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Karrierechancen öD
Gast
Unregistered
 
#1
18.01.2021, 20:58
Wenn ich eine A13-Stelle bei einer größeren Stadt oder Mittelbehörde annehme, wie stehen dann meine Chancen nach ein paar Jahren intern zu wechseln (nach dem Motto "bekannt und bewährt"? Auch zwischen den Referaten wäre schön, denn unkündbar bin ich dann ja, aber habe halt auch keine Lust mein Leben lang das Gleiche zu machen..
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Gast
Unregistered
 
#2
18.01.2021, 21:09
(18.01.2021, 20:58)Gast schrieb:  Wenn ich eine A13-Stelle bei einer größeren Stadt oder Mittelbehörde annehme, wie stehen dann meine Chancen nach ein paar Jahren intern zu wechseln (nach dem Motto "bekannt und bewährt"? Auch zwischen den Referaten wäre schön, denn unkündbar bin ich dann ja, aber habe halt auch keine Lust mein Leben lang das Gleiche zu machen..


naja du kannst dich bewerben. Aber dein neuer Chef überlegt sich halt auch 5x, ob er einen Wechler will oder jemand frisch aus dem Ref kommt mit "Top" Noten und "Motivation".

Also das geht aber du hast keinen "Vorteil" . Das ist eben keine freie Wirtschaft
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Gast2
Unregistered
 
#3
18.01.2021, 21:09
Hast du dich schon einmal mit dem öD insgesamt auseinander gesetzt?
Es kommt selbstverständlich auch darauf an, bei welchem Dienstherr du einsteigen möchtest. Sollte es etwas im kommunalen Bereich werden, vergiss nicht die Verbände und Körperschaften, an die viele gar nicht erst denken. Letztlich bleibt es jedoch dabei, dass es entscheidend darauf ankommt, bei wem du was konkret machen möchtest. "Nur irgendwo A13" zu werden, dürfte ohnehin schwierig werden, wenn die spitz kriegen, dass es dir nur darum geht. Da draußen schalten einige Verwaltungsbereiche sehr aggressiv Werbung v.a. auch für Assessoren, die dann - obwohl eig. nur zweimal "bestanden" gefordert - gute Leute mit Prädikat und Dr.iur. wegschicken, weil die es ihrer Meinung nach nicht wirklich wollen oder es ihnen nicht zutrauen. Dementsprechend solltest du auch die jeweilige Stelle schon ganz gerne ausfüllen ... zumindest die nächsten Jahre.

Die Karrierechancen kannst du dir grob schnell selbst ausrechnen. Wie viele Juristen leistet sich deine Gemeinde, in der du anfangen möchtest? Ist das schon der "Spitzenbeamte"? Oftmals sind doch nur noch die Wahlbeamten über dem Leiter des Rechtsamts o.Ä. ... in der Staatsverwaltung sieht es dementgegen gleich ganz anders aus. Allerdings stehen dem auch andere Erwartungen gegenüber.
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Gast
Unregistered
 
#4
18.01.2021, 21:21
(18.01.2021, 21:09)Gast2 schrieb:  Hast du dich schon einmal mit dem öD insgesamt auseinander gesetzt?
Es kommt selbstverständlich auch darauf an, bei welchem Dienstherr du einsteigen möchtest. Sollte es etwas im kommunalen Bereich werden, vergiss nicht die Verbände und Körperschaften, an die viele gar nicht erst denken. Letztlich bleibt es jedoch dabei, dass es entscheidend darauf ankommt, bei wem du was konkret machen möchtest. "Nur irgendwo A13" zu werden, dürfte ohnehin schwierig werden, wenn die spitz kriegen, dass es dir nur darum geht. Da draußen schalten einige Verwaltungsbereiche sehr aggressiv Werbung v.a. auch für Assessoren, die dann - obwohl eig. nur zweimal "bestanden" gefordert - gute Leute mit Prädikat und Dr.iur. wegschicken, weil die es ihrer Meinung nach nicht wirklich wollen oder es ihnen nicht zutrauen. Dementsprechend solltest du auch die jeweilige Stelle schon ganz gerne ausfüllen ... zumindest die nächsten Jahre.

Die Karrierechancen kannst du dir grob schnell selbst ausrechnen. Wie viele Juristen leistet sich deine Gemeinde, in der du anfangen möchtest? Ist das schon der "Spitzenbeamte"? Oftmals sind doch nur noch die Wahlbeamten über dem Leiter des Rechtsamts o.Ä. ... in der Staatsverwaltung sieht es dementgegen gleich ganz anders aus. Allerdings stehen dem auch andere Erwartungen gegenüber.

Ich habe Einladungen für zwei Stellen, einmal eine größere Stadtverwaltung mit 5000 Mitarbeitern, wo ich dann im Bauamt anfangen würde, und einmal eine Mittelbehörde mit 1000 Mitarbeitern, ebenfalls eine sehr spezielle Stelle in der Rechts/Fachaufsichtsabteilung. Bei beidem wäre es dann so, dass ich auf Lebenszeit verbeamtet wäre, und es käme mir seltsam vor, wenn einem intern überhaupt keine Wechselmöglichkeiten geboten würde. Das würde die Sache mir auch etwas madig machen, denn irgendwann will man ja auch mal ins Beförderungsamt..
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Gast
Unregistered
 
#5
18.01.2021, 21:27
Interner Wechsel ist völlig normal, keine Ahnung was die Leute hier wieder von sich geben. Aber: natürlich musst du qualifiziert sein. Und es kann sein, dass man halt bei bestimmten Zielen (zB Kämmerei) ein paar Zwischensteps braucht, wenn man im Bauamt startet.
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JuristBay
Unregistered
 
#6
18.01.2021, 21:30
Ich arbeite selbst bei einer größeren Stadtverwaltung und hier wird es angeboten, dass man auf selber Ebene (A13 bzw. A14, bei uns wird man mit der Lebenszeitverbeamtung automatisch auf A14 befördert) beliebig zwischen den Referaten wechseln kann. Man muss sich auch nicht bewerben, in der Regel reicht eine Meldung ans Personalreferat mit Wechselwunsch und man bekommt Bescheid, wenn was frei wird weil jemand in Pension geht. Hab auch 1-2 Kollegen, die von anderen Referaten in meine Abteilung gewechselt sind. Die sind heir sehr gut integriert und keineswegs "verbrannt", nur in dem alten Referat wurde der Wechsel meist nicht so gerne gesehen.

Was Wechsel mit Beförderung, also auf Führungsebene (A15) angeht, das kommt hier selten vor. Den schnellsten Aufstieg legen die Leute hin, die in "ihrem" Referat geblieben sind und sich durch ihre Leistung bewährt haben. Mein "Chef-Chef", also unser Hauptabteilungsleiter arbeitet seit 10 Jahren bei der Stadt in derselben Abteilung und hat sich in der Zeit von A13 bis auf eine A16 Stelle mit 25 Angestellten unter ihm hochgearbeitet. Hatte natürlich auch das "Glück", das bei seinem Start in der Abteilung alle Führungskräfte über ihm schon recht nahe an der Pensionierung waren ;)
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Gast2
Unregistered
 
#7
18.01.2021, 22:05
(18.01.2021, 21:27)Gast schrieb:  ..., keine Ahnung was die Leute hier wieder von sich geben.

Im Zweifel den Hinweis darauf, dass es durchaus einen Unterschied macht, wo bzw. besser bei wem man denn einsteigen möchte. ;) 

Wenn wir z.B. über 5000+ Angestellte in der Gemeindeverwaltung sprechen, ist das sicherlich schon eine Hausnummer und kann mit entsprechenden Möglichkeiten zum (internen) Wechsel verbunden sein. Letztlich wird es dann richtigerweise auf Engagement, Qualifikation und Bedarf ankommen. Grundsätzlich besteht aber auch immer die Möglichkeit, sich später auch bei anderen Trägern/DH auf ausgeschriebene Stellen zu bewerben. Am besten vorher - spätestens im Rahmen der Vorstellung - über die gegenseitgen Interessen klar werden. Wenn du direkt weißt, dass du dich auf einer Stelle nur zur Verbeamtung "durchquälen" bzw. schnellstens wechseln möchtest, bringt es nichts, wenn sie dir von vornherein sagen, dass sie nur diese eine Stelle "nthD" (LfGr 2.2) haben bzw. besetzen möchten.


Im Ergebnis bietet jedoch gerade der öD viele (Verwirklichungs-)Chancen. Informieren und bewerben! Viel Erfolg.
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Gast
Unregistered
 
#8
21.01.2021, 11:22
(18.01.2021, 22:05)Gast2 schrieb:  
(18.01.2021, 21:27)Gast schrieb:  ..., keine Ahnung was die Leute hier wieder von sich geben.

Im Zweifel den Hinweis darauf, dass es durchaus einen Unterschied macht, wo bzw. besser bei wem man denn einsteigen möchte. ;) 

Wenn wir z.B. über 5000+ Angestellte in der Gemeindeverwaltung sprechen, ist das sicherlich schon eine Hausnummer und kann mit entsprechenden Möglichkeiten zum (internen) Wechsel verbunden sein. Letztlich wird es dann richtigerweise auf Engagement, Qualifikation und Bedarf ankommen. Grundsätzlich besteht aber auch immer die Möglichkeit, sich später auch bei anderen Trägern/DH auf ausgeschriebene Stellen zu bewerben. Am besten vorher - spätestens im Rahmen der Vorstellung - über die gegenseitgen Interessen klar werden. Wenn du direkt weißt, dass du dich auf einer Stelle nur zur Verbeamtung "durchquälen" bzw. schnellstens wechseln möchtest, bringt es nichts, wenn sie dir von vornherein sagen, dass sie nur diese eine Stelle "nthD" (LfGr 2.2) haben bzw. besetzen möchten.


Im Ergebnis bietet jedoch gerade der öD viele (Verwirklichungs-)Chancen. Informieren und bewerben! Viel Erfolg.

Wie wäre denn der bessere Weg ins Rechtsamt einer größeren Stadt? Sich dort anstellen lassen auf einer A13-Stelle und später quer versetzen lassen nach Verbeamtung; oder eher in einer kleineren Stadt oder LRA im Rechtsamt anfangen und sich dann mit der Berufserfahrung später bei der größeren Stadt zu bewerben? In meinem Bundesland haben die großen und attraktiven Städte leider oft absurd hohe Notenvoraussetzungen wie 1-2xVB für eine Justiziar-Stelle, aber vielleicht hilft die Berufserfahrung dann darüber hinweg?
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