12.01.2021, 18:44
Was haltet ihr von Projektarbeit? Lohnt es sich, sich für kurze Projekte zu bewerben oder würdet ihr das nur ab einem Jahr machen, weil man sonst danach keinen Alg1 Anspruch hat und gleich wieder in Hartz4 ist?
Und wie sind da die Übernahme Chancen?
Und wie sind da die Übernahme Chancen?
12.01.2021, 19:03
(12.01.2021, 18:44)Gast schrieb: Was haltet ihr von Projektarbeit? Lohnt es sich, sich für kurze Projekte zu bewerben oder würdet ihr das nur ab einem Jahr machen, weil man sonst danach keinen Alg1 Anspruch hat und gleich wieder in Hartz4 ist?
Und wie sind da die Übernahme Chancen?
Diesel? Auf keinen Fall, da VitaFail.
12.01.2021, 20:12
Ne, sagen wir mal bei einer WPG.
13.01.2021, 00:10
So baut man sich halt vermutlich nichts auf.
13.01.2021, 14:11
(12.01.2021, 19:03)Gast schrieb:(12.01.2021, 18:44)Gast schrieb: Was haltet ihr von Projektarbeit? Lohnt es sich, sich für kurze Projekte zu bewerben oder würdet ihr das nur ab einem Jahr machen, weil man sonst danach keinen Alg1 Anspruch hat und gleich wieder in Hartz4 ist?
Und wie sind da die Übernahme Chancen?
Diesel? Auf keinen Fall, da VitaFail.
Ist man bei Diesel also komplett abgeschrieben? Wobei das so viele Kanzleien/Anwälte machen?
13.01.2021, 14:20
Viele? 4-5 Gks machen das und paar kleinere. Das Problem ist wenn man NUR diesel macht. nebenbei paar diesel fälle sind kein problem
13.01.2021, 14:20
13.01.2021, 14:25
(13.01.2021, 14:20)Gast schrieb: Viele? 4-5 Gks machen das und paar kleinere. Das Problem ist wenn man NUR diesel macht. nebenbei paar diesel fälle sind kein problem
Es gibt aber - zumindest so wie ich das mitbekomme - so viele Berufsanfänger, die Diesel machen. Ich gehöre dazu. Seit etwas mehr als einem Jahr.. und wenn ich hier die Meinungen über die Tätigkeit als "Dieselanwalt" höre, frage ich mich, ob ich nicht schnellstmöglich den Job wechseln sollte, obwohl ich meine Kanzlei und das Team mag. Auch ist meine Bezahlung für zweimal ausreichend gut.
Die Beiträge über Diesel sorgen bei mir mittlerweile dafür, dass ich Angst haben muss, beim Jobwechsel als Nichtskönner abgestempelt zu werden.
13.01.2021, 14:31
Das Projektarbeit immer pauschal ein Fail für den Lebenslauf ist, glaube ich nicht. Ich kenne persönlich zwei Personen die als Projektjuristen in ordentlichen Kanzleien mit zwei niedrigen b zunächst angefangen haben und Anfang letzten Jahres (aber noch vor Corona) in den regulären Associate Status gewechselt sind. Der eine hat sogar am Anfang Diesel gemacht. Für beide hat sich das ausgezahlt.
Ob man das aber wirklich machen will, sollte man sich gut überlegen. Übernahme ist nicht sicher. Auch ist die Wertschätzung die Projektjuristen in Kanzleien entgegengebracht wird sehr unterschiedlich.Häufig genug werden Projektjuristen irgendwo quasi abgeschirmt gehalten und sie gar nicht erst mit dem Rest der Kanzlei in Kontakt kommen zu lasssen. Ich hab in meiner Ref Station erlebt, dass die Projektjuristen im Gegensatz zu den Referendaren und WisMits explizit nicht zum Sommerfest eingeladen wurden und auch vom allwöchentlichen Get-Together ausgeschlossen wurden. Das fand ich schon schräg.
Ob man das aber wirklich machen will, sollte man sich gut überlegen. Übernahme ist nicht sicher. Auch ist die Wertschätzung die Projektjuristen in Kanzleien entgegengebracht wird sehr unterschiedlich.Häufig genug werden Projektjuristen irgendwo quasi abgeschirmt gehalten und sie gar nicht erst mit dem Rest der Kanzlei in Kontakt kommen zu lasssen. Ich hab in meiner Ref Station erlebt, dass die Projektjuristen im Gegensatz zu den Referendaren und WisMits explizit nicht zum Sommerfest eingeladen wurden und auch vom allwöchentlichen Get-Together ausgeschlossen wurden. Das fand ich schon schräg.
13.01.2021, 14:33
(13.01.2021, 14:25)Warum Fail schrieb:(13.01.2021, 14:20)Gast schrieb: Viele? 4-5 Gks machen das und paar kleinere. Das Problem ist wenn man NUR diesel macht. nebenbei paar diesel fälle sind kein problem
Es gibt aber - zumindest so wie ich das mitbekomme - so viele Berufsanfänger, die Diesel machen. Ich gehöre dazu. Seit etwas mehr als einem Jahr.. und wenn ich hier die Meinungen über die Tätigkeit als "Dieselanwalt" höre, frage ich mich, ob ich nicht schnellstmöglich den Job wechseln sollte, obwohl ich meine Kanzlei und das Team mag. Auch ist meine Bezahlung für zweimal ausreichend gut.
Die Beiträge über Diesel sorgen bei mir mittlerweile dafür, dass ich Angst haben muss, beim Jobwechsel als Nichtskönner abgestempelt zu werden.
Hat nichts mit Nichtskönner zu tun, aber das man nun mal für Diesel keine herausragenden Fähigkeiten braucht und solche auch nicht entwickelt, ist Fakt und auch jedermann bekannt. Anderenfalls würden die GK doch auch nicht Leute mit 2x ausreichend einstellen. Will jetzt gar nicht auf den Noten rumreiten, aber es muss doch jedem bewusst sein, dass man mit solchen Noten normalerweise komplett uninteressant ist und es einen Haken geben muss, warum man auf einmal eingestellt wird