26.08.2020, 10:23
Mein Tipp:
- Nicht länger im Forum dazu schreiben, denn dein Arbeitgeber könnte mitlesen.
- Auf den Rat der Vorredner hören und einen Jobwechsel aus ungekündigter Position vollziehen. Trotz Corona wirst du erfolgreich sein, wenn du deine Fähigkeiten und Erfahrungen entsprechend verkaufst.
- Nach dem Jobwechsel JUVE und alle sonstigen Klatschblätter über die Drohung informieren. Das rate ich im übrigen such allen, die in der Probezeit gekündigt wurden. Es sind doch einige, wie mir ein Headhunter hinter vorgehaltener Hand berichtet hat. Das müsste vielmehr skandalisiert werden.
26.08.2020, 10:27
(26.08.2020, 10:23)Gast schrieb:(26.08.2020, 09:57)Gast schrieb:Es geht nicht um eine Krankheit oder Quarantäne an sich, sondern darum, dass jemand sich bewusst und über das allgemeine Risiko hinaus, der Gefahr aussetzt, in Quarantäne zu müssen oder gar krank zu werden. Das ist etwas deutlich anderes. Das ist auch legitimes Arbeitgeberinteresse und das kann ich selbst bei überwiegender Arbeitnehmersympathie nachvollziehen.(26.08.2020, 09:52)Gast1001 schrieb: Ich persönlich würde im Moment einfach nicht verreisen.
Sehe ich auch so, aber mit Kündigung zu drohen, wenn Quarantäne angeordnet wird oder man krank wird, ist nicht in Ordnung.
Welche Gefahr? Das Risiko im Urlaub zu erkranken ist kein Stückchen erhöht im Vergleich zu Deutschland.
Ich bin eh nur wandern
26.08.2020, 10:29
Das geht den einen kack an was du im Urlaub machst. Wie kann man so wenig Selbstbewusstsein haben? Wenn zwei Wochen „Krankheit“ bereits den Job kosten würde ich mir sofort was neues suchen
26.08.2020, 10:30
Das Anliegen des Arbeitgebers ist doch vollkommen berechtigt. Ein Urlaub - auch innerhalb Europas - birgt in diesen Zeiten immer die Gefahr, dass man sich aufgrund der schnell verändernden Pandemielage plötzlich in einem Risikogebiet wiederfindet. Ging erst einem Bekannten so. War mit seiner Freundin über ein verlängertes Wochenende in Südfrankreich, als die Region jetzt gerade zum Risikogebiet erklärt wurde. Jetzt hockt er in Quarantäne. Das der Chef das nicht gut findet kann ich verstehen. Es gibt ja schließlich auch die Pflicht des Arbeitnehmers, seine Arbeitsfähigkeit zu erhalten.
Durch Urlaub eine Quarantäne zu riskieren, lässt dann schon an der Zuverlässigkeit des Arbeitnehmers zweifeln...
Durch Urlaub eine Quarantäne zu riskieren, lässt dann schon an der Zuverlässigkeit des Arbeitnehmers zweifeln...
26.08.2020, 10:31
In der Probezeit erwartet man von einem neuen Mitarbeiter eine gewisse Wohlverhaltensphase. Frei nach dem Motto, wenn er schon am Anfang zeigt, dass es ihm egal ist, wie wird er sich dann erst im unbefristeten Arbeitsverhältnis verhalten. Dazu muss man auch berücksichtigen, was auf Sender/Empfänger-Ebene schief laufen kann. Der Chef hat es vielleicht nicht als Drohung gemeint, sondern eben schlicht seine Seite aufzeigen wollen. Wenn du als mein neuer Mitarbeiter riskierst, dass du die Firma ansteckst (Problem vom Chef) oder dass ich dich weiter bezahlen muss, obwohl du in Quarantäne steckst (wieder Problem vom Chef), dann muss ich die Möglichkeit nutzen, um dich in der Probezeit wieder loszuwerden.
Was gibt es für Möglichkeiten? Risiko eingehen und trotzdem Urlaub machen. Dann bricht man eben mit der Wohlverhaltensphase in der Probezeit und trägt das Risiko einer Kündigung so wie bei jedem anderen "Verstoß" in der Probezeit.
Oder eben sagen, mir ist der Job wichtig, ich sehe das derzeitige allgemeine Risiko und lasse es daher mit dem Urlaub im Ausland.
Ich würde sagen, es hängt eben stark davon ab, wie angewiesen man auf den Job ist und wie gut man was neues finden kann.
Ich würde aber auf gar keinen Fall (!) irgendetwas an Juve stecken, auch nicht nach einem Jobwechsel. So verbrennt man sich ganz schnell für den Markt. Kaum jemand hat Bock, jemanden einzustellen, der seinem Ex-Arbeitgeber ans Bein gepisst hat, weil man sich denkt, das kann einem selbst dann auch passieren. Und was hätte der Arbeitnehmer persönlich davon? Die "Genugtuung" eines Juve-Artikels? Das ist den Stress doch nicht wert...
Was gibt es für Möglichkeiten? Risiko eingehen und trotzdem Urlaub machen. Dann bricht man eben mit der Wohlverhaltensphase in der Probezeit und trägt das Risiko einer Kündigung so wie bei jedem anderen "Verstoß" in der Probezeit.
Oder eben sagen, mir ist der Job wichtig, ich sehe das derzeitige allgemeine Risiko und lasse es daher mit dem Urlaub im Ausland.
Ich würde sagen, es hängt eben stark davon ab, wie angewiesen man auf den Job ist und wie gut man was neues finden kann.
Ich würde aber auf gar keinen Fall (!) irgendetwas an Juve stecken, auch nicht nach einem Jobwechsel. So verbrennt man sich ganz schnell für den Markt. Kaum jemand hat Bock, jemanden einzustellen, der seinem Ex-Arbeitgeber ans Bein gepisst hat, weil man sich denkt, das kann einem selbst dann auch passieren. Und was hätte der Arbeitnehmer persönlich davon? Die "Genugtuung" eines Juve-Artikels? Das ist den Stress doch nicht wert...
26.08.2020, 10:43
(26.08.2020, 10:31)Gast123 schrieb: In der Probezeit erwartet man von einem neuen Mitarbeiter eine gewisse Wohlverhaltensphase. Frei nach dem Motto, wenn er schon am Anfang zeigt, dass es ihm egal ist, wie wird er sich dann erst im unbefristeten Arbeitsverhältnis verhalten. Dazu muss man auch berücksichtigen, was auf Sender/Empfänger-Ebene schief laufen kann. Der Chef hat es vielleicht nicht als Drohung gemeint, sondern eben schlicht seine Seite aufzeigen wollen. Wenn du als mein neuer Mitarbeiter riskierst, dass du die Firma ansteckst (Problem vom Chef) oder dass ich dich weiter bezahlen muss, obwohl du in Quarantäne steckst (wieder Problem vom Chef), dann muss ich die Möglichkeit nutzen, um dich in der Probezeit wieder loszuwerden.
Was gibt es für Möglichkeiten? Risiko eingehen und trotzdem Urlaub machen. Dann bricht man eben mit der Wohlverhaltensphase in der Probezeit und trägt das Risiko einer Kündigung so wie bei jedem anderen "Verstoß" in der Probezeit.
Oder eben sagen, mir ist der Job wichtig, ich sehe das derzeitige allgemeine Risiko und lasse es daher mit dem Urlaub im Ausland.
Ich würde sagen, es hängt eben stark davon ab, wie angewiesen man auf den Job ist und wie gut man was neues finden kann.
Ich würde aber auf gar keinen Fall (!) irgendetwas an Juve stecken, auch nicht nach einem Jobwechsel. So verbrennt man sich ganz schnell für den Markt. Kaum jemand hat Bock, jemanden einzustellen, der seinem Ex-Arbeitgeber ans Bein gepisst hat, weil man sich denkt, das kann einem selbst dann auch passieren. Und was hätte der Arbeitnehmer persönlich davon? Die "Genugtuung" eines Juve-Artikels? Das ist den Stress doch nicht wert...
Oh, ihr Leut! Hier schreiben lauter Angestellte und solche, die es IMMER bleiben werden, lauter Dienstleister-Duckmäuser. Wenn besagter Chef vom Threadersteller so drauf wäre, wäre er niemals Chef geworden.
Setze die 3 Tipps des Vorredners oben um, das ist vernünftig. Vor JUVE brauchst du keine Angst zu haben. Die werden dich nicht verraten, da sie sich sonst selbst verraten würden. Es wird höchste Zeit, dass so manche GK öffentlich dort hingestellt, wo sie hingehört: in die Schmuddelecke.
26.08.2020, 10:50
(26.08.2020, 10:43)Gast schrieb:(26.08.2020, 10:31)Gast123 schrieb: In der Probezeit erwartet man von einem neuen Mitarbeiter eine gewisse Wohlverhaltensphase. Frei nach dem Motto, wenn er schon am Anfang zeigt, dass es ihm egal ist, wie wird er sich dann erst im unbefristeten Arbeitsverhältnis verhalten. Dazu muss man auch berücksichtigen, was auf Sender/Empfänger-Ebene schief laufen kann. Der Chef hat es vielleicht nicht als Drohung gemeint, sondern eben schlicht seine Seite aufzeigen wollen. Wenn du als mein neuer Mitarbeiter riskierst, dass du die Firma ansteckst (Problem vom Chef) oder dass ich dich weiter bezahlen muss, obwohl du in Quarantäne steckst (wieder Problem vom Chef), dann muss ich die Möglichkeit nutzen, um dich in der Probezeit wieder loszuwerden.
Was gibt es für Möglichkeiten? Risiko eingehen und trotzdem Urlaub machen. Dann bricht man eben mit der Wohlverhaltensphase in der Probezeit und trägt das Risiko einer Kündigung so wie bei jedem anderen "Verstoß" in der Probezeit.
Oder eben sagen, mir ist der Job wichtig, ich sehe das derzeitige allgemeine Risiko und lasse es daher mit dem Urlaub im Ausland.
Ich würde sagen, es hängt eben stark davon ab, wie angewiesen man auf den Job ist und wie gut man was neues finden kann.
Ich würde aber auf gar keinen Fall (!) irgendetwas an Juve stecken, auch nicht nach einem Jobwechsel. So verbrennt man sich ganz schnell für den Markt. Kaum jemand hat Bock, jemanden einzustellen, der seinem Ex-Arbeitgeber ans Bein gepisst hat, weil man sich denkt, das kann einem selbst dann auch passieren. Und was hätte der Arbeitnehmer persönlich davon? Die "Genugtuung" eines Juve-Artikels? Das ist den Stress doch nicht wert...
Oh, ihr Leut! Hier schreiben lauter Angestellte und solche, die es IMMER bleiben werden, lauter Dienstleister-Duckmäuser. Wenn besagter Chef vom Threadersteller so drauf wäre, wäre er niemals Chef geworden.
Setze die 3 Tipps des Vorredners oben um, das ist vernünftig. Vor JUVE brauchst du keine Angst zu haben. Die werden dich nicht verraten, da sie sich sonst selbst verraten würden. Es wird höchste Zeit, dass so manche GK öffentlich dort hingestellt, wo sie hingehört: in die Schmuddelecke.
Oh ja, Juve wird seine "Quelle" nicht verraten. Kanzlei A kündigt X in der Probezeit wegen Urlaub. Zwei Wochen später erscheint ein Artikel in der Juve über die Kündigung eines Mitarbeiters (kein Name) in der Kanzlei A. … Jaaa, da wird der Chef sicher nicht wissen, wer die Plaudertasche ist. Und der Markt ist vernetzt. Habe ich selbst schon erlebt bei der fristlosen Kündigung eines Anwalts, das hat schnell die Runde gemacht.
Na dann bin ich Dienstleister-Duckmaus, wenn du das meinst. Wer als kleiner Berufsanfänger gegen GKs kämpfen will, soll das gerne machen. Aber ich bleibe dabei, das kostet einen im Zweifel viel und bringt einem persönlich wenig.
26.08.2020, 10:50
(26.08.2020, 10:30)Gast2 schrieb: Das Anliegen des Arbeitgebers ist doch vollkommen berechtigt. Ein Urlaub - auch innerhalb Europas - birgt in diesen Zeiten immer die Gefahr, dass man sich aufgrund der schnell verändernden Pandemielage plötzlich in einem Risikogebiet wiederfindet. Ging erst einem Bekannten so. War mit seiner Freundin über ein verlängertes Wochenende in Südfrankreich, als die Region jetzt gerade zum Risikogebiet erklärt wurde. Jetzt hockt er in Quarantäne. Das der Chef das nicht gut findet kann ich verstehen. Es gibt ja schließlich auch die Pflicht des Arbeitnehmers, seine Arbeitsfähigkeit zu erhalten.Verstehe das Problem nicht. Wir waren von April bis Juni durchgehend im Homeoffice, was soll jetzt an einer Quarantäne so schlimm sein? Hier waren einige in den letzten Wochen in Risikogebieten und die arbeiten halt einfach 2 Wochen von zuhause und gut ist. Wir sind Anwälte und keine Fließbandarbeiter, physische Anwesenheit ist was aus einem Land von vor unserer Zeit. Wenn ein AG das anders sieht, wäre DAS der Grund für mich zu kündigen. Ich will gefälligst HO machen wann und wie lange ich will.
Durch Urlaub eine Quarantäne zu riskieren, lässt dann schon an der Zuverlässigkeit des Arbeitnehmers zweifeln...
26.08.2020, 10:57
(26.08.2020, 10:50)Gast123 schrieb:Er soll JUVE informieren, nachdem er den neuen Job safe hat, du Dienstleisterduckmaus. Nicht jeder neuer Arbeitgeber wird mit dem alten sympathisieren und gut befinden, was dem Threadersteller widerfahren ist.(26.08.2020, 10:43)Gast schrieb:(26.08.2020, 10:31)Gast123 schrieb: In der Probezeit erwartet man von einem neuen Mitarbeiter eine gewisse Wohlverhaltensphase. Frei nach dem Motto, wenn er schon am Anfang zeigt, dass es ihm egal ist, wie wird er sich dann erst im unbefristeten Arbeitsverhältnis verhalten. Dazu muss man auch berücksichtigen, was auf Sender/Empfänger-Ebene schief laufen kann. Der Chef hat es vielleicht nicht als Drohung gemeint, sondern eben schlicht seine Seite aufzeigen wollen. Wenn du als mein neuer Mitarbeiter riskierst, dass du die Firma ansteckst (Problem vom Chef) oder dass ich dich weiter bezahlen muss, obwohl du in Quarantäne steckst (wieder Problem vom Chef), dann muss ich die Möglichkeit nutzen, um dich in der Probezeit wieder loszuwerden.
Was gibt es für Möglichkeiten? Risiko eingehen und trotzdem Urlaub machen. Dann bricht man eben mit der Wohlverhaltensphase in der Probezeit und trägt das Risiko einer Kündigung so wie bei jedem anderen "Verstoß" in der Probezeit.
Oder eben sagen, mir ist der Job wichtig, ich sehe das derzeitige allgemeine Risiko und lasse es daher mit dem Urlaub im Ausland.
Ich würde sagen, es hängt eben stark davon ab, wie angewiesen man auf den Job ist und wie gut man was neues finden kann.
Ich würde aber auf gar keinen Fall (!) irgendetwas an Juve stecken, auch nicht nach einem Jobwechsel. So verbrennt man sich ganz schnell für den Markt. Kaum jemand hat Bock, jemanden einzustellen, der seinem Ex-Arbeitgeber ans Bein gepisst hat, weil man sich denkt, das kann einem selbst dann auch passieren. Und was hätte der Arbeitnehmer persönlich davon? Die "Genugtuung" eines Juve-Artikels? Das ist den Stress doch nicht wert...
Oh, ihr Leut! Hier schreiben lauter Angestellte und solche, die es IMMER bleiben werden, lauter Dienstleister-Duckmäuser. Wenn besagter Chef vom Threadersteller so drauf wäre, wäre er niemals Chef geworden.
Setze die 3 Tipps des Vorredners oben um, das ist vernünftig. Vor JUVE brauchst du keine Angst zu haben. Die werden dich nicht verraten, da sie sich sonst selbst verraten würden. Es wird höchste Zeit, dass so manche GK öffentlich dort hingestellt, wo sie hingehört: in die Schmuddelecke.
Oh ja, Juve wird seine "Quelle" nicht verraten. Kanzlei A kündigt X in der Probezeit wegen Urlaub. Zwei Wochen später erscheint ein Artikel in der Juve über die Kündigung eines Mitarbeiters (kein Name) in der Kanzlei A. … Jaaa, da wird der Chef sicher nicht wissen, wer die Plaudertasche ist. Und der Markt ist vernetzt. Habe ich selbst schon erlebt bei der fristlosen Kündigung eines Anwalts, das hat schnell die Runde gemacht.
Na dann bin ich Dienstleister-Duckmaus, wenn du das meinst. Wer als kleiner Berufsanfänger gegen GKs kämpfen will, soll das gerne machen. Aber ich bleibe dabei, das kostet einen im Zweifel viel und bringt einem persönlich wenig.
26.08.2020, 11:03
Juristen hassen sich gegenseitig siehe forum. Ich denke die feiern ihn in Kanzlei A wenn er Kanzlei B ans Bein pisst