21.11.2020, 12:07
(21.11.2020, 09:53)NRWNRW schrieb:(21.11.2020, 00:19)Gast schrieb:(21.11.2020, 00:00)Gast schrieb:Genau. Es mag ja heute fast schon als altmodisch gelten, wo ja selbst die unbedeutensten Leute meinen, ihr komplettes Leben allen Leuten über WhatsApp, Twitter, facebook oder instagram meinen mitteilen zu müssen. Ich lege aber Wert auf meine Privatsphäre und will nicht allen Leuten, die fragen, meine Abitur-, Examens- oder sonstigen Noten oder private Sachen mitteilen. Abgesehen davon, dass andere diese Informationen auch gerne ungefragt mitteilen. Mich interessieren die Noten oder sonstigen Privatangelegenheiten anderer im Übrigen auch nicht.(20.11.2020, 19:40)NRWNRW schrieb: Jetzt im Job (StA) rede ich auch nicht mehr über Noten, aber im Ref habe ich es schon gemacht. Ich fand es auch immer albern, wenn jemand seine Note nicht sagen wollte. Ich habe immer meine Note gesagt, wenn jemand sie wissen wollte. Egal ob richtig schlecht oder richtig gut. Ich verstehe es auch nicht, warum man da ein Geheimnis draus macht. Die Note ändert sich doch eh nicht und das Wissen verschafft der "Ref-Konkurrenz" auch keinen Vorteil.
Trotzdem ist es etwas, dass doch genauso wenig angeht, wie meine Steuernr., die Blutgruppe oder das Sternzeichen meiner Mutter. Wenn die tratschgeilheit so ausgeprägt ist, dass man das von anderen wissen muss, dann soll man das doch mit Gleichgesinnten so handhaben. Aber wenn einer da - als welchen Gründen auch immer oder aus gar keinen Gründen - da nicht mitspielen will, dann lass ihn doch.
Verstehe nicht, wie man sich an sowas so hochziehen kann.
Sehr schön aber, dass ausgerechnet der junge Staatsanwalt meint, man solle sich doch nicht so anstellen. Getreu dem Motto "Wenn man nichts zu verbergen hat, kann man es doch sagen." Da hat man wieder jemanden mit der richtigen Einstellung in diesen Job gebracht *Ironie off*.
Jetzt schließt du also aus diesem kurzen Text auf meine richtige Einstellung im Job als Staatsanwältin? Sehr interessant (jaja *Ironie off*). Ich finde Noten nicht sonderlich privat. Wir gehen schließlich alle in die gleiche AG und schreiben die gleichen Klausuren. Ich habe auch nie irgendwelche Bemerkungen gemacht, wenn jemand sie nicht sagen wollte (ich persönlich habe aber eh nie nachgefragt, was ja nicht bedeutet, dass ich nicht trotzdem eine Meinung dazu haben kann).
Das darfst du auch! Um es mit deinen Worten zu sagen: ist dann halt eine recht alberne Meinung. Und hier nehme ich - wie du da - die zugrundeliegende Einordnung mit „ich finde“ vor. Find ich nämlich so.
21.11.2020, 15:21
Gott, wie unsympathisch kann man eigentlich sein?
24.11.2020, 13:27
Weil die Reaktion je nach Note Neid oder Spott ist.
24.11.2020, 14:15
25.11.2020, 06:35
(24.11.2020, 14:15)Gast132 schrieb:Mag für manche zutreffen, vielleicht hatte ich einfach Glück mit meiner AG. Ich habe nie ein Lästern über Noten mitbekommen, weder über meine, noch über die anderer. "Neid" eventuell, wobei das ja auch natürlich ist, dass man gerne auch eine gute Note hätte. Naja, es wird wohl weiter dieses "Notengeheimnis" geben.(24.11.2020, 13:27)Gast schrieb: Weil die Reaktion je nach Note Neid oder Spott ist.
Das spiegelt die Realität eigentlich ganz gut wider.
24.01.2021, 20:31
25.01.2021, 09:56
Ich habe über 20 P aus zwei Examina und sage nie meine genaue Note. Warum? Ich mag es unterschätzt zu werden und den Hansels den Vortritt zu lassen, die gegenüber Leuten im ausreichend mit ihren durchschnittlichen Examina große Sprüche klopfen. Immer wieder herrlich. Insgesamt habe ich in meiner Jura-"Karriere" so oft und so viel trash talk à la "die hatte doch grade so xx Punkte..." "mit dem Examen ..." gehört, dass ich da einfach keinen Bock drauf habe.
25.01.2021, 12:09
Habe jeweils deutlich zweistellig und lasse das andere auch wissen.
25.01.2021, 13:48
Ich hatte ein a im ersten Examen und stehe auch dazu, weil ich mich im zweiten Examen sehr verbessert habe (8,7) und will den Leuten Mut machen, dass es im Ref besser sein kann
25.01.2021, 15:11