08.03.2018, 20:21
Ja, mit zweimal 6,5 Punkten ist halt nicht viel drin.
Da sich der Gast nicht offenbart, sondern nur von zweimal befriedigend schreibt, muss man davon ausgehen, dass es im unteren Bereich des Befrieidigend war.
Da sich der Gast nicht offenbart, sondern nur von zweimal befriedigend schreibt, muss man davon ausgehen, dass es im unteren Bereich des Befrieidigend war.
08.03.2018, 21:11
(08.03.2018, 12:14)Gas aus NRW schrieb: Haben mir Schluss 28.000 EUR im Jahr angeboten :(
Da verdient meine Putze mehr.
Werde also weitersuchen und notfalls BWL studieren.
Ich weiß nicht wie gut du juristisch bist, aber Reinigunskräfte als "Putze" zu bezeichnen sagt schon einiges über dich als Menschen aus.
08.03.2018, 23:02
(08.03.2018, 21:11)Gast schrieb:(08.03.2018, 12:14)Gas aus NRW schrieb: Haben mir Schluss 28.000 EUR im Jahr angeboten :(
Da verdient meine Putze mehr.
Werde also weitersuchen und notfalls BWL studieren.
Ich weiß nicht wie gut du juristisch bist, aber Reinigunskräfte als "Putze" zu bezeichnen sagt schon einiges über dich als Menschen aus.
Wie soll man die denn sonst nennen?
Putza oder was?
09.03.2018, 09:55
Witzig, dass „Gas aus NRW“ und ich „Gast aus NRW“ offenbar nicht dieselbe Person sind.
Lieber Gas aus NRW, was für ein soziales Problem und wieviel Freizeit hast Du, hier so etwas zu schreiben? Meine Güte! Da merkt man wieder, wie menschlich inkompetent manche Juristen sind.
Ich Danke vor allem Personala für die Einschätzung. Das Gespräch ist gut gelaufen und man hat mir eine bedeutend andere Summe als 28.000 angeboten.
Manche vergessen offenbar, dass es mehr gibt als „Noten“, nämlich auch Erfahrung, Kompetenz und Auftreten. Ich fühle mich wohl in einem Job, wo das mehr zählt als eine Note.
Und nein, es war kein knappes Befriedigend.
Also an die Leute, die kein VB haben: lässt euch nichts einreden, man findet derzeit echt gute Jobs!
Lieber Gas aus NRW, was für ein soziales Problem und wieviel Freizeit hast Du, hier so etwas zu schreiben? Meine Güte! Da merkt man wieder, wie menschlich inkompetent manche Juristen sind.
Ich Danke vor allem Personala für die Einschätzung. Das Gespräch ist gut gelaufen und man hat mir eine bedeutend andere Summe als 28.000 angeboten.
Manche vergessen offenbar, dass es mehr gibt als „Noten“, nämlich auch Erfahrung, Kompetenz und Auftreten. Ich fühle mich wohl in einem Job, wo das mehr zählt als eine Note.
Und nein, es war kein knappes Befriedigend.
Also an die Leute, die kein VB haben: lässt euch nichts einreden, man findet derzeit echt gute Jobs!
24.03.2018, 23:38
Meine Freundin ist mit einem A im Ersten und einem knappen B im Zweiten in eine GK eingestiegen mit 80.000 Einstiegsgehalt. War ein ziemliches Nieschengebiet, auf dem sie einschlägige Berufserfahrung hatte.
Daher nicht entmutigen lassen! Es ist immer alles drin!
Daher nicht entmutigen lassen! Es ist immer alles drin!
26.03.2018, 11:34
(24.03.2018, 23:38)Drumdidum schrieb: Meine Freundin ist mit einem A im Ersten und einem knappen B im Zweiten in eine GK eingestiegen mit 80.000 Einstiegsgehalt. War ein ziemliches Nieschengebiet, auf dem sie einschlägige Berufserfahrung hatte.
Daher nicht entmutigen lassen! Es ist immer alles drin!
Könntest du uns vielleicht ein paar nähere Infos dazu geben? Würde mich interessieren, also welche GK (ggf auch nur Anfangsbuchstabe(n)? Ort?) und welches Rechtsgebiet das waren? Und ich frage tatsächlich aus Neugierde, nicht aus Ungläubigkeit.
Zu gönnem ist es jedem, verkauft euch nicht unter Wert!
29.03.2018, 14:35
Bei allen erdenklichen Umständen des Einzelfalls denke ich doch, dass einige User ein wenig den Teufel an die Wand gemalt haben:
Momentan ist die allgemeine Lage für Juristen am Arbeitsmarkt wirklich gut: der Staatsdienst ist in großen Teilen so überaltert, so dass seit 2017 überall die Mindestanforderungen gesenkt worden sind. Brauchte man 2016 in Berlin als Mindestnote für den Staatsdienst (Richter/Staatsanwalt) noch 2x 9,0 sind es nunmehr mindestens 7,0 im 1.StEX und mindestens 8,0 im AssEx.
Landes- und Bundesbehörden laden bei 2x befriedigend auch für Jobs im Bereich A13 aufwärts zu Vorstellungsgesprächen ein.
Bei Perconex und anderen Personalvermittlern darf sogar ein ausreichend dabei sein, wenn der Bewerber sonst passt. Dabei verdienen Assessoren als Pojektjurtisten bei Perconex häufig 3.500 Euro pro Monat für 40h, also die berühmten 42.000 Euro im Jahr, und Steigerungen sind in Abhängigkeit von Aufgabe und Erfahrung darüber hinaus möglich
Für Hamburg aus dem Bekanntenkreis in den letzten vier Monaten kann ich berichten:
1. StEx: 7,5; 2.Stex: 4,x; zusätzlich kaufmännische Ausbildung: unbefristete Anstellung im kleineren Unternehmen (50 Mitarbeiter), 40.000 Euro plus Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und HVV Ticket, Arbeitszeiten wie im Öffentlichen Dienst
1. StEx: 9,x; 2.StEx:7,x: unbefristete Anstellung in Boutique, 70.000 Euro plus Bonus und die üblichen Annehmlichkeiten (z.B. HVV, Kammer- und Versicherungsbeitrag) für 9-19 Uhr an 5 Tagen die Woche
1.StEX: 8,x; 2.StEx: 6,x (aber gerade im Verbesserungsversuch): Befristeter Vertrag bei GK (für Großverfahren): 80.000 Euro, erwartet werden ca. 50/55h pro Woche
1.StEX: 6,8; 2 StEx 7,3: großes Unternehmen der Immobilienbranche, zunächst befristet auf 1 Jahr, Übernahme ins unbefristete aber wohl üblich; 60.000 Euro für 42h/Woche, bei unbefristeter Übernahme zusätzlich betriebliche Altersvorsorge und HVV-Ticket
Momentan ist die allgemeine Lage für Juristen am Arbeitsmarkt wirklich gut: der Staatsdienst ist in großen Teilen so überaltert, so dass seit 2017 überall die Mindestanforderungen gesenkt worden sind. Brauchte man 2016 in Berlin als Mindestnote für den Staatsdienst (Richter/Staatsanwalt) noch 2x 9,0 sind es nunmehr mindestens 7,0 im 1.StEX und mindestens 8,0 im AssEx.
Landes- und Bundesbehörden laden bei 2x befriedigend auch für Jobs im Bereich A13 aufwärts zu Vorstellungsgesprächen ein.
Bei Perconex und anderen Personalvermittlern darf sogar ein ausreichend dabei sein, wenn der Bewerber sonst passt. Dabei verdienen Assessoren als Pojektjurtisten bei Perconex häufig 3.500 Euro pro Monat für 40h, also die berühmten 42.000 Euro im Jahr, und Steigerungen sind in Abhängigkeit von Aufgabe und Erfahrung darüber hinaus möglich
Für Hamburg aus dem Bekanntenkreis in den letzten vier Monaten kann ich berichten:
1. StEx: 7,5; 2.Stex: 4,x; zusätzlich kaufmännische Ausbildung: unbefristete Anstellung im kleineren Unternehmen (50 Mitarbeiter), 40.000 Euro plus Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und HVV Ticket, Arbeitszeiten wie im Öffentlichen Dienst
1. StEx: 9,x; 2.StEx:7,x: unbefristete Anstellung in Boutique, 70.000 Euro plus Bonus und die üblichen Annehmlichkeiten (z.B. HVV, Kammer- und Versicherungsbeitrag) für 9-19 Uhr an 5 Tagen die Woche
1.StEX: 8,x; 2.StEx: 6,x (aber gerade im Verbesserungsversuch): Befristeter Vertrag bei GK (für Großverfahren): 80.000 Euro, erwartet werden ca. 50/55h pro Woche
1.StEX: 6,8; 2 StEx 7,3: großes Unternehmen der Immobilienbranche, zunächst befristet auf 1 Jahr, Übernahme ins unbefristete aber wohl üblich; 60.000 Euro für 42h/Woche, bei unbefristeter Übernahme zusätzlich betriebliche Altersvorsorge und HVV-Ticket
02.05.2018, 13:09
Da ich kurz vor der Notenbekanntgabe stehe, mal eine andere Frage, an alle, die recht ambitioniert ins Examen gegangen sind:
Ab welcher Punktzahl könnt ihr denn guten Gewissens sagen, ich bin stolz auf mich?
Ich hatte im ersten Examen ein gehobenes vb und bin auch mit entsprechenden Erwartungen ins zweite Examen. Ich kann jedoch schon voraussehen, dass das nichts geworden ist. Nochmal schreiben möchte ich nicht. In meinem Umfeld meckern Leute über ihre Ergebnisse im Bereich von 8 Punkten und ich setzen mich aufgrund dessen irgendwie auch selbst stark unter Druck... nun frage ich mich, ob nicht Noten im Bereich von 7 Punkten aufwärts dennoch Leistungen sind, auf die man wirklich stolz sein kann?
Ab welcher Punktzahl könnt ihr denn guten Gewissens sagen, ich bin stolz auf mich?
Ich hatte im ersten Examen ein gehobenes vb und bin auch mit entsprechenden Erwartungen ins zweite Examen. Ich kann jedoch schon voraussehen, dass das nichts geworden ist. Nochmal schreiben möchte ich nicht. In meinem Umfeld meckern Leute über ihre Ergebnisse im Bereich von 8 Punkten und ich setzen mich aufgrund dessen irgendwie auch selbst stark unter Druck... nun frage ich mich, ob nicht Noten im Bereich von 7 Punkten aufwärts dennoch Leistungen sind, auf die man wirklich stolz sein kann?
02.05.2018, 15:56
Ich war in einer ähnlichen Situation. Gehobenes erstes Vb, mit 8,x im zweiten rausgegangen; dann habe ich (zum Glück) erfolgreich nochmal geschrieben.
Insoweit gilt: natürlich kann man auf 7,x stolz sein. Nur wenn man sich später nicht vorwerfen möchte, nicht alles versucht zu haben, ist ein Verbesserungsversuch immer zu empfehlen.
Letztlich springt sonst der Leistungsabfall zum ersten Examen jedem ins Auge und das zweite Examen ist dazu eben auch noch die aktuellere Leistung.
Allerdings empfehle ich 1-2 Monate nach der Mündlichen zu verbessern, da sonst der Zeitverlust (insb falls es nich klappen sollte) und ggf sogar Leistungsverlust zu groß ist.
Insoweit gilt: natürlich kann man auf 7,x stolz sein. Nur wenn man sich später nicht vorwerfen möchte, nicht alles versucht zu haben, ist ein Verbesserungsversuch immer zu empfehlen.
Letztlich springt sonst der Leistungsabfall zum ersten Examen jedem ins Auge und das zweite Examen ist dazu eben auch noch die aktuellere Leistung.
Allerdings empfehle ich 1-2 Monate nach der Mündlichen zu verbessern, da sonst der Zeitverlust (insb falls es nich klappen sollte) und ggf sogar Leistungsverlust zu groß ist.
02.05.2018, 16:31
Danke für deine Rückmeldung. Magst du vielleicht sagen, wie du dich in den zwei Monaten erfolgreich auf den Verbesserungsversuch vorbereitet hast?
Mir macht auch die Zeit nach den Klausuren Sorgen. Ich würde gerne im direkten Anschluss an die Klausuren anfangen zu arbeiten, falls ich so schnell etwas geeignetes finde. Freunde von mir haben nach den Klausuren direkt in einer Großkanzlei in Vollzeit angefangen, was zwar auf der einen Seite toll ist, weil sie für den Fall, dass der Verbesserungsversuch nichts wird, schon abgesichert sind. Sie wurden für die mündliche Prüfung jedoch nur für 2 Wochen freigestellt. Das kommt mir recht knapp vor, um sich ausreichend vorzubereiten und neben der Arbeit in einer Großkanzlei kann man sich glaube ich auch nicht wirklich vorbereiten...
Mir macht auch die Zeit nach den Klausuren Sorgen. Ich würde gerne im direkten Anschluss an die Klausuren anfangen zu arbeiten, falls ich so schnell etwas geeignetes finde. Freunde von mir haben nach den Klausuren direkt in einer Großkanzlei in Vollzeit angefangen, was zwar auf der einen Seite toll ist, weil sie für den Fall, dass der Verbesserungsversuch nichts wird, schon abgesichert sind. Sie wurden für die mündliche Prüfung jedoch nur für 2 Wochen freigestellt. Das kommt mir recht knapp vor, um sich ausreichend vorzubereiten und neben der Arbeit in einer Großkanzlei kann man sich glaube ich auch nicht wirklich vorbereiten...