30.10.2020, 17:11
Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :D
30.10.2020, 18:30
(30.10.2020, 17:11)BAaaaW schrieb: Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :D
"Heb' nie ab vom Acker ohne deinen Tacker."
30.10.2020, 18:39
Gerade im Hinblick auf die Wahl am 3.11. ein immer wieder denkwürdiger Film!
30.10.2020, 18:44
(30.10.2020, 17:11)BAaaaW schrieb: Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :DNRW so ziemlich dasselbe....nur ohne eigenen Tacker. Und was ich so über die mündliche gehört und hier gelesen habe...kannste Dir nicht ausdenken.
Der Vergleich mit den Schulen hakt halt an verschiedenen Stellen. Zum Einen weiß man inzwischen, dass (zumindest kleinere) Kinder nicht so stark infektiös sind wie Jugendliche oder Erwachsene. Von daher ist der Regelbetrieb in den Schulen (wo aber meiner Kenntnis nach auch wesentlich striktere und durchdachtere Infektionsschutzmodelle gefahren werden) nicht dasselbe wie 30-80 Erwachsene über fünf Stunden in einem Raum. Außerdem lässt man realistisch betrachtet die Schulen ja nicht deswegen auf, weil man das für eine infektionsmedizinisch gute Entscheidung hält, sondern weil man die Eltern aus wirtschaftlichen Gründen nicht nochmal zwingen kann, sich vier Wochen um ihre Kinder zu kümmern. Dazu kommt natürlich, dass eine solche Quarantäne und der damit verbundene Ausfall sozialer Interaktion und Unterrichts, für Heranwachsende wesentlich schlimmer ist, als es das für Erwachsene in unserem Alter wäre.
Letztlich gibt es kein gutes Argument die Prüfungen durchzuziehen, außer dass die zuständigen Behörden keine Lust auf den damit verbundenen Umstand haben und dass es Geld kosten würde. Bezogen auf die Pandemie ist es ein einziger Witz und das ist es, was mich so aufregt (neben den ganzen "Ich hab aber meine Wahlstation bei Kanzlei Mammon, Bimbes & Arschvergolden geplant und kann mich als ganz besondere kleine Schneeflocke keinesfalls irgendwie für andere einschränken"-Leuten).
30.10.2020, 19:02
(30.10.2020, 18:44)Gast schrieb:(30.10.2020, 17:11)BAaaaW schrieb: Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :DNRW so ziemlich dasselbe....nur ohne eigenen Tacker. Und was ich so über die mündliche gehört und hier gelesen habe...kannste Dir nicht ausdenken.
Der Vergleich mit den Schulen hakt halt an verschiedenen Stellen. Zum Einen weiß man inzwischen, dass (zumindest kleinere) Kinder nicht so stark infektiös sind wie Jugendliche oder Erwachsene. Von daher ist der Regelbetrieb in den Schulen (wo aber meiner Kenntnis nach auch wesentlich striktere und durchdachtere Infektionsschutzmodelle gefahren werden) nicht dasselbe wie 30-80 Erwachsene über fünf Stunden in einem Raum. Außerdem lässt man realistisch betrachtet die Schulen ja nicht deswegen auf, weil man das für eine infektionsmedizinisch gute Entscheidung hält, sondern weil man die Eltern aus wirtschaftlichen Gründen nicht nochmal zwingen kann, sich vier Wochen um ihre Kinder zu kümmern. Dazu kommt natürlich, dass eine solche Quarantäne und der damit verbundene Ausfall sozialer Interaktion und Unterrichts, für Heranwachsende wesentlich schlimmer ist, als es das für Erwachsene in unserem Alter wäre.
Letztlich gibt es kein gutes Argument die Prüfungen durchzuziehen, außer dass die zuständigen Behörden keine Lust auf den damit verbundenen Umstand haben und dass es Geld kosten würde. Bezogen auf die Pandemie ist es ein einziger Witz und das ist es, was mich so aufregt (neben den ganzen "Ich hab aber meine Wahlstation bei Kanzlei Mammon, Bimbes & Arschvergolden geplant und kann mich als ganz besondere kleine Schneeflocke keinesfalls irgendwie für andere einschränken"-Leuten).
30.10.2020, 19:02
(30.10.2020, 19:02)Gast schrieb:(30.10.2020, 18:44)Gast schrieb:(30.10.2020, 17:11)BAaaaW schrieb: Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :DNRW so ziemlich dasselbe....nur ohne eigenen Tacker. Und was ich so über die mündliche gehört und hier gelesen habe...kannste Dir nicht ausdenken.
Der Vergleich mit den Schulen hakt halt an verschiedenen Stellen. Zum Einen weiß man inzwischen, dass (zumindest kleinere) Kinder nicht so stark infektiös sind wie Jugendliche oder Erwachsene. Von daher ist der Regelbetrieb in den Schulen (wo aber meiner Kenntnis nach auch wesentlich striktere und durchdachtere Infektionsschutzmodelle gefahren werden) nicht dasselbe wie 30-80 Erwachsene über fünf Stunden in einem Raum. Außerdem lässt man realistisch betrachtet die Schulen ja nicht deswegen auf, weil man das für eine infektionsmedizinisch gute Entscheidung hält, sondern weil man die Eltern aus wirtschaftlichen Gründen nicht nochmal zwingen kann, sich vier Wochen um ihre Kinder zu kümmern. Dazu kommt natürlich, dass eine solche Quarantäne und der damit verbundene Ausfall sozialer Interaktion und Unterrichts, für Heranwachsende wesentlich schlimmer ist, als es das für Erwachsene in unserem Alter wäre.
Letztlich gibt es kein gutes Argument die Prüfungen durchzuziehen, außer dass die zuständigen Behörden keine Lust auf den damit verbundenen Umstand haben und dass es Geld kosten würde. Bezogen auf die Pandemie ist es ein einziger Witz und das ist es, was mich so aufregt (neben den ganzen "Ich hab aber meine Wahlstation bei Kanzlei Mammon, Bimbes & Arschvergolden geplant und kann mich als ganz besondere kleine Schneeflocke keinesfalls irgendwie für andere einschränken"-Leuten).
Was soll bei der NRW-Mündlichen denn "kurioses" abgelaufen sein?
30.10.2020, 19:10
(30.10.2020, 19:02)Gast schrieb:War eher bezogen auf den Infektionsschutz: Im Wartebereich trägt man keine Maske, auf dem Weg zum Vorbereitungsraum (30m) oder in den Prüfungsraum (5m) dann schon, am Platz wieder nicht. Weil sich das Virus nur verteilen kann, wenn man gerade selber in Bewegung ist...oder so.(30.10.2020, 19:02)Gast schrieb:(30.10.2020, 18:44)Gast schrieb:(30.10.2020, 17:11)BAaaaW schrieb: Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :DNRW so ziemlich dasselbe....nur ohne eigenen Tacker. Und was ich so über die mündliche gehört und hier gelesen habe...kannste Dir nicht ausdenken.
Der Vergleich mit den Schulen hakt halt an verschiedenen Stellen. Zum Einen weiß man inzwischen, dass (zumindest kleinere) Kinder nicht so stark infektiös sind wie Jugendliche oder Erwachsene. Von daher ist der Regelbetrieb in den Schulen (wo aber meiner Kenntnis nach auch wesentlich striktere und durchdachtere Infektionsschutzmodelle gefahren werden) nicht dasselbe wie 30-80 Erwachsene über fünf Stunden in einem Raum. Außerdem lässt man realistisch betrachtet die Schulen ja nicht deswegen auf, weil man das für eine infektionsmedizinisch gute Entscheidung hält, sondern weil man die Eltern aus wirtschaftlichen Gründen nicht nochmal zwingen kann, sich vier Wochen um ihre Kinder zu kümmern. Dazu kommt natürlich, dass eine solche Quarantäne und der damit verbundene Ausfall sozialer Interaktion und Unterrichts, für Heranwachsende wesentlich schlimmer ist, als es das für Erwachsene in unserem Alter wäre.
Letztlich gibt es kein gutes Argument die Prüfungen durchzuziehen, außer dass die zuständigen Behörden keine Lust auf den damit verbundenen Umstand haben und dass es Geld kosten würde. Bezogen auf die Pandemie ist es ein einziger Witz und das ist es, was mich so aufregt (neben den ganzen "Ich hab aber meine Wahlstation bei Kanzlei Mammon, Bimbes & Arschvergolden geplant und kann mich als ganz besondere kleine Schneeflocke keinesfalls irgendwie für andere einschränken"-Leuten).
Was soll bei der NRW-Mündlichen denn "kurioses" abgelaufen sein?
30.10.2020, 19:30
(30.10.2020, 19:10)Gast schrieb:(30.10.2020, 19:02)Gast schrieb:War eher bezogen auf den Infektionsschutz: Im Wartebereich trägt man keine Maske, auf dem Weg zum Vorbereitungsraum (30m) oder in den Prüfungsraum (5m) dann schon, am Platz wieder nicht. Weil sich das Virus nur verteilen kann, wenn man gerade selber in Bewegung ist...oder so.(30.10.2020, 19:02)Gast schrieb:(30.10.2020, 18:44)Gast schrieb:(30.10.2020, 17:11)BAaaaW schrieb: Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :DNRW so ziemlich dasselbe....nur ohne eigenen Tacker. Und was ich so über die mündliche gehört und hier gelesen habe...kannste Dir nicht ausdenken.
Der Vergleich mit den Schulen hakt halt an verschiedenen Stellen. Zum Einen weiß man inzwischen, dass (zumindest kleinere) Kinder nicht so stark infektiös sind wie Jugendliche oder Erwachsene. Von daher ist der Regelbetrieb in den Schulen (wo aber meiner Kenntnis nach auch wesentlich striktere und durchdachtere Infektionsschutzmodelle gefahren werden) nicht dasselbe wie 30-80 Erwachsene über fünf Stunden in einem Raum. Außerdem lässt man realistisch betrachtet die Schulen ja nicht deswegen auf, weil man das für eine infektionsmedizinisch gute Entscheidung hält, sondern weil man die Eltern aus wirtschaftlichen Gründen nicht nochmal zwingen kann, sich vier Wochen um ihre Kinder zu kümmern. Dazu kommt natürlich, dass eine solche Quarantäne und der damit verbundene Ausfall sozialer Interaktion und Unterrichts, für Heranwachsende wesentlich schlimmer ist, als es das für Erwachsene in unserem Alter wäre.
Letztlich gibt es kein gutes Argument die Prüfungen durchzuziehen, außer dass die zuständigen Behörden keine Lust auf den damit verbundenen Umstand haben und dass es Geld kosten würde. Bezogen auf die Pandemie ist es ein einziger Witz und das ist es, was mich so aufregt (neben den ganzen "Ich hab aber meine Wahlstation bei Kanzlei Mammon, Bimbes & Arschvergolden geplant und kann mich als ganz besondere kleine Schneeflocke keinesfalls irgendwie für andere einschränken"-Leuten).
Was soll bei der NRW-Mündlichen denn "kurioses" abgelaufen sein?
Okay, dann bin ich aus Hamburg wohl verwöhnt (dass man das mal sagen würde). Haben im Juni geschrieben, wurden auf unterschiedliche Räume verteilt, die Fenster waren die komplette Zeit geöffnet. Allerdings mussten wir auch keine Masken am Platz tragen. Die Klausuren musste jeder selbst in Umschläge packen.
30.10.2020, 19:36
(30.10.2020, 18:44)Gast schrieb:(30.10.2020, 17:11)BAaaaW schrieb: Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :DNRW so ziemlich dasselbe....nur ohne eigenen Tacker. Und was ich so über die mündliche gehört und hier gelesen habe...kannste Dir nicht ausdenken.
Der Vergleich mit den Schulen hakt halt an verschiedenen Stellen. Zum Einen weiß man inzwischen, dass (zumindest kleinere) Kinder nicht so stark infektiös sind wie Jugendliche oder Erwachsene. Von daher ist der Regelbetrieb in den Schulen (wo aber meiner Kenntnis nach auch wesentlich striktere und durchdachtere Infektionsschutzmodelle gefahren werden) nicht dasselbe wie 30-80 Erwachsene über fünf Stunden in einem Raum. Außerdem lässt man realistisch betrachtet die Schulen ja nicht deswegen auf, weil man das für eine infektionsmedizinisch gute Entscheidung hält, sondern weil man die Eltern aus wirtschaftlichen Gründen nicht nochmal zwingen kann, sich vier Wochen um ihre Kinder zu kümmern. Dazu kommt natürlich, dass eine solche Quarantäne und der damit verbundene Ausfall sozialer Interaktion und Unterrichts, für Heranwachsende wesentlich schlimmer ist, als es das für Erwachsene in unserem Alter wäre.
Letztlich gibt es kein gutes Argument die Prüfungen durchzuziehen, außer dass die zuständigen Behörden keine Lust auf den damit verbundenen Umstand haben und dass es Geld kosten würde. Bezogen auf die Pandemie ist es ein einziger Witz und das ist es, was mich so aufregt (neben den ganzen "Ich hab aber meine Wahlstation bei Kanzlei Mammon, Bimbes & Arschvergolden geplant und kann mich als ganz besondere kleine Schneeflocke keinesfalls irgendwie für andere einschränken"-Leuten).
Naja, das Problem ist halt nur, dass euer Examen dann vermutlich bis April abgesagt werden müsste, bis es wieder warm wird.
30.10.2020, 19:42
(30.10.2020, 19:36)Gast schrieb:(30.10.2020, 18:44)Gast schrieb:(30.10.2020, 17:11)BAaaaW schrieb: Habe im Juni in BW geschrieben und das "Hygienekonzept" bestand darin, einen Desinfektionsspender am Eingang aufzustellen, jede Stunde für 5 Minuten zu lüften und dass jeder seinen eigenen Tacker mitbringen musste (kein Scherz). :DNRW so ziemlich dasselbe....nur ohne eigenen Tacker. Und was ich so über die mündliche gehört und hier gelesen habe...kannste Dir nicht ausdenken.
Der Vergleich mit den Schulen hakt halt an verschiedenen Stellen. Zum Einen weiß man inzwischen, dass (zumindest kleinere) Kinder nicht so stark infektiös sind wie Jugendliche oder Erwachsene. Von daher ist der Regelbetrieb in den Schulen (wo aber meiner Kenntnis nach auch wesentlich striktere und durchdachtere Infektionsschutzmodelle gefahren werden) nicht dasselbe wie 30-80 Erwachsene über fünf Stunden in einem Raum. Außerdem lässt man realistisch betrachtet die Schulen ja nicht deswegen auf, weil man das für eine infektionsmedizinisch gute Entscheidung hält, sondern weil man die Eltern aus wirtschaftlichen Gründen nicht nochmal zwingen kann, sich vier Wochen um ihre Kinder zu kümmern. Dazu kommt natürlich, dass eine solche Quarantäne und der damit verbundene Ausfall sozialer Interaktion und Unterrichts, für Heranwachsende wesentlich schlimmer ist, als es das für Erwachsene in unserem Alter wäre.
Letztlich gibt es kein gutes Argument die Prüfungen durchzuziehen, außer dass die zuständigen Behörden keine Lust auf den damit verbundenen Umstand haben und dass es Geld kosten würde. Bezogen auf die Pandemie ist es ein einziger Witz und das ist es, was mich so aufregt (neben den ganzen "Ich hab aber meine Wahlstation bei Kanzlei Mammon, Bimbes & Arschvergolden geplant und kann mich als ganz besondere kleine Schneeflocke keinesfalls irgendwie für andere einschränken"-Leuten).
Naja, das Problem ist halt nur, dass euer Examen dann vermutlich bis April abgesagt werden müsste, bis es wieder warm wird.
Und es gibt ja auch Leute, die ihre Zeit nach dem Examen zB mit dem Berufsstart bereits verplant haben. Alternativ würden dann zich Juristen gleichzeitig zum Zeitpunkt X fertig werden, wenn für alle geschoben wird. Da macht einen neuen Job suchen bestimmt auch viel Spaß ;)