12.11.2020, 06:30
31 und 2. Examen vor etwas mehr als 3 Jahren. Seit ziemlich genau 3 Jahren bei der StA
12.11.2020, 09:39
Meines Erachtens ist vor allem die Lebenserfahrung, die man im Studium gewinnt, sehr begrenzt. Egal ob Auslandssemester oder nicht, man hockt doch immer ziemlich in einer studentischen Blase. Habe vor dem Studium was anderes gemacht und da sehr viel mehr Erfahrung aus dem "echten Leben" gesammelt. Sollte verpflichtend sein für Richter/StA, aber das geht jetzt hier zu weit.
07.01.2021, 22:46
Bin 28. und hab gerade erst mein 2. Examen gemacht.
08.01.2021, 00:23
28, volle Kriegsbemalung
08.01.2021, 00:35
(12.11.2020, 09:39)Gast schrieb: Meines Erachtens ist vor allem die Lebenserfahrung, die man im Studium gewinnt, sehr begrenzt. Egal ob Auslandssemester oder nicht, man hockt doch immer ziemlich in einer studentischen Blase. Habe vor dem Studium was anderes gemacht und da sehr viel mehr Erfahrung aus dem "echten Leben" gesammelt. Sollte verpflichtend sein für Richter/StA, aber das geht jetzt hier zu weit.
Sehe ich ganz ähnlich.
Insbesondere der Mythos "Auslandssemester = Lebenserfahrung" sollte entzaubert werden. Wenn ich ein Erasmussemester in Österreich mache und dort bei Verwandten unterkomme, dann ist das alles andere als ein Abenteuertripp. Ähnliches gilt selbst für "exotischere Länder" wie die Türkei, wenn ich nunmal türkischstämmig bin und dann statt bei Mutti in Köln ebenhalt bei Omi in Ankara lebe. Die meisten Auslandssemester sind ja doch "Sauf und Bumms"-Semester. Das ist quasi ein 6-monatiger Urlaub, aber in einer Blase voller anderer Erasmus-Stundenten.
Wenn es mich an eine Gastuni zieht, die ein anspruchsvolleres akademisches Profil hat und dieses auch gegenüber den Eramsus-Studenten pflegt (viele Unis packen ihre Erasmus-Studenten nur in besondere Sprachkurse), dann ist das Studium dort vielleicht nicht ganz so ein Zuckerschlecken. Das dürfte für die "Eliteunis" in Frankreich oder UK gelten. Aber gerade dann verlagert sich mein Leben (wie das der heimischen Studenten dort) in die Bibliothek und sehe ich vom Land eher weniger.
Wer aus einer Familie stammt, von der er keinerlei Unterstützung zu erwarten hat, macht vermutlich mehr durch, wenn er von Köln für das Studium nach Berlin zieht oder sowas.
Das Auslandssemester kann man in der Blase auch super ohne "interkulturelle Kompetenzs" usw. überleben. Umgekehrt kann man auch sein Leben in Deutschland verbringen und diese Kompetenz dennoch aufweisen.
Uni und ähnlichiches "schützen" eher vor Lebenserfahrung.
08.01.2021, 00:38
also der Beitrag eröffnet wurde war mir klar, dass die Mitt30er nicht darauf klar kommen, dass es 25 Jährige gibt, die auf derselben Karrierestufe, wie sie stehen...
Ich bin bin 29 und dem 2. Examen auch nicht der schnellste gewesen. Würde mir aber niemals einbilden mehr Lebenserfahrung als meine 24 jährige WG Mitbewohnerin zu haben, die im Sommer 2. Examen schreibt und den LL.M. schon hat...
Ich bin bin 29 und dem 2. Examen auch nicht der schnellste gewesen. Würde mir aber niemals einbilden mehr Lebenserfahrung als meine 24 jährige WG Mitbewohnerin zu haben, die im Sommer 2. Examen schreibt und den LL.M. schon hat...
08.01.2021, 01:35
(08.01.2021, 00:35)Gast schrieb:(12.11.2020, 09:39)Gast schrieb: Meines Erachtens ist vor allem die Lebenserfahrung, die man im Studium gewinnt, sehr begrenzt. Egal ob Auslandssemester oder nicht, man hockt doch immer ziemlich in einer studentischen Blase. Habe vor dem Studium was anderes gemacht und da sehr viel mehr Erfahrung aus dem "echten Leben" gesammelt. Sollte verpflichtend sein für Richter/StA, aber das geht jetzt hier zu weit.
Insbesondere der Mythos "Auslandssemester = Lebenserfahrung" sollte entzaubert werden. Die meisten Auslandssemester sind ja doch "Sauf und Bumms"-Semester. Das ist quasi ein 6-monatiger Urlaub, aber in einer Blase voller anderer Erasmus-Stundenten.
Genau DAS ist für mich Lebenserfahrung. Am Schreibtisch sitzen wir noch alle viele Jahre.
08.01.2021, 03:23
(08.01.2021, 00:38)Gast schrieb: also der Beitrag eröffnet wurde war mir klar, dass die Mitt30er nicht darauf klar kommen, dass es 25 Jährige gibt, die auf derselben Karrierestufe, wie sie stehen...
Ich bin bin 29 und dem 2. Examen auch nicht der schnellste gewesen. Würde mir aber niemals einbilden mehr Lebenserfahrung als meine 24 jährige WG Mitbewohnerin zu haben, die im Sommer 2. Examen schreibt und den LL.M. schon hat...
Mit 25 konnte ich noch nicht mal selber ne Überweisung anlegen...
08.01.2021, 03:33
33, Dr und LL.M., seit 2 Jahren in GK
08.01.2021, 04:04
(08.01.2021, 00:38)Gast schrieb: Ich bin bin 29 und dem 2. Examen auch nicht der schnellste gewesen. Würde mir aber niemals einbilden mehr Lebenserfahrung als meine 24 jährige WG Mitbewohnerin zu haben, die im Sommer 2. Examen schreibt und den LL.M. schon hat...
WTF?
Lass sie beim Examen dann 25 sein.
Ref mit 23 begonnen.
LLM mit 22 begonnen.
Abi mit 18 und Studium in 4 Jahren?
Stabil.