16.04.2020, 15:52
(16.04.2020, 15:35)Gast schrieb: Wo werden Frauen öfter eingeladen und eingestellt? Als Friseuse und Kindergärtnerin?
In GKs jedenfalls nicht. Auch wenn der Mandant einen nie zu Gesicht kriegt, hauptsache mit Vollbart im Home Office. :D
Laut Azur waren 43% der Associates in GKs weiblich. Ich sehe da keine Diskriminierung. Die Abweichung ergibt sich dann eher aus Interesse.
16.04.2020, 15:58
(16.04.2020, 15:40)Gast schrieb:(16.04.2020, 15:35)Gast schrieb: Wo werden Frauen öfter eingeladen und eingestellt? Als Friseuse und Kindergärtnerin?
In GKs jedenfalls nicht. Auch wenn der Mandant einen nie zu Gesicht kriegt, hauptsache mit Vollbart im Home Office. :D
Schau dir mal in deinem Bezirk so an, wer die neu zu besetzenden Richter- und Staatsanwaltsstellen so bekommt :). Bei uns mur Frauen
In Hamburg werden Männer bei Bewerbungen bevorzugt.
16.04.2020, 16:29
Schade, es wurde gerade mal wieder spannend, bevor jetzt dieser Bullshit wieder aufkam.
16.04.2020, 18:12
Bin doch immer wieder erstaunt. Als ob Geld alles wäre. Und allein ein langes Studium ist kein Grund ein hohes Gehalt zu bekommen. Wenn man mal ehrlich ist, haben Juristen keine besonders herausragenden Fähigkeiten. Im Prinzip lernen wir einfach nur besonders methodisch vorzugehen.
Die Menschen in der GK kriegen nur so viel Geld, weil es immer jemanden gibt, der es bezahlt und nicht etwa weil sie erlauchte Persönlichkeiten wären - irgendein Dummer steht immer auf. Und es ist auch nicht so, dass jeder GK-Partner plötzlich Einkommensmillionär ist, im Gegenteil. Jedem, der in der GK einsteigt und 120 K bekommt, dem sei es gegönnt. Für mich wäre es nichts, erstmal den Batzen für den Partner ranzuschaffen, nur um selbst dann noch ein paar Brocken zu bekommen. Dieses gebuckel und geackere für den über mir wäre mir einfach zu dumm.
Wer es schafft seine Arbeitszeit sinnvoll einzusetzen, kann in einer kleinen Kanzlei ohne großen Aufwand 300 K Umsatz machen, man muss nur eventuell ein paar Jahre nach dem Berufseinstieg warten. Der Vergleich der Einstiegsgehälter sagt weder etwas über die Fähigkeiten als Jurist aus, noch etwas über die Qualität des Lebens.
16.04.2020, 20:37
(15.04.2020, 22:59)gönner83 schrieb: Im ersten 8,9 mit einem halben Jahr Lernen. Zweites zack direkt 10,5 rausgeballert. Definitiv spielt die Veranlagung eine nicht unerhebliche Rolle bei der juristischen Notengebung. Bin bisher zugeschüttet worden mit Angeboten.
Gute Leistung. Leider musste ich mit denselben Noten 8,7 und 10,6 die Erfahrung machen, dass ich nicht bei allen GKs eingeladen wurde. Skadden und GL haben mir wegen des fehlenden VB's im Ersten abgesagt...
16.04.2020, 20:42
Sind gerade die Kanzleien, die sich wahrscheinlich noch ein Doppel-Prädikat leisten können.
16.04.2020, 20:46
Bei 8,7 und 10,6 ist das natürlich bitter. Gerade weil das zweite Examen sogar noch mal besser war, nicht andersherum.
Beides sind ohne Frage Topnoten. Hast du im 1. Examen verbessert?
Beides sind ohne Frage Topnoten. Hast du im 1. Examen verbessert?
17.04.2020, 00:25
Ne habe ich nicht. Bei GL hatte ich auch ein Vorstellungsgespräch. Aber der Recruiting-Partner meinte, dass man ohne Doppel-VB einen "Dispens" der Kanleiführung braucht. Den habe ich aber nicht bekommen. Er meinte, dass die materiell-rechtlichen Kenntnisse aus dem 1. vielen Partner wichtig seinen, da die prozessualen Thematiken (außer bei Litigation) nicht so zum Tragen kämen. Naja, bin dann woanders untergekommen.
Wollte halt nur sagen, dass einem ohne Doppel-VB nicht alle (Tier 1) Türen offenstehen.
Wollte halt nur sagen, dass einem ohne Doppel-VB nicht alle (Tier 1) Türen offenstehen.
17.04.2020, 07:20
Skadden ist natürlich super, auf GL hät ich eh keinen Bock.
Ich (auch bvb) werde sowieso Richtung 2./3. Reihe schauen, weil dort die Arbeitszeiten teilweise deutlich angenehmer sind bei nahezu gleichem Gehalt. (zB. Hengeler ~110.000 für 60h / Bird&Bird ~100.000 für eher Richtung 50h)
Der Ruf ist mir egal, danach hab ich sowieso Staatsdienst geplant.
Ich (auch bvb) werde sowieso Richtung 2./3. Reihe schauen, weil dort die Arbeitszeiten teilweise deutlich angenehmer sind bei nahezu gleichem Gehalt. (zB. Hengeler ~110.000 für 60h / Bird&Bird ~100.000 für eher Richtung 50h)
Der Ruf ist mir egal, danach hab ich sowieso Staatsdienst geplant.
17.04.2020, 09:22
(17.04.2020, 00:25)Gast schrieb: Ne habe ich nicht. Bei GL hatte ich auch ein Vorstellungsgespräch. Aber der Recruiting-Partner meinte, dass man ohne Doppel-VB einen "Dispens" der Kanleiführung braucht. Den habe ich aber nicht bekommen. Er meinte, dass die materiell-rechtlichen Kenntnisse aus dem 1. vielen Partner wichtig seinen, da die prozessualen Thematiken (außer bei Litigation) nicht so zum Tragen kämen. Naja, bin dann woanders untergekommen.
Wollte halt nur sagen, dass einem ohne Doppel-VB nicht alle (Tier 1) Türen offenstehen.
Wegen 0,3 bist du nicht untergekommen bei Gleiss? Komisch, ich arbeite dort und habe schon einige kommen sehen, die keine zwei VB hatten, manche sogar zweimal knapp unter 9...