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FAZ Artikel über Richtermangel
Gast
Unregistered
 
#1
16.10.2020, 09:25
Was sagt ihr dazu?




Dem Staat fällt es immer schwerer, gute Juristen für sich zu gewinnen. Nun werden die Noten für die Einstellung gesenkt, zudem steigt die Besoldung.

[Anmerkung durch Admin: Aufgrund des Urheberrechts können wir eine vollständige Zitierung des Artikels hier nicht stehen lassen. Die Kernaussagen dürften aber jedem bekannt sein, da es solche Artikel ja laufend gibt]
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Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/

Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:

https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
 
Gast Gast
Unregistered
 
#2
16.10.2020, 09:39
Ist doch alles altbekannt. Ich hätte mir am Ende noch einen Vergleich zu den GK-Einstiegsgehältern gewünscht (nicht Milbanks aber so dem Durchschnitt), damit klar wird, was 3,9k brutto im Vergleich bedeutet.
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Gast
Unregistered
 
#3
16.10.2020, 09:51
Naja, ich glaube, dass dieser "Fachkräftemangel" in der Justiz aufgebauscht wird. Klar, wahrscheinlich wird man seine Einstellungsvoraussetzungen ein bisschen runterschrauben und ein bisschen das Gehalt erhöhen. Dann ist der Mangel auch gegessen. 1/5 machen Prädikat im zweiten, der überwiegende Rest hat ein Befriedigend, viele über 7,5. Der Pool ist groß genug.
Erschrocken bin ich über die Anzahl an Jurastudenten. Jeder fünfte fängt an Jura zu studieren? Krass.
Vor dem Hintergrund der eh schon zu großen Anwaltschaft ( 1 Anwalt auf 500 Einwohner in Deutschland; in Frankreich und den Niederlanden zB 1 Anwalt auf über 1000 Einwohner) bei gleichzeitigem Rückgang von Streitigkeiten vor Gericht und dem Vormarsch von LegalTech, ist das bedenklich.

Worin ich mut dem Artikel gar nicht übereinstimme ist der Punkt mit der Verwaltung bzw Staat im Allgemeinen. Wenn ich in meinem Freundeskreis oder in den AGs mich so umhöre, wären eigentlich fast alle mit einem Job beim Staat sehr zufrieden.
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Gast
Unregistered
 
#4
16.10.2020, 09:59
Wenn ich mir die Prädikatsabsolventen, die mir persönlich bekannt sind, anschaue, dann sind das 1. idR Frauen und 2. landen sie idR beim Staat. Nur eine Frau hat es zuerst in einer GK in FFM versucht, bevor sie nach einem Jahr in eine Rechtsabteilung gewechselt ist. Die anderen Frauen: AA, Polizei, Richter, LRA, Ministerium, Behörde.

Ich habe mich wirklich oft beim Staat mit 8,3 und 6,7 beworben. Keine Chance. Ich rede nicht von den top Jobs in Justiz und Ministerien. Sondern von bei der Stadtverwaltung o.ä..
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Gast
Unregistered
 
#5
16.10.2020, 10:06
(16.10.2020, 09:59)Gast schrieb:  Wenn ich mir die Prädikatsabsolventen, die mir persönlich bekannt sind, anschaue, dann sind das 1. idR Frauen und 2. landen sie idR beim Staat. Nur eine Frau hat es zuerst in einer GK in FFM versucht, bevor sie nach einem Jahr in eine Rechtsabteilung gewechselt ist. Die anderen Frauen: AA, Polizei, Richter, LRA, Ministerium, Behörde.

Ich habe mich wirklich oft beim Staat mit 8,3 und 6,7 beworben. Keine Chance. Ich rede nicht von den top Jobs in Justiz und Ministerien. Sondern von bei der Stadtverwaltung o.ä..

Dein 2. StEx ist halt nicht so der Bringer. Das wird hier auch das Problem sein.
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Gast
Unregistered
 
#6
16.10.2020, 10:20
(16.10.2020, 10:06)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 09:59)Gast schrieb:  Wenn ich mir die Prädikatsabsolventen, die mir persönlich bekannt sind, anschaue, dann sind das 1. idR Frauen und 2. landen sie idR beim iStaat. Nur eine Frau hat es zuerst in einer GK in FFM versucht, bevor sie nach einem Jahr in eine Rechtsabteilung gewechselt ist. Die anderen Frauen: AA, Polizei, Richter, LRA, Ministerium, Behörde.

Ich habe mich wirklich oft beim Staat mit 8,3 und 6,7 beworben. Keine Chance. Ich rede nicht von den top Jobs in Justiz und Ministerien. Sondern von bei der Stadtverwaltung o.ä..

Dein 2. StEx ist halt nicht so der Bringer. Das wird hier auch das Problem sein.



Ich weiß. Ich wollte damit auch nur unterstreichen, dass der Staat seinen Bedarf ohne Probleme decken kann. Dass der Staat natürlich eine Linie ziehen muss brim Mindeststandard ( zB mindestens 7,5 im zweiten Examen als Anforderung) ist mir bewusst. Ich war zB in Klausuren im öR gut, dafür in Strafrecht wirklich schlecht. Habe auch einen europarechtlichen Schwerpunkt und spreche fließend Französisch.
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Gast
Unregistered
 
#7
16.10.2020, 10:25
Also ich hatte 10,X im 1. und 8,X im 2. und denke, dass ich gegenwärtig wieder schwer in die Justiz(an beliebten Standorten) kommen könnte. Die Anforderungen werden dank Corona nur noch steigen..
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Gast
Unregistered
 
#8
16.10.2020, 10:25
(16.10.2020, 09:51)Gast schrieb:  Erschrocken bin ich über die Anzahl an Jurastudenten. Jeder fünfte fängt an Jura zu studieren? Krass.

Das kann doch auch nicht sein. Pro Jahr schreiben sich ca. 16.000 Leute für Rechtswissenschaften ein:

https://de.statista.com/statistik/daten/...20begonnen.

Und wenn die Zahl stimmt, dass insgesamt derzeit ca. 111.000 Leute für Rechtswissenschaften eingeschrieben sind, dann macht das ca. 4 % von allen Studenten aus, da derzeit 2,9 Mio Leute studieren:

https://de.statista.com/statistik/daten/...20begonnen.

Keine Ahnung, wie die darauf kommen, dass 20 % Jura studieren.
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Gast
Unregistered
 
#9
16.10.2020, 10:27
Dürftiger und wenig hilfreicher Artikel für Leute, die etwas Ahnung haben. Irreführend und gar nicht hilfreich für Leute, die gar keine Ahnung haben.

Es ist immer wieder erbärmlich, dass selbst renommierte Medien wie FAZ (Zeit tbc) es sich verkneifen, darauf hinzuweisen, wie viel netto etwa dabei raus kommt. Natürlich klingt 3.900 € oder 4.500 € erstmal wenig. Wenn man aber in Relation setzt, wie viel man brutto außerhalb des Richter- oder Beamtenverhältnisses verdienen muss, um dahin zu kommen, relativiert sich das etwas. Natürlich kann man ein GK-Gehalt, das ein geringer Anteil von Juristen bezieht, nicht als Maßstab für eine steuerfinanziert Tätigkeit heranziehen, die i.Ü. noch eine üppige Pension beinhaltet, die auch zu berücksichtigen ist. Im Übrigen gewährt eine hohe Punktzahl in den Examina keinen Anspruch auf eine besonders hohe Vergütung. Es kann ja auch nicht jeder BWL-er mit 1er Abschluss von jedem Unternehmen, egal, wo er hin geht, ein Jahresgehalt von 5 Millionen € aufwärts verlangen, weil er ja theoretisch mit der Note auch Vorstand bei Daimler, Bayer etc. hätte werden können, wo er so viel bekäme. 

Auch das absurde Thema Noten, das es in der Form nirgendwo anders gibt, insbesondere z.B. nicht bei Ärzten, die im Hinblick auf die Folgen durchaus schwerwiegender sein können, wird nicht thematisiert, sondern der Eindruck erweckt, dass man jetzt quasi überwiegend unfähige Justiz hätte/bekäme. Dass ein oberes befriedigend durchaus zeitgleich als überdurchschnittlich angesehen wird oder warum man selbst in Ministerien idR schon mit einem befriedigend rein kommt, was doch eine Horrorvorstellung sein muss, wenn die Leute bestenfalls Mittelmaß sind - dieser Widerspruch wird ja auch in solchen Artikeln nie angerissen oder gar näher beleuchtet.

Dass es div. Urteile gibt, nach denen die Besoldung in einigen Ländern (deutlich) zu niedrig ist, ist ein anderes Thema. Denn es geht hier ja nicht um Erhöhungen, die zu einer 5000-7000€ netto Versorgung führen, wie bei GK.
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Gast
Unregistered
 
#10
16.10.2020, 10:30
Warum muss der Staat denn eine Untergrenze ziehen. Jeder Absolvent hat DIE BEFÄHIGUNG ZUM RICHTERAMT mit bestandenem 2. Examen.

Dann soll man das bitte umbenennen.
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