05.12.2020, 10:16
Anbieter querbeet? Und alle probeklausuren unter Examensbedingungen?
Wie sah’s beim ersten aus?
Wie sah’s beim ersten aus?
15.12.2020, 14:23
Ich war im Examen etwa 2 Punkte schlechter als im OLG-Kurs. Habe alle Klausuren unter Originalbedingungen geschrieben.
Ich fand die Examensklausuren erstens schwieriger und zwar nicht im Hinblick auf die Zeit, sondern die Probleme waren inhaltlich schwieriger. Inwiefern es also mehr bringt, die Probeklausuren in weniger Zeit zu schreiben, wage ich nicht zu beurteilen. Ein Zeitproblem hatte ich außer in Strafrecht (wie zu erwarten) eigentlich nicht.
Zweitens hat mir die Einsicht gezeigt, dass die Klausuren viel strenger korrigiert wurden. Ich fand, einem wurde wirklich jeder offensichtliche Flüchtigkeitsfehler als schwerer juristischer Irrtum angekreidet. Außerdem war die Qualität der Korrekturen schlechter, weil im OLG-Kurs nur erfahrene Prüfer und Richter korrigieren, im Examen aber auch Anwalt XY aus FWW-Kanzlei XY. Abweichende Lösungswege wurden im Klausurenkurs bei uns durchaus nachvollzogen, im Examen konnte ich das nicht erkennen.
Das sind nur meine Erfahrungen. Wie man damit umgehen soll, weiß ich auch nicht. Die Klausuren von privaten Anbietern habe ich auch geschrieben, fand ich aber noch weiter von der Examensrealität entfernt.
Ich fand die Examensklausuren erstens schwieriger und zwar nicht im Hinblick auf die Zeit, sondern die Probleme waren inhaltlich schwieriger. Inwiefern es also mehr bringt, die Probeklausuren in weniger Zeit zu schreiben, wage ich nicht zu beurteilen. Ein Zeitproblem hatte ich außer in Strafrecht (wie zu erwarten) eigentlich nicht.
Zweitens hat mir die Einsicht gezeigt, dass die Klausuren viel strenger korrigiert wurden. Ich fand, einem wurde wirklich jeder offensichtliche Flüchtigkeitsfehler als schwerer juristischer Irrtum angekreidet. Außerdem war die Qualität der Korrekturen schlechter, weil im OLG-Kurs nur erfahrene Prüfer und Richter korrigieren, im Examen aber auch Anwalt XY aus FWW-Kanzlei XY. Abweichende Lösungswege wurden im Klausurenkurs bei uns durchaus nachvollzogen, im Examen konnte ich das nicht erkennen.
Das sind nur meine Erfahrungen. Wie man damit umgehen soll, weiß ich auch nicht. Die Klausuren von privaten Anbietern habe ich auch geschrieben, fand ich aber noch weiter von der Examensrealität entfernt.
15.12.2020, 15:07
(15.12.2020, 14:23)Gast schrieb: Ich war im Examen etwa 2 Punkte schlechter als im OLG-Kurs. Habe alle Klausuren unter Originalbedingungen geschrieben.
Ich fand die Examensklausuren erstens schwieriger und zwar nicht im Hinblick auf die Zeit, sondern die Probleme waren inhaltlich schwieriger. Inwiefern es also mehr bringt, die Probeklausuren in weniger Zeit zu schreiben, wage ich nicht zu beurteilen. Ein Zeitproblem hatte ich außer in Strafrecht (wie zu erwarten) eigentlich nicht.
Zweitens hat mir die Einsicht gezeigt, dass die Klausuren viel strenger korrigiert wurden. Ich fand, einem wurde wirklich jeder offensichtliche Flüchtigkeitsfehler als schwerer juristischer Irrtum angekreidet. Außerdem war die Qualität der Korrekturen schlechter, weil im OLG-Kurs nur erfahrene Prüfer und Richter korrigieren, im Examen aber auch Anwalt XY aus FWW-Kanzlei XY. Abweichende Lösungswege wurden im Klausurenkurs bei uns durchaus nachvollzogen, im Examen konnte ich das nicht erkennen.
Das sind nur meine Erfahrungen. Wie man damit umgehen soll, weiß ich auch nicht. Die Klausuren von privaten Anbietern habe ich auch geschrieben, fand ich aber noch weiter von der Examensrealität entfernt.
Wo hast du dein Ref gemacht? Danke für die Erfahrung. Mein Schnitt der Probeklausuren am OLG FFM liegt so bei 8,5, wobei die letzten 7-8 Klausuren kurz vorher alle bei über neun sind. Im Vergleich zu anderen, ein strenger Korrektor, seiner Aussage nach absichtlich (damit wir nicht von zu guten Noten ausgehen) und dennoch meinte er (da er auch Prüfer ist) dass es weit schlimmere als ihn gäbe, die richtig böse benoten (aber wiederum nicht alle)
Werde meine Ergebnisse in Januar bekommen. Berichte dann. Wäre schon bei -2 Punkten echt bitter. Das würde bedeuteten, dass ich vom guten B bzw. gerade so VB in „Echt“ beim gerade so B landen würde. Krass!
15.12.2020, 15:45
Meine Klausuren in AG waren immer zweistellig, manchmal ziemlich hoch, meistens die beste Klausur. In den beiden Probeexamen 11,x. Die paar Kaiserklausuren, die ich geschrieben hab waren zwischen 7 und 11. Im Januar gibt es auch bei mir Ergebnisse. Gefühl ist ganz ok bis gut, wobei ich aber eine Klausur als sehr schlecht einschätze, die könnte sogar „unterm Strich“ sein.. mal schauen.
15.12.2020, 15:56
(15.12.2020, 15:45)Gast schrieb: Meine Klausuren in AG waren immer zweistellig, manchmal ziemlich hoch, meistens die beste Klausur. In den beiden Probeexamen 11,x. Die paar Kaiserklausuren, die ich geschrieben hab waren zwischen 7 und 11. Im Januar gibt es auch bei mir Ergebnisse. Gefühl ist ganz ok bis gut, wobei ich aber eine Klausur als sehr schlecht einschätze, die könnte sogar „unterm Strich“ sein.. mal schauen.
Ich bin die Vorposterin aus FFM. Witzig wie ähnlich das ist. AG same, wobei ich die 17 Pk in Ö-recht oder 14 in Z1 für eher verrückt hielt und daher nur meine OLG-Noten aufführe. Kaiser und Probeexemen hatte ich nicht. Alpmann lag so bei 7-10. Hab was die meisten echten Klausuren angeht kein schlechtes Gefühl, weiß aber (wusste es 2 Sekunden nach der Klausur bzw. Noch während), dass ich die Revision, trotz gutem Lernen, an einer Stelle echt schlimm vermasselt habe und rechne da auch so mit 2-3 Punkten! Würde mich auch über deinen Bericht freuen. Echt schwer abzuschätzen.
15.12.2020, 16:43
(15.12.2020, 15:07)Gast schrieb:(15.12.2020, 14:23)Gast schrieb: Ich war im Examen etwa 2 Punkte schlechter als im OLG-Kurs. Habe alle Klausuren unter Originalbedingungen geschrieben.
Ich fand die Examensklausuren erstens schwieriger und zwar nicht im Hinblick auf die Zeit, sondern die Probleme waren inhaltlich schwieriger. Inwiefern es also mehr bringt, die Probeklausuren in weniger Zeit zu schreiben, wage ich nicht zu beurteilen. Ein Zeitproblem hatte ich außer in Strafrecht (wie zu erwarten) eigentlich nicht.
Zweitens hat mir die Einsicht gezeigt, dass die Klausuren viel strenger korrigiert wurden. Ich fand, einem wurde wirklich jeder offensichtliche Flüchtigkeitsfehler als schwerer juristischer Irrtum angekreidet. Außerdem war die Qualität der Korrekturen schlechter, weil im OLG-Kurs nur erfahrene Prüfer und Richter korrigieren, im Examen aber auch Anwalt XY aus FWW-Kanzlei XY. Abweichende Lösungswege wurden im Klausurenkurs bei uns durchaus nachvollzogen, im Examen konnte ich das nicht erkennen.
Das sind nur meine Erfahrungen. Wie man damit umgehen soll, weiß ich auch nicht. Die Klausuren von privaten Anbietern habe ich auch geschrieben, fand ich aber noch weiter von der Examensrealität entfernt.
Wo hast du dein Ref gemacht? Danke für die Erfahrung. Mein Schnitt der Probeklausuren am OLG FFM liegt so bei 8,5, wobei die letzten 7-8 Klausuren kurz vorher alle bei über neun sind. Im Vergleich zu anderen, ein strenger Korrektor, seiner Aussage nach absichtlich (damit wir nicht von zu guten Noten ausgehen) und dennoch meinte er (da er auch Prüfer ist) dass es weit schlimmere als ihn gäbe, die richtig böse benoten (aber wiederum nicht alle)
Werde meine Ergebnisse in Januar bekommen. Berichte dann. Wäre schon bei -2 Punkten echt bitter. Das würde bedeuteten, dass ich vom guten B bzw. gerade so VB in „Echt“ beim gerade so B landen würde. Krass!
und mit ner normal laufenden mündlichen biste wieder bei 8+
darf man nie vergessen
15.12.2020, 16:58
(15.12.2020, 15:07)Gast schrieb:(15.12.2020, 14:23)Gast schrieb: Ich war im Examen etwa 2 Punkte schlechter als im OLG-Kurs. Habe alle Klausuren unter Originalbedingungen geschrieben.
Ich fand die Examensklausuren erstens schwieriger und zwar nicht im Hinblick auf die Zeit, sondern die Probleme waren inhaltlich schwieriger. Inwiefern es also mehr bringt, die Probeklausuren in weniger Zeit zu schreiben, wage ich nicht zu beurteilen. Ein Zeitproblem hatte ich außer in Strafrecht (wie zu erwarten) eigentlich nicht.
Zweitens hat mir die Einsicht gezeigt, dass die Klausuren viel strenger korrigiert wurden. Ich fand, einem wurde wirklich jeder offensichtliche Flüchtigkeitsfehler als schwerer juristischer Irrtum angekreidet. Außerdem war die Qualität der Korrekturen schlechter, weil im OLG-Kurs nur erfahrene Prüfer und Richter korrigieren, im Examen aber auch Anwalt XY aus FWW-Kanzlei XY. Abweichende Lösungswege wurden im Klausurenkurs bei uns durchaus nachvollzogen, im Examen konnte ich das nicht erkennen.
Das sind nur meine Erfahrungen. Wie man damit umgehen soll, weiß ich auch nicht. Die Klausuren von privaten Anbietern habe ich auch geschrieben, fand ich aber noch weiter von der Examensrealität entfernt.
Wo hast du dein Ref gemacht? Danke für die Erfahrung. Mein Schnitt der Probeklausuren am OLG FFM liegt so bei 8,5, wobei die letzten 7-8 Klausuren kurz vorher alle bei über neun sind. Im Vergleich zu anderen, ein strenger Korrektor, seiner Aussage nach absichtlich (damit wir nicht von zu guten Noten ausgehen) und dennoch meinte er (da er auch Prüfer ist) dass es weit schlimmere als ihn gäbe, die richtig böse benoten (aber wiederum nicht alle)
Werde meine Ergebnisse in Januar bekommen. Berichte dann. Wäre schon bei -2 Punkten echt bitter. Das würde bedeuteten, dass ich vom guten B bzw. gerade so VB in „Echt“ beim gerade so B landen würde. Krass!
In Hamburg. Es war auch nicht so schlimm, weil ich in den letzten Monaten eigtl. immer zweistellig geschrieben habe und immer noch bei einer anständigen Note gelandet bin. Aber bei uns werden die Klausuren im Klausurenkurs von wechselnden Korrektoren korrigiert, die auch im Examen korrigieren. Daher hätte ich mir natürlich erhofft, dass die Ergebnisse im Kurs eine realistischere Einschätzung ermöglichen. Ich konnte auch die Art und Weise der scharfen Korrekturen einfach nicht nachvollziehen, weil die Korrektoren regelrecht agressiv wirkten in ihren Voten.
15.12.2020, 22:57
So richtig repräsentativ kann das ja nicht sein. Ihr werdet (zumindest bei den AG-Klausuren) doch den Schnitt gesehen haben - wenn der viel besser war als die echten Durchschnitte (ca 5-7), dann ist doch klar, dass sich was ändert. Ist das nicht der Fall, kann es doch eigentlich nur an den Nerven gelegen haben (Vorausgesetzt, ihr habt unter realistischen Bedingungen geschrieben) oder?
Auf die, die noch keine Note haben, kann man ehrlich gesagt 0 hören :D Ist immer alles gaaaanz falsch und schlimm und dann sind's doch mehr als 10 Punkte.
Auf die, die noch keine Note haben, kann man ehrlich gesagt 0 hören :D Ist immer alles gaaaanz falsch und schlimm und dann sind's doch mehr als 10 Punkte.
16.12.2020, 00:37
Probeexamen 1: 5,9
Probeexamen 2: 6,1
Examen: 7,42
Probeexamen 2: 6,1
Examen: 7,42
16.12.2020, 12:27
(15.12.2020, 22:57)Gast schrieb: So richtig repräsentativ kann das ja nicht sein. Ihr werdet (zumindest bei den AG-Klausuren) doch den Schnitt gesehen haben - wenn der viel besser war als die echten Durchschnitte (ca 5-7), dann ist doch klar, dass sich was ändert. Ist das nicht der Fall, kann es doch eigentlich nur an den Nerven gelegen haben (Vorausgesetzt, ihr habt unter realistischen Bedingungen geschrieben) oder?
Auf die, die noch keine Note haben, kann man ehrlich gesagt 0 hören :D Ist immer alles gaaaanz falsch und schlimm und dann sind's doch mehr als 10 Punkte.
So zwingend finde ich diesen Schluss nicht. Zumindest bei uns im Klausurenkurs war bekannt, dass viele die Klausuren eben nicht unter realistischen Bedingungen schreiben, sondern mit Nachlesen und viel mehr Zeit.