29.04.2020, 14:26
(29.04.2020, 14:19)Gast schrieb:(29.04.2020, 12:27)Gast schrieb: Das ist nicht einfach. Man hat als Lehrer viel mehr Stress, sitzt vor 20-30 Schülern 6 Stunden am Tag, dann Konferenzen mit Kollegen, Elternabende, Feiern, Arbeiten korrigieren, Unterricht vorbereiten, Projektwochen...für Sozialphobiker ist das schon mal kein Beruf.
Mein Vater hat Lehramt studiert, weil er nicht den ganzen Tag im Büro sitzen wollte.
Es gibt sehr viele Leute, die lieber 10-12 Stunden in einer GK im Büro sitzen als 6 Std. vor einer Schulklasse.
Dir ist aber schon klar, dass man sich als GK Partner oder auch schon als Associate nach dem 1. Jahr keineswegs im Büro verkriechen kann? Ganz im Gegenteil hat man sehr viel Kontakt mit Menschen und ist ständig unterwegs, sitzt in mehrstündigen Verhandlungen etc....Du beschreibst hier eine Backoffice-WissMit-/Projektjuristen-Tätigkeit, die nicht auf Dauer Bestand hat.
Jetzt in Zeiten von Corona ist es wohl vorbei mit den persönlichen Kontakten in der GK. Und die Lehrer haben Urlaub bis zu den Sommerferien.
29.04.2020, 14:27
(29.04.2020, 14:24)Gast schrieb:(29.04.2020, 14:03)Gast4 schrieb:(29.04.2020, 13:24)Gast schrieb: Fangt schon mal an, Holländisch und Dänisch zu lernen für die Zeit nach Corona, wenn Auswandern wieder möglich wird:
https://www.insm-oekonomenblog.de/21024-...derlanden/
Andere Länder haben nämlich ein besseres Rentensystem als Deutschland.
Besser als das Versorgungswerk der Rechtsanwälte der die Pensionen für Richter und Staatsanwälte? Ich glaube nicht Tim. Du scheinst noch nicht zu wissen, dass Juristen in der Rentenversicherung für Normlsterbliche nix zu suchen haben (was auch sehr gut für uns ist, denn die ist wirklich kacke).
Wer ist Tim?
Tim Taylor wäre mein Tipp.
29.04.2020, 14:31
Tim Taylor Wessing? :P
29.04.2020, 14:34
(29.04.2020, 14:26)Gast schrieb:(29.04.2020, 14:03)Gast4 schrieb:(29.04.2020, 13:24)Gast schrieb: Fangt schon mal an, Holländisch und Dänisch zu lernen für die Zeit nach Corona, wenn Auswandern wieder möglich wird:
https://www.insm-oekonomenblog.de/21024-...derlanden/
Andere Länder haben nämlich ein besseres Rentensystem als Deutschland.
Besser als das Versorgungswerk der Rechtsanwälte der die Pensionen für Richter und Staatsanwälte? Ich glaube nicht Tim. Du scheinst noch nicht zu wissen, dass Juristen in der Rentenversicherung für Normlsterbliche nix zu suchen haben (was auch sehr gut für uns ist, denn die ist wirklich kacke).
Ja bis die Linksgrünversifften die Regierung stellen, dann wird alles gleichgemacht.
Bei den "linksgrünversifften" findet sich die höchste Dichte an Beamten. Die werden nichts zur Harmonisierung der Renten tun. Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen.
Abgesehen davon finde ich es nur fair, wenn alle (sebstständige, freiberufler, beamte etc) in eine Kasse einzahlen. Mindestrente nach unten und Höchstrente nach oben gedeckelt. Die Gutverdiener können gern noch private Versicherungen abschließen oder an der Börse spekulieren.
Siehe Österreich o.ä
29.04.2020, 14:35
Auch wenn Parteien sich wie Kinder aufführen können, ist es wohl doch nochmal was anderes, vor 30 echten Kindern zu stehen..
29.04.2020, 14:38
Ich finde es auch gerechter, wenn alle in ein System einzahlen wie in Dänemark z.B.
In Deutschland gibt es hier so Auswüchse wie 800 Euro Rente beim normalen Arbeiter in Vollzeit und 3000 Euro Pension beim Beamten/Richter, nur weil vllt nicht alle die gleichen Bildungschancen hatten, Vollzeit gearbeitet haben alle.
In Deutschland gibt es hier so Auswüchse wie 800 Euro Rente beim normalen Arbeiter in Vollzeit und 3000 Euro Pension beim Beamten/Richter, nur weil vllt nicht alle die gleichen Bildungschancen hatten, Vollzeit gearbeitet haben alle.
29.04.2020, 15:02
(29.04.2020, 14:03)Gast4 schrieb:Wieder ein Beitrag triefend von Unwissenheit und Arroganz.(29.04.2020, 13:24)Gast schrieb: Fangt schon mal an, Holländisch und Dänisch zu lernen für die Zeit nach Corona, wenn Auswandern wieder möglich wird:
https://www.insm-oekonomenblog.de/21024-...derlanden/
Andere Länder haben nämlich ein besseres Rentensystem als Deutschland.
Besser als das Versorgungswerk der Rechtsanwälte der die Pensionen für Richter und Staatsanwälte? Ich glaube nicht Tim. Du scheinst noch nicht zu wissen, dass Juristen in der Rentenversicherung für Normlsterbliche nix zu suchen haben (was auch sehr gut für uns ist, denn die ist wirklich kacke).
- Es gibt genug Juristen, die nicht verbeamtet oder als RA zugelassen und tätig sind. Die sind alle in der gRV pflichtversichert und kommen nicht raus.
- Versorgungswerke haben ziemlich mit der langandauernden Niedrigzinsphase zu kämpfen, die sich auf absehbare Zeit nicht ändern wird. Es gibt einige Werke, die kommen noch gut hin für eine Weile, bei anderen sieht es jetzt schon schlechter aus. Wenn mehrere dieser Werke - gibt ja nicht nur die für Anwälte - ihre Leistungen erheblich kürzen müssen, kannst Du durchaus unter Rentenniveau landen. Denn Du glaubst wohl kaum, dass das der Steuerzahler dann für Dich auffüllt.
- Die Rente ist sicher. Die Frage ist eben in welcher Höhe. Ich habe einen Kollegen, der bewusst auf die Befreiung in der gRV verzichtet hat und seit über 17 Jahren den Höchstbeitrag dort zahlt. Der hat gute Chancen auch dort noch etwas ordentliches raus zu bekommen, wenn auch etwas weniger als bei den aufgehübschten VW-Bescheiden. Er hat aber auch nur noch 10 Jahre. Die Rente wird notfalls irgendwie durch Steuermittel gestützt oder erhöht werden, auch wenn das für Gutverdiener U40 trotzdem keinen Wohlstand mehr geben wirbt. Ein VW-Anwartschaft kann problemlos auf 600 € runtercrashen, selbst wenn Du früher in einer GK gearbeitet hast. Das füllt Dir keiner auf. Aber gut, aufgrund Deiner früheren Tätigkeiten wirst Du nicht auf GruSi fallen.
Ich will auch gerne weiter ins VW einzahlen, aber ich mache mir keine Illusionen, dass es sehr vermessen wäre, sich auf die dort derzeit noch geltenden Werte auch nur im Ansatz zu verlassen. Ob da in 30-40 Jahren noch viel mehr rauskommt, ist ein wenig wie eine Wette.
29.04.2020, 15:25
Also wenn meine Einlagen im VW crashen, dann haben wir ganz grundsätzlich ein Problem und die Rente wird daneben dann auch nicht großartig was bringen. Zum einen sind das hier triviale was-wäre-wenn-Spiele. Die VW sind bei den Juristen nicht gecrasht, die Niedrigzinsphase läuft schon lange aber durch eine Verlagerung auf alternative Investments (Aktien, Immobilien) wird gegengesteuert. Die gleichen Probleme hat übrigens jeder Privatanleger. Ob ich mir nun die Sorgen direkt mache oder sich das VW darüber den Kopf zerbricht, daran ändert sich für mich nicht viel.
Die gRV hat demgegenüber schon lange das Problem, dass eine Umlagefinanzierung bei den sinkenden Geburten nicht klappt. Es wird schon massiv durch die Steuer subventioniert. Die gRV kann nicht crashen aber sie kann auf ein absolutes Minimum reduziert werden und muss auch reduziert werden, da die Umlagefinanzierung an ihre Grenzen kommt und auch nicht unendlich Steuern zugeschossen werden können.
Also ich bin glücklich, im VW zu sein und nicht in der gRV. Mein rechnerischer Anspruch ist fast doppelt so hoch wie bei der gRV.
Die gRV hat demgegenüber schon lange das Problem, dass eine Umlagefinanzierung bei den sinkenden Geburten nicht klappt. Es wird schon massiv durch die Steuer subventioniert. Die gRV kann nicht crashen aber sie kann auf ein absolutes Minimum reduziert werden und muss auch reduziert werden, da die Umlagefinanzierung an ihre Grenzen kommt und auch nicht unendlich Steuern zugeschossen werden können.
Also ich bin glücklich, im VW zu sein und nicht in der gRV. Mein rechnerischer Anspruch ist fast doppelt so hoch wie bei der gRV.
29.04.2020, 15:48
(29.04.2020, 15:25)Gast Gast schrieb: Also wenn meine Einlagen im VW crashen, dann haben wir ganz grundsätzlich ein Problem und die Rente wird daneben dann auch nicht großartig was bringen. Zum einen sind das hier triviale was-wäre-wenn-Spiele. Die VW sind bei den Juristen nicht gecrasht, die Niedrigzinsphase läuft schon lange aber durch eine Verlagerung auf alternative Investments (Aktien, Immobilien) wird gegengesteuert. Die gleichen Probleme hat übrigens jeder Privatanleger. Ob ich mir nun die Sorgen direkt mache oder sich das VW darüber den Kopf zerbricht, daran ändert sich für mich nicht viel.
Die gRV hat demgegenüber schon lange das Problem, dass eine Umlagefinanzierung bei den sinkenden Geburten nicht klappt. Es wird schon massiv durch die Steuer subventioniert. Die gRV kann nicht crashen aber sie kann auf ein absolutes Minimum reduziert werden und muss auch reduziert werden, da die Umlagefinanzierung an ihre Grenzen kommt und auch nicht unendlich Steuern zugeschossen werden können.
Also ich bin glücklich, im VW zu sein und nicht in der gRV. Mein rechnerischer Anspruch ist fast doppelt so hoch wie bei der gRV.
Guten Appetit beim Genuss des Bescheids. Es gibt wenig, was geduldiger als Papier ist :D
29.04.2020, 15:58
Äh ja, VW ist also unsicher, weil es wenig Zinsen gibt ( ist aber schon klar, dass VW nicht nur durch Zinsen finanziert werden, sondern auch durch Investitionen, die sich auf lange Sicht IMMER auszahlen, auch wenn man Perioden wie den zweiten Weltkrieg mitrechnet? ) - aber die gRV die auf einem Generationsvertrag basiert, der längst nicht mehr einzuhalten ist, ist sicherer. Ich glaube nicht, Tim. Etwas besseres als das VW gibt es schlicht zur Zeit nicht (ebenso Beamtenpensionen) und außerdem wäre es traurig, wenn man nur darauf angewiesen ist. Natürlich baue ich mir parallel dazu eine eigene Altersvorsorge durch Immobilien und Aktienfonds auf.