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Schlechte Noten - Berufseinstieg
Gast
Unregistered
 
#401
17.06.2020, 19:30
(17.06.2020, 19:21)Gast schrieb:  
(17.06.2020, 19:08)Gast schrieb:  Das heisst aber nicht, dass man sich durch Berufserfahrung nicht verbessern kann. Sie werden nur nicht gelassen. 
Klar, dass sich die besser benoteten (Elite) irgendwie abgrenzen wollen. Das war schon immer so (Adel im Mittelalter). D.h. aber nicht, dass das deshalb immer die besseren Menschen oder Juristen sind.
Kommt immer drauf an, auf welcher Seite man steht oder welche Erfahrungen man mit wie benoteten gemacht hat.

Sorry, das mag in Einzelfällen zutreffen. Aber idR scheitert der 2x a Jurist dann doch an sehr komplizierten Sachen. Sich einfach nur "auszukennen" (=Fachwissen) ist eben nur die halbe Miete. Daran ist es ja idr im Examen schon gescheitert. 

Ich traue mir schon recht zuverlässig zu, an Schriftsätzen ungefähr das Notenniveau erkennen zu können. Was man sich im Ausländerrecht teilweise an rechtsausführungen bieten lassen muss ist zB hahnebüchen.

Und was, wenn die hoch geschwungenen Formulierungen einfach nur aus einer teuren Anwaltssoftware (Satzbausteine) stammen und der Ausländerrechtler mit Einmann Wohnungskanzlei sich so einen Krempel als Berufsanfänger nicht leisten kann, weil er nebenbei mit Alg2 aufstockt?
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Gasttt
Unregistered
 
#402
17.06.2020, 19:36
(17.06.2020, 19:30)Gast schrieb:  
(17.06.2020, 19:21)Gast schrieb:  
(17.06.2020, 19:08)Gast schrieb:  Das heisst aber nicht, dass man sich durch Berufserfahrung nicht verbessern kann. Sie werden nur nicht gelassen. 
Klar, dass sich die besser benoteten (Elite) irgendwie abgrenzen wollen. Das war schon immer so (Adel im Mittelalter). D.h. aber nicht, dass das deshalb immer die besseren Menschen oder Juristen sind.
Kommt immer drauf an, auf welcher Seite man steht oder welche Erfahrungen man mit wie benoteten gemacht hat.

Sorry, das mag in Einzelfällen zutreffen. Aber idR scheitert der 2x a Jurist dann doch an sehr komplizierten Sachen. Sich einfach nur "auszukennen" (=Fachwissen) ist eben nur die halbe Miete. Daran ist es ja idr im Examen schon gescheitert. 

Ich traue mir schon recht zuverlässig zu, an Schriftsätzen ungefähr das Notenniveau erkennen zu können. Was man sich im Ausländerrecht teilweise an rechtsausführungen bieten lassen muss ist zB hahnebüchen.

Und was, wenn die hoch geschwungenen Formulierungen einfach nur aus einer teuren Anwaltssoftware (Satzbausteine) stammen und der Ausländerrechtler mit Einmann Wohnungskanzlei sich so einen Krempel als Berufsanfänger nicht leisten kann, weil er nebenbei mit Alg2 aufstockt?

Dann hat man keine Ahnung vom Anwaltsberuf oder zu viel Legal Tech Sci Fi gesehen. Eine KI, die einem in komplexen Sachverhalten vernünftig hilft, existiert nicht. Wenn man denkt, dass einem forformulierte Satzbausteine außerhalb stumpfer Bereiche wie Diesel irgendwie helfen, wie gesagt...keinerlei Ahnung. Aber wenn du so eine Software hast, bitte empfehlen. Ich bin mir sicher, dass mein AG sich dafür interessieren würde, denn trotz eigener Legal Tech Abteilung und einem Millionenbudget nur für technische Vereinfachungen von Arbeitsabläufen, haben wir sowas nicht.
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Gasttt
Unregistered
 
#403
17.06.2020, 19:37
(17.06.2020, 19:36)Gasttt schrieb:  
(17.06.2020, 19:30)Gast schrieb:  
(17.06.2020, 19:21)Gast schrieb:  
(17.06.2020, 19:08)Gast schrieb:  Das heisst aber nicht, dass man sich durch Berufserfahrung nicht verbessern kann. Sie werden nur nicht gelassen. 
Klar, dass sich die besser benoteten (Elite) irgendwie abgrenzen wollen. Das war schon immer so (Adel im Mittelalter). D.h. aber nicht, dass das deshalb immer die besseren Menschen oder Juristen sind.
Kommt immer drauf an, auf welcher Seite man steht oder welche Erfahrungen man mit wie benoteten gemacht hat.

Sorry, das mag in Einzelfällen zutreffen. Aber idR scheitert der 2x a Jurist dann doch an sehr komplizierten Sachen. Sich einfach nur "auszukennen" (=Fachwissen) ist eben nur die halbe Miete. Daran ist es ja idr im Examen schon gescheitert. 

Ich traue mir schon recht zuverlässig zu, an Schriftsätzen ungefähr das Notenniveau erkennen zu können. Was man sich im Ausländerrecht teilweise an rechtsausführungen bieten lassen muss ist zB hahnebüchen.

Und was, wenn die hoch geschwungenen Formulierungen einfach nur aus einer teuren Anwaltssoftware (Satzbausteine) stammen und der Ausländerrechtler mit Einmann Wohnungskanzlei sich so einen Krempel als Berufsanfänger nicht leisten kann, weil er nebenbei mit Alg2 aufstockt?

Dann hat man keine Ahnung vom Anwaltsberuf oder zu viel Legal Tech Sci Fi gesehen. Eine KI, die einem in komplexen Sachverhalten vernünftig hilft, existiert nicht. Wenn man denkt, dass einem forformulierte Satzbausteine außerhalb stumpfer Bereiche wie Diesel irgendwie helfen, wie gesagt...keinerlei Ahnung. Aber wenn du so eine Software hast, bitte empfehlen. Ich bin mir sicher, dass mein AG sich dafür interessieren würde, denn trotz eigener Legal Tech Abteilung und einem Millionenbudget nur für technische Vereinfachungen von Arbeitsabläufen, haben wir sowas nicht.

*vorformulierte natürlich. Wie man sieht, nichtmal eine ordentliche Typo KI gibt es bislang :D
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Gast
Unregistered
 
#404
17.06.2020, 19:37
(17.06.2020, 19:21)Gast schrieb:  
(17.06.2020, 19:08)Gast schrieb:  Das heisst aber nicht, dass man sich durch Berufserfahrung nicht verbessern kann. Sie werden nur nicht gelassen. 
Klar, dass sich die besser benoteten (Elite) irgendwie abgrenzen wollen. Das war schon immer so (Adel im Mittelalter). D.h. aber nicht, dass das deshalb immer die besseren Menschen oder Juristen sind.
Kommt immer drauf an, auf welcher Seite man steht oder welche Erfahrungen man mit wie benoteten gemacht hat.

Sorry, das mag in Einzelfällen zutreffen. Aber idR scheitert der 2x a Jurist dann doch an sehr komplizierten Sachen. Sich einfach nur "auszukennen" (=Fachwissen) ist eben nur die halbe Miete. Daran ist es ja idr im Examen schon gescheitert. 

Ich traue mir schon recht zuverlässig zu, an Schriftsätzen ungefähr das Notenniveau erkennen zu können. Was man sich im Ausländerrecht teilweise an rechtsausführungen bieten lassen muss ist zB hahnebüchen.

Die Hybris der Verwaltungsrichter  :D

Als jemand der während des Studiums nebenbei in einer Kanzlei, die hauptsächlich Asyl- und Aufenthaltsrecht praktiziert, gearbeitet hat der kurze Hinweis, dass das häufig auch einfach Absicht ist. Der Sinn einer Klage im Asyl-, aber auch häufig auch im Aufenthaltsrecht, besteht sehr oft nicht darin, die Klage, sondern Zeit zu gewinnen. Und da bietet es sich an, einfach ziemlich viel verschwurbelten und komplizierten Schwachsinn zu schreiben, damit der Richter einfach ein bisschen braucht das zu durchblicken und die Akte nicht mal so zwischendurch erledigt. Zumindest in der Kanzlei wo ich war waren sich die Anwälte in der Regel durchaus bewusst, dass das rechtlicher Quatsch ist, den sie schreiben. Aber irgendwas schreiben müssen sie und wenn man durch Quatsch halt noch ein paar Wochen mehr für den Mandanten rausholen kann, nimmt man die eben mit.
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Gast
Unregistered
 
#405
17.06.2020, 19:38
(17.06.2020, 17:36)Gast schrieb:  Arbeits- und Gesellschaftsrecht hatte man ja im Studium und kann man schnell auffrischen. Kartellrecht kann man auch schnell lernen, wenn man keinen SP darin hatte. Man muss ja auch nicht alles auf Stegreif bereit halten, wozu gibt es Bücher...kann nicht jeder ein fotografisches Gedächtnis haben.
Fachwissen kann sich jeder Volljurist in kürzester Zeit aneignen.

Schon diese Prämisse ist schlicht und ergreifend falsch und zeigt, dass du offenbar die Komplexität der Themen nicht kennst. Mit dem Pflichtfachstoff (im Wesentlichen Personengesellschaftsrecht) kommt man in den Corporate-Abteilungen nicht weit. Die Arbeitsrechtler können mit dem arbeitsrechtlichen Wissen aus den Examina quasi nichts machen. 
Schon die Top-Nachwuchsjuristen haben einige Mühe, bspw. im Gesellschaftsrecht einen soliden Stand zu erreichen. Der Durchschnittsjurist wird das nicht "in kürzester Zeit" schaffen.
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Gast
Unregistered
 
#406
17.06.2020, 19:49
Dann brauchen die aber auch keinen SP im Gesellschaftsrecht oder Arbeitsrecht verlangen, wenn das eh nix bringt. Dann kann das jeder lernen. Und wer weiss, vllt hat der schlechtere Kandidat nur genauso viel Mühe Gesellschaftsrecht zu lernen wie der Top Kandidat und die Wahrnehmung des Arbeitgebers ist einfach nur durch die Noten beeinflusst.
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Gast
Unregistered
 
#407
17.06.2020, 19:55
(17.06.2020, 19:21)Gast schrieb:  
(17.06.2020, 19:08)Gast schrieb:  Das heisst aber nicht, dass man sich durch Berufserfahrung nicht verbessern kann. Sie werden nur nicht gelassen. 
Klar, dass sich die besser benoteten (Elite) irgendwie abgrenzen wollen. Das war schon immer so (Adel im Mittelalter). D.h. aber nicht, dass das deshalb immer die besseren Menschen oder Juristen sind.
Kommt immer drauf an, auf welcher Seite man steht oder welche Erfahrungen man mit wie benoteten gemacht hat.

Sorry, das mag in Einzelfällen zutreffen. Aber idR scheitert der 2x a Jurist dann doch an sehr komplizierten Sachen. Sich einfach nur "auszukennen" (=Fachwissen) ist eben nur die halbe Miete. Daran ist es ja idr im Examen schon gescheitert. 

Ich traue mir schon recht zuverlässig zu, an Schriftsätzen ungefähr das Notenniveau erkennen zu können. Was man sich im Ausländerrecht teilweise an rechtsausführungen bieten lassen muss ist zB hahnebüchen.
*hanebüchen
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Gast
Unregistered
 
#408
17.06.2020, 20:07
(17.06.2020, 19:49)Gast schrieb:  Dann brauchen die aber auch keinen SP im Gesellschaftsrecht oder Arbeitsrecht verlangen, wenn das eh nix bringt. Dann kann das jeder lernen. Und wer weiss, vllt hat der schlechtere Kandidat nur genauso viel Mühe Gesellschaftsrecht zu lernen wie der Top Kandidat und die Wahrnehmung des Arbeitgebers ist einfach nur durch die Noten beeinflusst.
Auch wenn Vorkenntnisse (entgegen deiner Einschätzung) sicherlich hilfreich sind, werden diese nicht verlangt. 

Ein Partner meinte einmal zu mir, dass der wichtigste Grund für die Notenvoraussetzungen Vertrauen sei. Er habe wohl mehr Vertrauen in einen Doppel-Prädikatler. Dass mag man verwerflich finden. Ich halte es zumindest für nachvollziehbar. Schließlich kann der Partner nicht alles detailliert nachprüfen. Läuft etwas schief, fällt das aber auf ihn zurück.
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Gast
Unregistered
 
#409
17.06.2020, 20:09
Und was ist mit dieser Anwaltsserie, wo der Anwalt ohne Abschluss eingestellt wurde?

Was ist z.B. sehr kompliziert im Verwaltungsrecht? Ich traue mir da alles zu. Verwaltungsrecht halte ich für sehr leicht.
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Gast
Unregistered
 
#410
17.06.2020, 20:15
(17.06.2020, 20:09)Gast schrieb:  Und was ist mit dieser Anwaltsserie, wo der Anwalt ohne Abschluss eingestellt wurde?

Was ist z.B. sehr kompliziert im Verwaltungsrecht? Ich traue mir da alles zu. Verwaltungsrecht halte ich für sehr leicht.
Das ist Fiktion. Auch wenn es zugegebenermaßen einen Fall gefälschter Zeugnisse auch in München gegeben haben soll. 

Zum Verwaltungsrecht beraten viele Kanzleien gar nicht, keine Ahnung. Es geht dort im Wesentlichen um Corporate/M&A und Finance (im weiten Sinne, dh von Akquisitionsfinanzierung zu Kapitalmarktfragen) sowie Hilfsgebiete. Vieles andere fristet dort ein Orchideenfächer-Image. Das alles halte ich nicht gerade für trivial - insbesondere bei der Verknüpfung von rechtlichen und wirtschaftlichen Fragestellungen.
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