieselkanzlei „Schriftsätze“ zusammenklicken.
Sehe ich auch so. Sobald man in der Mündlichen ist, wird man fast automatisch notentechnisch gehoben.
Hatte damals im Freischuss 1Ex. genau 4 Punkte im Klausurschnitt. Geworden sind's 6,5, mit SP über 7. Im Verbesserungsversuch dann auf über 8 ohne SP gekommen.
So gings doch vielen.
4P sind mir auch absolut unverständlich.
Hat nicht jeder Geld für einen Zweitversuch. Das wird weder vom Bafög noch vom Arbeitsamt bezahlt. Es sind hier teilweise Leute Waisenkinder umd Kinder von Alleinerziehenden und Mehrfachmüttern und nicht alle Richter oder GK-Doppelverdiener Kinder.
Und es will auch nicht jeder noch einen Studienkredit zusätzlich zu den 10 k Bafögschulden für eine ungewisse Chance. Viele verbessern sich auch nicht und kriegen zu 4 Vorpunkten auch nicht 2,5 in der mündlichen obendrauf. Hier posten nur Erfolgsmodelle.
Kannst du mir das erklären? Warum kann ich mich nicht arbeitslos melden und dann den Verbesserungsversuch schreiben? Das war bislang mein Plan...
Genau so sollte man es auch machen. Der den du zitierst will einfach nur jammern.
Versteht jede Arge, du muss halt ein paar Proforma-Bewerbungen schreiben und gut ist. Und die 500 (?) Euro für die Gebühren wird man irgendwie auftreiben können.