11.05.2021, 20:34
(11.05.2021, 20:07)Gast schrieb:(11.05.2021, 18:45)Gast2021 schrieb:(11.05.2021, 16:38)Gast schrieb:(11.05.2021, 13:18)Gast2021 schrieb: Persönliche Eindrücke von Zirngibl und Lutz Abel (aus Bewerbungsgesprächen):
Zirngibl – spießig, traditionell; Attitüde á la "wenn Sie bei uns was werden wollen, müssen Sie bis nach 22 Uhr arbeiten". Ultra eingeschlafen und undynamische Typen im Bewerbungsgespräch. Ich meine (wegen eines Bekannten, der dort gearbeitet hat), dass Zirngibl am liebsten super qualifizierte Leute für relativ wenig Geld hätte und am Ende viele Leute mit in Summe 13-14 Punkten dort landen.
Lutz Abel – sicher auch ein bisschen traditionell (nicht so sehr wie Noerr/GL/HM, aber schon ein bisschen deutsch). Dafür extrem sympathisch und auf erfrischende Weise offen und ehrlich!
Gilt das "auf erfrischende Weise offen und ehrlich" fürs Vorstellungsgespräch, oder was ist damit gemeint? Dass man im Arbeitsverhältnis ehrlich ist (spätestens wenn der Bewerber einmal zugeschnappt hat) würde ich als normal voraussetzen.
Meinte damit, dass ehrlich gesagt wurde, was Arbeitszeiten sind, was in dem Laden super läuft und woran man noch arbeiten kann/muss. So nach dem Motto: "Bei uns ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Wir können nur besser werden, wenn jeder mit anpackt und dann Kritik direkt und konstruktiv übt. Wir suchen Leute mit dem Anspruch, sich selbst und uns alle besser zu machen. Leute, die sich nicht verstecken und gleichzeitig nicht abheben, sondern immer demütig bleiben und sich nicht für etwas Besseres halten." Außerdem haben sie mir gesagt, wie sehr man sich über eine Zusammenarbeit freuen würde – gibt da m.E. zwei Extreme bei den Ansätzen: Entweder man macht den Bewerber künstlich klein oder man sagt ihm, wie toll er doch ist. Finde da die zweite Variante grundsätzlich sympathischer. Fand das insgesamt sehr ansprechend.
Und, hast du dann dort angefangen?
Noch wichtiger: was würden denn für ehrliche Arbeitszeiten genannt?
12.05.2021, 08:19
(11.05.2021, 20:34)Gast schrieb:(11.05.2021, 20:07)Gast schrieb:(11.05.2021, 18:45)Gast2021 schrieb:(11.05.2021, 16:38)Gast schrieb:(11.05.2021, 13:18)Gast2021 schrieb: Persönliche Eindrücke von Zirngibl und Lutz Abel (aus Bewerbungsgesprächen):
Zirngibl – spießig, traditionell; Attitüde á la "wenn Sie bei uns was werden wollen, müssen Sie bis nach 22 Uhr arbeiten". Ultra eingeschlafen und undynamische Typen im Bewerbungsgespräch. Ich meine (wegen eines Bekannten, der dort gearbeitet hat), dass Zirngibl am liebsten super qualifizierte Leute für relativ wenig Geld hätte und am Ende viele Leute mit in Summe 13-14 Punkten dort landen.
Lutz Abel – sicher auch ein bisschen traditionell (nicht so sehr wie Noerr/GL/HM, aber schon ein bisschen deutsch). Dafür extrem sympathisch und auf erfrischende Weise offen und ehrlich!
Gilt das "auf erfrischende Weise offen und ehrlich" fürs Vorstellungsgespräch, oder was ist damit gemeint? Dass man im Arbeitsverhältnis ehrlich ist (spätestens wenn der Bewerber einmal zugeschnappt hat) würde ich als normal voraussetzen.
Meinte damit, dass ehrlich gesagt wurde, was Arbeitszeiten sind, was in dem Laden super läuft und woran man noch arbeiten kann/muss. So nach dem Motto: "Bei uns ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Wir können nur besser werden, wenn jeder mit anpackt und dann Kritik direkt und konstruktiv übt. Wir suchen Leute mit dem Anspruch, sich selbst und uns alle besser zu machen. Leute, die sich nicht verstecken und gleichzeitig nicht abheben, sondern immer demütig bleiben und sich nicht für etwas Besseres halten." Außerdem haben sie mir gesagt, wie sehr man sich über eine Zusammenarbeit freuen würde – gibt da m.E. zwei Extreme bei den Ansätzen: Entweder man macht den Bewerber künstlich klein oder man sagt ihm, wie toll er doch ist. Finde da die zweite Variante grundsätzlich sympathischer. Fand das insgesamt sehr ansprechend.
Und, hast du dann dort angefangen?
Noch wichtiger: was würden denn für ehrliche Arbeitszeiten genannt?
Hab mich am Ende für eine klassische internationale GK entschieden.
Ehrliche Arbeitszeiten für das kleine Team in dem Bereich, in dem ich mich beworben habe und für den sie dringend gesucht haben, weil es vom Arbeitsumfang für die Teammitglieder sehr grenzwertig wurde: 9:00-20:00 Uhr, max. 21 Uhr. Bei einer anderen größeren Einheit hat man dagegen suggeriert, als könne man realistischerweise bei Arbeitszeiten von 9-19 Uhr 40h pro Woche aufschreiben, was ich für pure Augenwischerei halte.
12.05.2021, 08:56
Ich frage mich immer, was für Bewerber das sind, die mit zwei Prädikatsexamen 60 Stunden arbeiten um 75 000 Euro zu verdienen.
Weniger Gehalt für weniger Arbeit macht ja total Sinn, aber wo ist der Mehrwert eines solchen Deals?
Partnerchancen ist auch Quatsch, ich arbeite bei einer GK der hinteren Reihe und bei uns werden regelmäßig Externe zu Partnern ernannt die bei MC anfangen und 1-2 große Mandate mitbringen.
Weniger Gehalt für weniger Arbeit macht ja total Sinn, aber wo ist der Mehrwert eines solchen Deals?
Partnerchancen ist auch Quatsch, ich arbeite bei einer GK der hinteren Reihe und bei uns werden regelmäßig Externe zu Partnern ernannt die bei MC anfangen und 1-2 große Mandate mitbringen.
12.05.2021, 09:30
(12.05.2021, 08:56)Gast schrieb: Ich frage mich immer, was für Bewerber das sind, die mit zwei Prädikatsexamen 60 Stunden arbeiten um 75 000 Euro zu verdienen.
Weniger Gehalt für weniger Arbeit macht ja total Sinn, aber wo ist der Mehrwert eines solchen Deals?
Partnerchancen ist auch Quatsch, ich arbeite bei einer GK der hinteren Reihe und bei uns werden regelmäßig Externe zu Partnern ernannt die bei MC anfangen und 1-2 große Mandate mitbringen.
1. In der Stadt gibt es gar keine bessere Alternative. Ist ja nicht so, als ob jeder in einer der wenigen Großstädte mit GKs arbeiten will.
2. Man war dort im Ref und bleibt einfach dort.
3. 60 Wochenstunden und schlechte Partnerchancen sind halt auch das Worst Case Szenario in so einer Bude. Oft sieht es so aus, dass man doch weniger arbeitet als in der GK, das Gehalt sich später noch deutlich verbessert und die Partnerchancen doch besser sind als in einer durchschnittlichen GK.
12.05.2021, 12:51
(12.05.2021, 08:19)Gast2021 schrieb:(11.05.2021, 20:34)Gast schrieb:(11.05.2021, 20:07)Gast schrieb:(11.05.2021, 18:45)Gast2021 schrieb:(11.05.2021, 16:38)Gast schrieb: Gilt das "auf erfrischende Weise offen und ehrlich" fürs Vorstellungsgespräch, oder was ist damit gemeint? Dass man im Arbeitsverhältnis ehrlich ist (spätestens wenn der Bewerber einmal zugeschnappt hat) würde ich als normal voraussetzen.
Meinte damit, dass ehrlich gesagt wurde, was Arbeitszeiten sind, was in dem Laden super läuft und woran man noch arbeiten kann/muss. So nach dem Motto: "Bei uns ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Wir können nur besser werden, wenn jeder mit anpackt und dann Kritik direkt und konstruktiv übt. Wir suchen Leute mit dem Anspruch, sich selbst und uns alle besser zu machen. Leute, die sich nicht verstecken und gleichzeitig nicht abheben, sondern immer demütig bleiben und sich nicht für etwas Besseres halten." Außerdem haben sie mir gesagt, wie sehr man sich über eine Zusammenarbeit freuen würde – gibt da m.E. zwei Extreme bei den Ansätzen: Entweder man macht den Bewerber künstlich klein oder man sagt ihm, wie toll er doch ist. Finde da die zweite Variante grundsätzlich sympathischer. Fand das insgesamt sehr ansprechend.
Und, hast du dann dort angefangen?
Noch wichtiger: was würden denn für ehrliche Arbeitszeiten genannt?
Hab mich am Ende für eine klassische internationale GK entschieden.
Ehrliche Arbeitszeiten für das kleine Team in dem Bereich, in dem ich mich beworben habe und für den sie dringend gesucht haben, weil es vom Arbeitsumfang für die Teammitglieder sehr grenzwertig wurde: 9:00-20:00 Uhr, max. 21 Uhr. Bei einer anderen größeren Einheit hat man dagegen suggeriert, als könne man realistischerweise bei Arbeitszeiten von 9-19 Uhr 40h pro Woche aufschreiben, was ich für pure Augenwischerei halte.
Und arbeitest Du dort mehr? 9-20/21 Uhr klingt ja schon heftig für eine MK. War denn Dein "kleines Team/Bereich" irgendwas mit Gesellschaftsrecht/VC o.ä.?
25.05.2021, 13:40
(11.05.2021, 13:18)Gast2021 schrieb: Persönliche Eindrücke von Zirngibl und Lutz Abel (aus Bewerbungsgesprächen):
Zirngibl – spießig, traditionell; Attitüde á la "wenn Sie bei uns was werden wollen, müssen Sie bis nach 22 Uhr arbeiten". Ultra eingeschlafen und undynamische Typen im Bewerbungsgespräch. Ich meine (wegen eines Bekannten, der dort gearbeitet hat), dass Zirngibl am liebsten super qualifizierte Leute für relativ wenig Geld hätte und am Ende viele Leute mit in Summe 13-14 Punkten dort landen.
Lutz Abel – sicher auch ein bisschen traditionell (nicht so sehr wie Noerr/GL/HM, aber schon ein bisschen deutsch). Dafür extrem sympathisch und auf erfrischende Weise offen und ehrlich!
Würde mich mal interessieren, ob die Aussage mit dem nach 22 Uhr arbeiten wirklich stimmt. Laut azur arbeiten die dort nur 49 Wochenstunden und damit sogar weniger als bei Lutz Abel ...
25.05.2021, 14:15
Um dem TE zu einem Erkenntnisgewinn zu verhelfen, werfe ich noch ein paar weitere Namen in die Runde:
Sernetz Schäfer
Kantenwein
Wirsing Hass Zoller
von Bötticher
Martius
Peters Schönberger & Partner
Honert & Partner
Zum letzten Beitrag: Ich denke nicht, dass bei Zirngibl durchweg viel gearbeitet wird. Gehe eher davon aus, dass die meisten vor 20 Uhr Feierabend machen und dass man sich dort sehr wohl fühlt, wenn man eher traditionell drauf ist.
Sernetz Schäfer
Kantenwein
Wirsing Hass Zoller
von Bötticher
Martius
Peters Schönberger & Partner
Honert & Partner
Zum letzten Beitrag: Ich denke nicht, dass bei Zirngibl durchweg viel gearbeitet wird. Gehe eher davon aus, dass die meisten vor 20 Uhr Feierabend machen und dass man sich dort sehr wohl fühlt, wenn man eher traditionell drauf ist.
09.06.2021, 08:46
(25.05.2021, 14:15)Gast2021 schrieb: Um dem TE zu einem Erkenntnisgewinn zu verhelfen, werfe ich noch ein paar weitere Namen in die Runde:
Sernetz Schäfer
Kantenwein
Wirsing Hass Zoller
von Bötticher
Martius
Peters Schönberger & Partner
Honert & Partner
Zum letzten Beitrag: Ich denke nicht, dass bei Zirngibl durchweg viel gearbeitet wird. Gehe eher davon aus, dass die meisten vor 20 Uhr Feierabend machen und dass man sich dort sehr wohl fühlt, wenn man eher traditionell drauf ist.
Danke für die Auflistung, hat mir bei meiner Recherche gerade sehr geholfen! Hat sonst noch jemand ein paar Namen in München in der Größenordnung, insbesondere mit Kompetenz im Arbeitsrecht?
09.06.2021, 08:52
Was ist denn mit Arnecke Sibeth Dabelstein?
09.06.2021, 09:13