25.10.2020, 19:40
Ich denke das viele bei starkem Husten oder Fieber schon ehrlich sein werden. Aber trockener Hals, bisschen Temperatur oder schnupfende Nase hat man ja jeden Winter und dann deine Prüfung abzubrechen werden sich halt viele überlegen.
Klar kann man das kritisieren aber ist mMn so.
Klar kann man das kritisieren aber ist mMn so.
25.10.2020, 20:04
(25.10.2020, 19:40)Gast schrieb: Ich denke das viele bei starkem Husten oder Fieber schon ehrlich sein werden. Aber trockener Hals, bisschen Temperatur oder schnupfende Nase hat man ja jeden Winter und dann deine Prüfung abzubrechen werden sich halt viele überlegen.
Klar kann man das kritisieren aber ist mMn so.
Das Problem mit Corona ist doch, dass die Symptome nicht einheitlich sind. Nach unzähligen Berichten ist es bei dem einen nur das Kratzen im Hals, bei dem anderen starkes Fieber oder heftige Gliederschmerzen.
Das entscheidende Problem ist doch: Treten diese Symptome mitten in der Klausur auf, dann ist die gesamte Gruppe unter Quarante. Das ist ein Risiko, mit dem man derzeit natürlich leben muss. Wie die LJPAs hier entscheiden, wird abzuwarten sein. Ob sie überhaupt eine Entscheidung treffen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Bei denen ist alles möglich. In NRW heißt es auf der Seite des LJPA, dass im Zweifel zugunsten der Gesundheit der Kandidaten und Mitarbeiter entschieden wird. Die kommende Woche abwarten und schauen. Weiterlernen lautet die Devise. Allen viel Erfolg.
Übrigens ein sehr angenehmer und freundlicher Austausch von Meinungen, was man in der Form leider zu wenig aus dem Forum kennt.
25.10.2020, 20:23
Die bayerische Situation ist sicherlich eine Sondersituation, das geht in der jetzigen Situation eindeutig zu Lasten der Referendare, aber ich vermute, dass das LJPA da eher nicht mit sich reden lassen wird, zumal wenn es gesetzlich ausdrücklich so geregelt ist. Aber das Mindeste sollte sein, bei Symptomen seine Mitreferendare durch Tragen einer Maske zu schützen.
Ich bin mir auch gar nicht so sicher, dass das positive Ergebnis bei einem Referendar zu der Quarantäne der anderen Referendare führen wird, wenn die Hygienepläne eingehalten wurden, also Abstände, Masken und intensives Lüften. Eine Decke im Koffer mit den Gesetzen ist daher sicher eine gute Idee...
Ich bin mir auch gar nicht so sicher, dass das positive Ergebnis bei einem Referendar zu der Quarantäne der anderen Referendare führen wird, wenn die Hygienepläne eingehalten wurden, also Abstände, Masken und intensives Lüften. Eine Decke im Koffer mit den Gesetzen ist daher sicher eine gute Idee...
25.10.2020, 20:29
Angst fressen Seele auf.
25.10.2020, 22:28
(25.10.2020, 20:04)Gast schrieb:(25.10.2020, 19:40)Gast schrieb: Ich denke das viele bei starkem Husten oder Fieber schon ehrlich sein werden. Aber trockener Hals, bisschen Temperatur oder schnupfende Nase hat man ja jeden Winter und dann deine Prüfung abzubrechen werden sich halt viele überlegen.
Klar kann man das kritisieren aber ist mMn so.
Das Problem mit Corona ist doch, dass die Symptome nicht einheitlich sind. Nach unzähligen Berichten ist es bei dem einen nur das Kratzen im Hals, bei dem anderen starkes Fieber oder heftige Gliederschmerzen.
Das entscheidende Problem ist doch: Treten diese Symptome mitten in der Klausur auf, dann ist die gesamte Gruppe unter Quarante. Das ist ein Risiko, mit dem man derzeit natürlich leben muss. Wie die LJPAs hier entscheiden, wird abzuwarten sein. Ob sie überhaupt eine Entscheidung treffen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Bei denen ist alles möglich. In NRW heißt es auf der Seite des LJPA, dass im Zweifel zugunsten der Gesundheit der Kandidaten und Mitarbeiter entschieden wird. Die kommende Woche abwarten und schauen. Weiterlernen lautet die Devise. Allen viel Erfolg.
Übrigens ein sehr angenehmer und freundlicher Austausch von Meinungen, was man in der Form leider zu wenig aus dem Forum kennt.
Nein bei Abstand und Lüftung wird sicher nicht die ganze Gruppe in Quarantäne geschickt, wenn einer erkrankt. Vielleicht noch derjenige, der unmittelbar daneben sitzt, je nachdem was die App anzeigt.
Ich kann aber euer aller Frustration verstehen und teile diese auch. Ich frage mich nur, was die alternative sein soll? Es macht sicher Sinn, noch einmal an die JPAs heranzutreten, aber dann müsste man konkrete vorschläge haben. Meiner Meinung nach wäre es zB schon sinnvoll, zumindest vor Antritt der Prüfungen einen Test vorlegen zu lassen. Während der prüfungsphase können ja dann alle ihre Kontakte soweit möglich reduzieren (tut man ja sowieso idR)
Trotz allem finde ich es nicht in Ordnung, mit Symptomen zur Prüfung zu gehen. Man sollte bei einer pflichtprüfung nicht seine Gesundheit gefährden müssen.
Unterhaltsam finde ich im übrigen den bayrischen Kommentar. Da wird doch sonst immer behauptet, das Examen sei so viel schwieriger dort als anderswo. Wenn man aber dann so gewertet werden soll, wie überall sonst (ohne Steuerrecht) ist es scheinbar doch nicht recht?
25.10.2020, 22:29
(25.10.2020, 20:23)GastHe schrieb: Ich bin mir auch gar nicht so sicher, dass das positive Ergebnis bei einem Referendar zu der Quarantäne der anderen Referendare führen wird, wenn die Hygienepläne eingehalten wurden, also Abstände, Masken und intensives Lüften. Eine Decke im Koffer mit den Gesetzen ist daher sicher eine gute Idee...
Wenn man die (nicht erfolgte) Quarantäne der Bundesregierung zum Maßstab nimmt, dürfte es ja auch für diejenigen, die im selben Raum geschrieben haben, keine Quarantäne geben.
Zitat Spiegel Online vom 21.10.
Das Bundeskabinett müsse nicht gesammelt in Quarantäne, obwohl Spahn an der Sitzung teilgenommen habe, teilte ein Regierungssprecher mit. Es tage unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln, die darauf abzielten, dass auch im Falle der Teilnahme einer Person, die später positiv auf das Coronavirus getestet werde, eine Quarantäne anderer oder gar aller Teilnehmer nicht erforderlich werde.
25.10.2020, 22:51
(25.10.2020, 22:28)Gast schrieb:(25.10.2020, 20:04)Gast schrieb:(25.10.2020, 19:40)Gast schrieb: Ich denke das viele bei starkem Husten oder Fieber schon ehrlich sein werden. Aber trockener Hals, bisschen Temperatur oder schnupfende Nase hat man ja jeden Winter und dann deine Prüfung abzubrechen werden sich halt viele überlegen.
Klar kann man das kritisieren aber ist mMn so.
Das Problem mit Corona ist doch, dass die Symptome nicht einheitlich sind. Nach unzähligen Berichten ist es bei dem einen nur das Kratzen im Hals, bei dem anderen starkes Fieber oder heftige Gliederschmerzen.
Das entscheidende Problem ist doch: Treten diese Symptome mitten in der Klausur auf, dann ist die gesamte Gruppe unter Quarante. Das ist ein Risiko, mit dem man derzeit natürlich leben muss. Wie die LJPAs hier entscheiden, wird abzuwarten sein. Ob sie überhaupt eine Entscheidung treffen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Bei denen ist alles möglich. In NRW heißt es auf der Seite des LJPA, dass im Zweifel zugunsten der Gesundheit der Kandidaten und Mitarbeiter entschieden wird. Die kommende Woche abwarten und schauen. Weiterlernen lautet die Devise. Allen viel Erfolg.
Übrigens ein sehr angenehmer und freundlicher Austausch von Meinungen, was man in der Form leider zu wenig aus dem Forum kennt.
Nein bei Abstand und Lüftung wird sicher nicht die ganze Gruppe in Quarantäne geschickt, wenn einer erkrankt. Vielleicht noch derjenige, der unmittelbar daneben sitzt, je nachdem was die App anzeigt.
Ich kann aber euer aller Frustration verstehen und teile diese auch. Ich frage mich nur, was die alternative sein soll? Es macht sicher Sinn, noch einmal an die JPAs heranzutreten, aber dann müsste man konkrete vorschläge haben. Meiner Meinung nach wäre es zB schon sinnvoll, zumindest vor Antritt der Prüfungen einen Test vorlegen zu lassen. Während der prüfungsphase können ja dann alle ihre Kontakte soweit möglich reduzieren (tut man ja sowieso idR)
Trotz allem finde ich es nicht in Ordnung, mit Symptomen zur Prüfung zu gehen. Man sollte bei einer pflichtprüfung nicht seine Gesundheit gefährden müssen.
Unterhaltsam finde ich im übrigen den bayrischen Kommentar. Da wird doch sonst immer behauptet, das Examen sei so viel schwieriger dort als anderswo. Wenn man aber dann so gewertet werden soll, wie überall sonst (ohne Steuerrecht) ist es scheinbar doch nicht recht?
Wir haben für die Extraklausuren, insbesondere Steuerrecht viel Zeit investiert mit Eigenleistung / Lehrgängen / Rep, die ihr für die Vorbereitung anderer Klausuren hattet. Dass das ärgerlich ist, wenn das wegfallen sollte - ist denke ich nachvollziehbar.
Zum Thema Quarantäne: Vor kurzem wurde im Einstellungstermin nach uns eine Referendarin positiv getestet (Symptomfrei) - alle drei Gruppen des Termins sind erst einmal von sämtlichen Veranstaltungen entbunden. Wieso sollte das im Examen anders gehandhabt werden?
25.10.2020, 23:14
(25.10.2020, 22:51)Habibulasse schrieb:(25.10.2020, 22:28)Gast schrieb:(25.10.2020, 20:04)Gast schrieb:(25.10.2020, 19:40)Gast schrieb: Ich denke das viele bei starkem Husten oder Fieber schon ehrlich sein werden. Aber trockener Hals, bisschen Temperatur oder schnupfende Nase hat man ja jeden Winter und dann deine Prüfung abzubrechen werden sich halt viele überlegen.
Klar kann man das kritisieren aber ist mMn so.
Das Problem mit Corona ist doch, dass die Symptome nicht einheitlich sind. Nach unzähligen Berichten ist es bei dem einen nur das Kratzen im Hals, bei dem anderen starkes Fieber oder heftige Gliederschmerzen.
Das entscheidende Problem ist doch: Treten diese Symptome mitten in der Klausur auf, dann ist die gesamte Gruppe unter Quarante. Das ist ein Risiko, mit dem man derzeit natürlich leben muss. Wie die LJPAs hier entscheiden, wird abzuwarten sein. Ob sie überhaupt eine Entscheidung treffen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Bei denen ist alles möglich. In NRW heißt es auf der Seite des LJPA, dass im Zweifel zugunsten der Gesundheit der Kandidaten und Mitarbeiter entschieden wird. Die kommende Woche abwarten und schauen. Weiterlernen lautet die Devise. Allen viel Erfolg.
Übrigens ein sehr angenehmer und freundlicher Austausch von Meinungen, was man in der Form leider zu wenig aus dem Forum kennt.
Nein bei Abstand und Lüftung wird sicher nicht die ganze Gruppe in Quarantäne geschickt, wenn einer erkrankt. Vielleicht noch derjenige, der unmittelbar daneben sitzt, je nachdem was die App anzeigt.
Ich kann aber euer aller Frustration verstehen und teile diese auch. Ich frage mich nur, was die alternative sein soll? Es macht sicher Sinn, noch einmal an die JPAs heranzutreten, aber dann müsste man konkrete vorschläge haben. Meiner Meinung nach wäre es zB schon sinnvoll, zumindest vor Antritt der Prüfungen einen Test vorlegen zu lassen. Während der prüfungsphase können ja dann alle ihre Kontakte soweit möglich reduzieren (tut man ja sowieso idR)
Trotz allem finde ich es nicht in Ordnung, mit Symptomen zur Prüfung zu gehen. Man sollte bei einer pflichtprüfung nicht seine Gesundheit gefährden müssen.
Unterhaltsam finde ich im übrigen den bayrischen Kommentar. Da wird doch sonst immer behauptet, das Examen sei so viel schwieriger dort als anderswo. Wenn man aber dann so gewertet werden soll, wie überall sonst (ohne Steuerrecht) ist es scheinbar doch nicht recht?
Wir haben für die Extraklausuren, insbesondere Steuerrecht viel Zeit investiert mit Eigenleistung / Lehrgängen / Rep, die ihr für die Vorbereitung anderer Klausuren hattet. Dass das ärgerlich ist, wenn das wegfallen sollte - ist denke ich nachvollziehbar.
Zum Thema Quarantäne: Vor kurzem wurde im Einstellungstermin nach uns eine Referendarin positiv getestet (Symptomfrei) - alle drei Gruppen des Termins sind erst einmal von sämtlichen Veranstaltungen entbunden. Wieso sollte das im Examen anders gehandhabt werden?
Ich könnte mir vorstellen, dass in den ags der Abstand nicht so gut eingehalten werden kann wie im Examen? Da war bei uns recht streng, wir hatten mit Sicherheit 2 m um uns herum. Und ansonsten hat man ja im Examen auch keinen Kontakt, macht keine gemeinsamen Pausen etc.
25.10.2020, 23:28
Ich finde es ja echt interessant dass hier echt so viele Leute Angst vor Corona haben. Vielleicht habt ihr es noch nicht mitgekriegt, aber in den aller aller meisten Fällen geht das alles gut aus. Ich kann das Wort einfach nicht mehr hören.
Eine Freundin hatte es... Und ihr Fazit: Es ging ihr bei mancher Erkältung schlechter. Das ist nur ein Einzelfall, klar. Aber die Leute in den Kliniken sind noch viel viel größere Einzelfälle. Ich lasse mir doch nicht die Freude am Leben nehmen nur wegen der Angst vor einem Virus. Jede Autofahrt ist wohl ein größeres Risiko.
Eine Freundin hatte es... Und ihr Fazit: Es ging ihr bei mancher Erkältung schlechter. Das ist nur ein Einzelfall, klar. Aber die Leute in den Kliniken sind noch viel viel größere Einzelfälle. Ich lasse mir doch nicht die Freude am Leben nehmen nur wegen der Angst vor einem Virus. Jede Autofahrt ist wohl ein größeres Risiko.
25.10.2020, 23:31
(25.10.2020, 23:28)Gast schrieb: Ich finde es ja echt interessant dass hier echt so viele Leute Angst vor Corona haben. Vielleicht habt ihr es noch nicht mitgekriegt, aber in den aller aller meisten Fällen geht das alles gut aus. Ich kann das Wort einfach nicht mehr hören.
Eine Freundin hatte es... Und ihr Fazit: Es ging ihr bei mancher Erkältung schlechter. Das ist nur ein Einzelfall, klar. Aber die Leute in den Kliniken sind noch viel viel größere Einzelfälle. Ich lasse mir doch nicht die Freude am Leben nehmen nur wegen der Angst vor einem Virus. Jede Autofahrt ist wohl ein größeres Risiko.
Attila? Bist du es? :rolleyes: